208 research outputs found

    Biomasse und Produktion des Makrobenthos in den tieferen Teilen der Kieler Bucht im Jahr 1968

    Get PDF
    Das Makrobenthos der tieferen Teile der Kieler Bucht wurde im Jahr 1968 auf 24 Bodengreiferstationen im Abstand von zwei Monaten quantitativ erfaßt, um ein Bild der Nahrungsvoraussetzungen für bodenlebende Fische zu erhalten. Im einzelnen wurden der Anteil von Fischnährtieren am Gesamtbenthos, die Menge an Fischnahrung in wichtigen Fischereigebieten sowie jahres- und tageszeitliche Veränderungen des Nahrungsangebots untersucht. Nach einem Vergleich von Biomasse und Produktion verschiedener Benthosarten wird der Versuch gemacht, die Mindestproduktion an Makrobenthos für die Abra alba-Zönose der Kieler Bucht abzuschätzen. A quantitative study of macrobenthos in the deeper parts of Kiel Bay was conducted every two months in 1968 to get a picture of the food available for demersal fish. The share of fish food in the total benthos, the amount of food animals in important trawling localities, and seasonal and diurnal changes in the food offer are particularly discussed. After a comparison of biomass and production of different benthos species, the minimum production of macrobenthos in the Abra alba-coenosis of Kiel Bay is fixed by estimate

    Über das Auftreten des Nemertinen Malacobdella grossa in Cyprina islandica aus der Kieler Bucht

    Get PDF
    Gelegentlich einer Bearbeitung des Cyprina islandica-Bestands der Kieler Bucht im Jahr 1968 wurde auch der Befall dieser Muschel mit dem kommensalischen Nemertinen Malacobdella grossa ermittelt. Von insgesamt 534 untersuchten Islandmuscheln waren ca. 27% befallen; die Befallsrate ging in den letzten 60 Jahren um mehr als die Hälfte zurück. Größere Muscheln enthielten den Nemertinen wesentlich häufiger als kleine. Regional bestehen Unterschiede, die aber nicht mit der Häufigkeit von Cyprina korrelierbar sind. Juvenile und adulte Nemertinen traten das ganze Jahr hindurch auf; eine Periode intensiver Fortpflanzung war nicht zu erkennen. Eine Schädigung befallener Islandmuscheln durch den Kommensalen ist nicht nachzuweisen. On the occasion of a study of the soft clam (Cyprina islandica L.) stock in Kiel Bay during 1968, the infestation of this bivalve with the entocommensal rhynchocoelan Malacobdella grossa was noted. Of a total of 534 soft clams investigated, about 27% were infested; this is less than half the rate found 60 years ago. Larger bivalves contained the nemertean much more frequently than smaller specimens. There are regional differences, which can, however, not be correlated with the abundance of Cyprina. Juvenile and adult nemerteans occured throughout the year; a period of intensive breeding was not noticed. A negative effect of the commensal on its host cannot be proved

    Magellan-Antarctic: Ecosystems that drifted apart. Summary Review

    Full text link

    Bohrmuscheln (Barnea candida (L.) und Zirfaea crispata (L.)) in der Kieler Bucht

    Get PDF
    Tauchuntersuchungen ermöglichten erste quantitative Angaben über das Vorkommen der Bohrmuschelarten Barnea candida und Zirfaea crispata in der Kieler Bucht. Die Muscheln bewohnen in hoher Siedlungsdichte Geschiebemergelflecken zwischen 2 und 13 m Wassertiefe. Ihre Bedeutung für die Auflockerung des Substrats, das dadurch auch von anderen Benthosformen besiedelt werden kann, ist beträchtlich. Diving investigations have provided first quantitative data on the occurence of boring clams (Barnea candida and Zirfaea crispata) in Kiel Bay. In a zone between 2 and 13 metres of water depth, the clams live in patches of till in large numbers. They have a considerable importance for eroding the substratum, which thus can be inhabited by other benthic species as well

