5 research outputs found

    Transnationale Orientierung unter türkeistämmigen Hochqualifizierten in Deutschland

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    Der Beitrag diskutiert anhand von (nicht repräsentativen) Erhebungsdaten sowie amtlichen Daten den steigenden Bildungserfolg unter Türkeistämmigen und die transnationale Orientierung von türkeistämmigen Studierenden und Akademiker*innen in Deutschland. Die Untersuchungsgruppe zeigt eine ausgeprägte Bleibeabsicht in Deutschland bei gleichzeitig zum Teil intensiven grenzüberschreitenden sozialen Verbindungen in die Türkei

    Politische Migrationsmotive Türkeistämmiger in Nordrhein-Westfalen

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    Over the past decade, the political developments in Turkey, and consequently the bilateral relations between Germany and Turkey, have been shaped by largely negative dynamics. Turkey’s autocratisation has led not only to strained interstate relations but to a deterioration of the social climate in Germany as a country of immigration. In addition, the issues of xenophobia and racism in Germany have repeatedly been raised. It can be assumed that the interplay between perceived discrimination in Germany and Erdoğan’s popularity as a self-styled ‘lawyer for Turks’ in Germany has resulted in greater susceptibility to populist promises and Turkish-nationalist identity-building. This empirical study examines how political views influence migration-related decisions of successor generations among people of Turkish origin in North Rhine-Westphalia who intend to (re)settle in Turkey.PublishedDie politischen Entwicklungen in der Türkei, aber in der Folge auch die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei, waren im vergangenen Jahrzehnt durch zumeist negative Dynamiken geprägt. Die Autokratisierung der Türkei führte nicht nur zur Belastung der zwischenstaatlichen Beziehungen, sondern auch des gesellschaftlichen Kimas im Einwanderungsland Deutschland. Zugleich stellte sich wiederholt die Frage nach Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Deutschland. Dabei ist anzunehmen, dass Wechselwirkungen zwischen der Wahrnehmung von Benachteiligung in Deutschland und dem Zuspruch zu Erdoğan und seiner Inszenierung als „Anwalt der TürkInnen“ in Deutschland möglicherweise anfällig für populistische Versprechungen und türkisch-nationalistische Identitätsstiftung machen. Die empirische Studie untersucht den Einfluss politischer Einstellungen auf Migrationsentscheidungen Türkeistämmiger der Nachfolgegenerationen in Nordrhein-Westfalen, die in die Türkei übersiedeln wollen

    Aktivierung von MigrantInnen zur energetischen Gebäudemodernisierung - Kurzbericht für Praxispartner

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    In dem von der Stiftung Mercator geförderten Projekt AMeG - Aktivierung von MigrantInnen zur energetischen Gebäudemodernisi erung - wurden neue Kommunikationswege erprobt, um mit der Hilfe von Migrantenselbstorganisationen und MultiplikatorInnen sowohl migrantische EigentümerInnen als auch MieterInnen persönlich und kultursensibel anzusprechen, über das Thema Energieeffizienz zu informieren und zur Nutzung der bestehenden Informations- und Beratungsangebote, kommunaler Förderprogramme usw. zu motivieren. Um Zugang zu den Zielgruppen der MigrantInnen zu bekommen, wurden unterschiedliche Strategien verfolgt: Quartiersbezug, Community-Bezug, Aktivierung über Unternehmernetzwerke sowie aufsuchende Beratung für EigentümerInnen. Über die begleitenden Evaluation konnte das Wissen über EignetümerInnen und MieterInnen mit Migrationshintergrund in dem Themenfeld Energieeffizienz erweitert werden. Zudem wurden wesentliche Erkenntnisse über den Prozess der Aktivierung von MigrantInnen und der Zusammenarbeit mit Migrantenselbstorganisationen generiert. Die zentralen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden in einem Workshop mit Praxispartnern reflektiert und in der Broschüre "Aktivierung von MigrantInnen zur energetischen Gebäudesanierung" für Akteure, die Maßnahmen zur Aktivierung von MigrantInnen planen, leicht verständlich und praxisnah zusammengefasst

    IMIS-Beiträge Heft 52

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    Ulrike Krause und Hannah Schmidt: Vom Opfer zum Akteur? Diskurse über Resilienz von Flüchtlingen und im Flüchtlingsschutz; Philip Müller: Hochqualifizierte türkeistämmige (Re-)Migrant_innen in deutschen Unternehmen in der Türkei – eine transnationale Perspektive; Caner Aver: Beteiligung von Bildungsinländer*innen mit Migrationshintergrund an der Hochschulbildung in Nordrhein-Westfalen; Christoph Rass: Praktiken der Exklusion. Die Reichsverweisung im Migrationsregime des Deutschen Kaiserreichs 1871/75 bis 1914/18; Malte Steinbrink und Beate Lohnert: Jenseits von Stadt und Land. Plädoyer für eine translokale Perspektive in der Migrations- und Verwundbarkeitsforschung im Globalen Süde
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