27 research outputs found

    Wessen Bilder in welchen Köpfen? Ein empirischer Beitrag zur Erforschung nationaler Stereotype

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    Der Autor nimmt eine kurz zuvor erschienene Studie, die sich kritisch mit der Situation der Vorurteilsforschung auseinandersetzt (H.E. Wolf: Kritik der Vorurteilsforschung, Stuttgart 1979), zum Anlaß, über eine eigene Sekundäranalyse (1972) zu berichten, in der auf der Basis mehrerer Erhebungen in verschiedenen europäischen Ländern Nationen-Stereotypen verglichen und Trends analysiert wurden. - Neben inhaltlichen Ergebnissen wird auf methodologische Fragen eingegangen. Dabei geht es vor allem darum, inwieweit die meist undifferenzierten Befragungen zu Forschungsartefakten führen bzw. inwieweit sie die tatsächlich handlungsrelevanten Komponenten von Stereotypen und Vorurteilen zu erfassen vermögen. (AR

    Einstellungen gegenüber "Neuen Techniken": Technikakzeptanz im regionalen Vergleich

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    Die Einstellung gegenüber neuen Techniken ist im Auftrag der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung, die durch stichprobenhafte Individualdaten bestrebt ist, die vorhandenen Aggregatdaten ihres Informationssystems 'Laufende Raumbeobachtung' zu ergänzen, innerhalb der Mehrthemenumfrage des ZUMA-Bus 1985 erhoben worden. Die Einstellung ist spezifiziert auf die technischen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die eigene Erfahrung mit Technik im Beruf. Die Antworten sind bivariat nach dem Regionstyp und der Industriestruktur des Wohngebietes der Befragten ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen regionale Stereotypen. Bestimmten Regionen entsprechen Prosperität und Fortschrittlichkeit, d. h. Technikakzeptanz, anderen Deprivation und Rückschrittlichkeit, d. h. Technikfeindlichkeit. Regionale Differenzen sind bei eigenen Erfahrungen mit neuen Technologien im Beruf weniger stark ausgeprägt. Daraus ergibt sich eine hohe Handlungs- und Politikrelevanz. Die Stereotypen und Images sind bei steigender Wahlfreiheit des Standortes von Haushalten und Unternehmen von zunehmender Bedeutung für die Regionalentwicklung. (HN

    Zur Empirie des Postmaterialismus: Quota und Random, Äpfel und Birnen, Kraut und Rüben

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    Es wird davon ausgegangen, daß die Annahmen der Inglehartschen Theorie des Wertewandels mit den Daten der von Inglehart verwendeten Eurobarometer nur schwer in Einklang zu bringen sind, insbesondere im Hinblick auf Befragungsergebnisse aus der Bundesrepubik Deutschland. Es wird die Frage diskutiert, ob diese Falsifikation der Inglehartschen Theorie auf die Theorie selbst, das Meßinstrument oder die Datenbasis zurückgeführt werden muß. Zu diesem Zweck werden vier Vergleichsuntersuchungen zu den Eurobarometern aus dem Zeitraum zwischen 1974 und 1982 herangezogen. Diese zeigen von den Eurobarometern abweichende Verläufe und stützen die These der Konstanz von Werteinstellungen innerhalb von Generationen bzw. Geburtskohorten. Die verschiedenen Studien werden im Hinblick auf die Vergleichbarkeit der Stichproben, der Itemformulierungen und der Fragestellungen diskutiert. Auf bedeutsame Unterschiede der Samples sowie der Item- und Frageformulierungen wird hingewiesen. (GB

    Postmaterialismus in der Krise: Sekundäranalyse von Umfragedaten aus dem Zentralarchiv

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    Die These Ingleharts, derzufolge in Westeuropa ein kontinuierliches Anwachsen postmaterialistischer Wertvorstellungen zu beobachten ist, wird einer empirischen Prüfung unterzogen. Als Datenmaterial werden sämtliche Eurobarometer-Studien verwendet, die die auch von Inglehart benutzte Minimalversion seines Postmaterialismusindexes in vergleichbarer Form enthalten. Für die Sekundäranalyse wurden fünf Alterskohorten gebildet, wobei jeweils zehn aufeinanderfolgende Geburtsjahrgänge zu einer Generation zusammengefaßt wurden. Das Ziel der Analyse bestand darin, Modelle zu entwickeln, mit denen der Anteil von Materialisten/Postmaterialisten in 50 Subgruppen möglichst gut geschätzt werden kann. Dabei wurden Kohorteneffekte, Periodeneffekte und Trendeffekte getrennt behandelt. Die Modellparameter wurden mit dem Programm NONMET geschätzt. Die Ergebnisse widersprechen der Behauptung Ingleharts, daß zwischen 1970 und 1980 auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene ein Wandel zum Postmaterialismus stattgefunden hat. (GB

    Einstellungen zu Gastarbeitern 1980 und 1984: ein Vergleich

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    In der vorliegenden vergleichenden Untersuchung wird der Einfluß von Bildung und Alter sowie von Art und Ausmaß der Kontakte zu Gastarbeitern auf die Ausprägung von Gastarbeiterablehnung bzw. -freundlichkeit untersucht. Bei weitgehend konstanten Antwort- bzw. Beziehungsmustern zeigt sich 1984 gegenüber 1980 ein geringeres Niveau von Ausländer- bzw. Gastarbeiterablehnung. Es werden mehr Kontakte angegeben, vor allem solche selektiver und expressiver Art. Diese insbesonders sowie Kontakte überhaupt gehen mit einem Abbau negativer Einstellungen einher. (psz

    LebensRäume - Wohn- und Lebensbedingungen aus Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner

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    In der jährlichen Bevölkerungsumfrage erhebt das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) seit 1985 (in Ostdeutschland seit 1990) Einstellungen, Meinungen und Wissensbestände der Deutschen mit Blick auf die Wohn- und Lebensbedingungen in ihrer Region. Ein im Kern gleich bleibender Fragenkatalog gewährleistet die langfristige vergleichende Beobachtung gesellschaftlicher Entwicklungen aus Sicht der befragten Bürgerinnen und Bürger. Neben der Beschreibung regionaler Unterschiede und deren Beurteilung dient die Befragung vor allem der Untersuchung systematischer Zusammenhänge von Lebensbedingungen, Bewertungen und berichteten Verhaltensweisen. Sie ist Teil des Raumbezogenen Informationssystems des BBR. In diesem Informationssystem ist die Bevölkerungsumfrage die einzige Datenquelle, die es erlaubt, Zusammenhänge auf der Ebene von Personen herauszufinden (subjektive Indikatoren). Alle anderen Komponenten der Raumbeobachtung können Analysen nur auf der Ebene von Aggregatstatistiken vornehmen (objektive Indikatoren). Die subjektiven Einsichten der Befragten helfen dabei, regionalstatistische Zusammenhänge zu erklären. Die im vorliegenden Band präsentierten Analysen ergänzen frühere Veröffentlichungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf den Lebensbedingungen im Wohngebiet (Sonderfragen 2003). Der Anhang versammelt das Fragenprogramm der verschiedenen Erhebungsjahre und Zeitreihen-Tabellen. Die Datensätze der Umfragen 2000 bis 2012 sind im ZACAT des GESIS Leibniz Instituts für Sozialwissenschaften unter der Studiennummer ZA5611 online verfügbar (s. https://doi.org/10.4232/1.12069)

    Einstellung zu Gastarbeitern: Ergebnisse einer Forschungsübung an der Universität zu Köln ; Sekundäranalyse von Umfragedaten des Zentralarchivs

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    Sekundäranalyse von Daten, die 1980 mit dem ALLBUS des Zentralarchivs (ZA) bei einer repräsentativen Stichprobe von ca. 3.000 Personen erhoben wurden. Die Einstellung gegenüber Gastarbeitern wurde anhand der Bewertung von Statements erhoben und wird nach Alter, Schulbildung, politischer Einstellung und Kontaktverhalten (speziell gegenüber Gastarbeitern) der Befragten differenziert. (AR

    Regionale Standards: Ausgabe 2019

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    Die "Regionalen Standards" gehen zurück auf die Initiative eines gemeinsamen Arbeitskreises, bestehend aus Vertretern des Statistischen Bundesamtes, der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) und des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. Sie stellen ein Angebot für die Forschung in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die "Regionalen Standards" beschreiben Gebietsabgrenzungen und Instrumente zur Typisierung von Regionen, wie sie in der Bundesrepublik Deutschland von der amtlichen Statistik und/oder der Markt- und Sozialforschung in gewisser Regelmäßigkeit eingesetzt werden. Zusätzlich werden Datensätze aus unterschiedlichen Quellen vorgestellt, die für die Regionalisierung von Bevölkerungsumfragen genutzt werden können und für die Forschung (teils jedoch mit Einschränkungen) zur Verfügung stehen

    Regionale Standards: Ausgabe 2013

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    "Die 'Regionalen Standards' gehen zurück auf die Initiative eines gemeinsamen Arbeitskreises, bestehend aus Vertretern des Statistischen Bundesamtes, der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) und des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. Sie stellen ein Angebot für die Forschung in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die 'Regionalen Standards' beschreiben Gebietsabgrenzungen und Instrumente zur Typisierung von Regionen, wie sie in der Bundesrepublik Deutschland von der amtlichen Statistik und/oder der Markt- und Sozialforschung in gewisser Regelmäßigkeit eingesetzt werden. Zusätzlich werden Datensätze aus unterschiedlichen Quellen vorgestellt, die für die Regionalisierung von Bevölkerungsumfragen genutzt werden können und für die Forschung (teils jedoch mit Einschränkungen) zur Verfügung stehen. Ergänzt werden die 'Regionalen Standards' durch eine jährlich aktualisierte Tabellenanalyse aus dem Mikrozensus, zu beziehen über die Internetseiten www.destatis.de, www.gesis.org und www.adm-ev.de." (Autorenreferat

    Life styles, Housing Needs and Mobility Readiness

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    Subjective evaluations of living conditions, desires and priorities, as well as difference between desire and reality. Topics: residential area; year of arrival; satisfaction with place of residence; moving frequency; previous residential area, residential status and size of residence; most important reasons to move; current residential status; number of households in building; shared costs; manner of acquisition of residence or building; public support and monthly load from mortgage payments; additional costs; heating costs; maintenance costs; subsidy of expenses; residence authorization; rent costs; heating costs and hot water costs; fixed amount for heating costs or hot water costs; heating costs; manner of payment; shared costs for modernization; type of shared costs for modernization; judgement on rent costs and receipt of housing benefit; amount of housing benefit; size of residence; number of living-rooms; judgement on size of residence; detailed information on residential furnishings; judgement on residential furnishings; information on desirable furnishing characteristics for a standard residence; year of construction of building; judgement on condition of building; satisfaction with environmental conditions, residential surroundings and satisfaction with housing (scale); description of infrastructure facilities in residential area; social differences in residential area; neighborhood relationship; satisfaction with neighborhood (scale); development of housing situation in the course of life; most important sacrifices and losses in case of leaving current residential surroundings; type of building; desired building and desired area; proportion of foreigners in residential area in comparison to other residential areas; current influx of foreigners or traditional foreigner quarter; origins of foreigners as ethnic Germans from Eastern Europe or refugees; relationship with foreigners; judgement on neighborhood relationships with foreigners; preference for mixing or separate foreigner quarter; contacts with foreigners; attitudes to help getting set up and integration measures for foreigners; moving plans; reasons for moving; destination city of moving; renovation plans; renovation in the past; classification of one's residence on a scale as well as classification of one's residence five years ago, an attainable residence, the average residence of friends, the average of the West German and the residence the respondent is entitled to; judgement on personal economic situation; goals in life (scale); preferences in music, watching television, and reading books; life style and behaviors; preferences in furnishing style and clothing style; leisure preferences. Demography: state; degree of urbanization and type of residential area; administrative district; city size; employment; job security; commuting time to work; spatial mobility readiness; sex; age (month and year of birth); school degree; age at school degree; occupational training; college degree; employment; occupational position earlier and today; marital status; living together with a partner; number of children; self-assessment of social class; religious denomination; church closeness; behavior at the polls in the last Federal Parliament election; party preference (Sunday question); size of household; net household income; personal net income; year of birth of children; number of persons in household with their own income; place of residence before 1989; car possession; German citizenship; possession of a telephone. Interviewer rating: day of interview and month; length of interview.Subjektive Bewertungen von Lebensbedingungen, Wünsche und Prioritäten, sowie Differenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Themen: Wohnlage; Zuzugsjahr; Zufriedenheit mit dem Wohnort; Umzugshäufigkeit; vorherige Wohnlage, Wohnstatus und Wohnungsgröße; wichtigste Umzugsgründe; derzeitiger Wohnstatus; Anzahl der Haushalte im Haus; Umlagekosten; Art des Erwerbs der Wohnungen bzw. des Hauses; öffentliche Förderung und monatliche Belastung durch Hypothekenzahlungen; Nebenkosten; Heizkosten; Instandhaltungskosten; Lastenzuschuss; Wohnberechtigungsschein; Mietkosten; Heizkosten und Warmwasserkosten; Pauschale für Heizkosten oder Warmwasserkosten; Heizkosten; Zahlungsmodus; Modernisierungsumlage; Art der Modernisierungsumlagen; Beurteilung der Mietkosten und Wohngeldbezug; Höhe Wohngeld; Wohnungsgröße; Anzahl der Wohnräume; Beurteilung der Wohnungsgröße; detaillierte Angaben zur Wohnungsausstattung; Beurteilung der Wohnungsausstattung; Angabe der wünschbaren Ausstattungsmerkmale für eine Standardwohnung; Baujahr des Hauses; Beurteilung des Zustands des Hauses; Zufriedenheit mit den Umweltbedingungen, der Wohnumgebung und Wohnzufriedenheit (Skalometer); Beschreibung der Infrastruktureinrichtungen im Wohngebiet; soziale Unterschiede in der Wohngegend; Nachbarschaftsverhältnis; Zufriedenheit mit der Nachbarschaft (Skalometer); Entwicklung der Wohnsituation im Laufe des Lebens; wichtigste Entbehrungen und Verluste im Falle eines Wegzugs aus der derzeitigen Wohnumgebung; Haustyp; Wunschhaus und Wunschgegend; Ausländeranteil im Wohngebiet im Vergleich zu anderen Wohngegenden; aktueller Zuzug von Ausländern oder traditionelles Ausländerviertel; Herkunft der Ausländer als Aussiedler oder Flüchtlinge; Verhältnis zu den Ausländern; Beurteilung des Nachbarschaftsverhältnisses zu den Ausländern; Präferenz für eine Durchmischung oder separate Ausländerviertel; Kontakte zu Ausländern; Einstellungen zu Einstiegshilfen und Eingliederungsmaßnahmen für Ausländer; Umzugspläne; Umzugsgründe; Zielort des Umzugs; Renovierungspläne; Renovierung in der Vergangenheit; Einstufung der eigenen Wohnung auf einem Skalometer sowie Einstufung der eigenen Wohnung vor fünf Jahren, der erreichbaren Wohnung, der durchschnittlichen Wohnung von Freunden, des Durchschnitts der Bundesbürger und der Wohnung, die dem Befragten zustehe; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Lebensziele (Skala); Präferenzen in der Musik, im Fernsehkonsum, und beim Bücherkonsum; Lebensstil und Verhaltensweisen; Präferenzen beim Einrichtungsstil und Kleidungsstil; Freizeitpräferenzen. Demographie: Bundesland; Urbanisierungsgrad und Art des Wohngebiets; Regierungsbezirk; Ortsgröße; Erwerbstätigkeit; Arbeitsplatzsicherheit; Wegezeiten zur Arbeit; räumliche Mobilitätsbereitschaft; Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Schulabschluß; Alter bei Schulabschluß; Berufsbildung; Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung früher und heute; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Konfession; Kirchenverbundenheit; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; eigenes Nettoeinkommen; Geburtsjahr der Kinder; Anzahl der Personen im Haushalt mit eigenem Einkommen; Wohnort vor 1989; PKW-Besitz; deutsche Staatsangehörigkeit; Telefonbesitz. Interviewerrating: Interviewtag und Monat; Interviewdauer
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