    Meeresschutzgebiete aus ökologischer Sicht

    Get PDF
    Die Konzepte für das Fischereimanagement haben in den vergangenen hundert Jahren eine tiefgreifende Wandlung durchgemacht. Sie entwickelten sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts von monospezifischen Ansätzen, in denen einzelne Populationen oder Bestände weitgehend isoliert betrachtet wurden, zum Multispecies-Management, das auch Wechselbeziehungen zwischen genutzten Arten berücksichtigte. Die stark verbesserten Ortungs- und Fangtechniken und die Nutzung noch unterfischter Fanggründe und Bestände hielten die Anlandungen eine Zeitlang auf hohem Niveau. Die rückläufigen Weltfischereierträge in den letzten Dekaden des vergangenen Jahrhunderts, der Kollaps wichtiger Fischereien und die auch von der Fischerei zu verantwortende fortschreitende Degradierung mariner Ökosysteme zeigten jedoch, dass eine nachhaltige Nutzung der fischereilichen Ressourcen bei gleichzeitiger Erhaltung der Ökosysteme mit diesen Konzepten nicht möglich ist. Angesichts dieses Offenbarungseids und unter dem zunehmenden Druck der Naturschützer wurden daher die Konzepte des ökosystemverträglichen Fischereimanagements (EBFM, ecosystem-based fisheries management) und des räumlichen Fischereimanagements (SM, spatial management) entwickelt, bei denen die Prioritäten umgedreht sind: Das Management geht nicht mehr vom Fischereiobjekt, sondern vom Ökosystem aus, das horizontal und vertikal in Zonen unterteilt wird, die zu verschiedenen Zeiten befischt oder unter Schutz gestellt werden können. EBFM zielt darauf ab, gesunde Ökosysteme inklusive der Fischereien zu erhalten, die von diesen Ökosystemen ohne Schädigung getragen werden. Möglicherweise sind diese neuen Konzepte nur wenig realistischer als die Ideen vom langfristigen Dauerertrag oder dem der nachhaltigen Fischerei, die der realen Welt überdimensionierter Fangflotten, unersättlicher Märkte und zahlreicher politischer Fehlentscheidungen nicht standhielten. Die traurige Tatsache ist, dass nicht nur die Fischerei, sondern auch die marinen Ökosysteme sich in einem sehr schlechten Zustand befinden. Um dem abzuhelfen, sind u.a. Schutzgebiete vorgesehen, in denen die Fischerei eingeschränkt oder verboten ist. Zusammen mit anderen Nutzungen wie Offshore-Windparks bedeutet diese neue Raumordnung einen massiven Eingriff in die bisherigen Rechte und Gewohnheiten der Fischer. In dieser Arbeit werden vor dem Hintergrund der Ökosystem-Degradierung einige grundlegende ökologische Zusammenhänge in natürlichen, befischten und geschützten marinen Systemen diskutiert. Dabei stützen wir uns auf empirische und experimentelle Befunde aus Nord- und Ostsee sowie anderen marinen Ökosystemen. Unter dem Strich sollten Schutzgebiete im Rahmen der neuen Managementkonzepte langfristig auch der Fischerei dienen; inwieweit allerdings eine Fischerei unter der künftigen Raumordnung noch sinnvoll ist, steht dahin

    SOUTH AMERICAN AND ANTARCTIC INTERACTIONS IN THE MARINE ENVIRONMENT - BIOLOGICAL RELATIONSHIPS, GENERAL RELEVANCE AND RESEARCH PERSPECTIVE

    Get PDF
    The  relevance  of  faunistic  intercontinental  comparisons  is  discussed  here  in  the  context  of  the  past and  current  projects  related  to Antarctic  biodiversity  research.  Some  of  these  have  focussed  on  questions regarding Antarctic isolation and evolutionary pathways between South America and that continent, such as the  ‘Investigación  Biológica  Marina  en  Magellanes  relacionada  con  la Antártida'(IBMANT),  ‘Ecology  of the Antarctic  Sea  Ice  Zone'  (EASIZ),  and  more  recently  the  ‘Evolution  and  Biodiversity  in  the Antarctic' (EBA) as well as the ‘Census of Antarctic Marine Life' (CAML) and the ‘Scientific Committee on Antarctic Research Marine Biodiversity Information Network' (SCARMarBIN). The Latin American subproject of the ‘Census of Antarctic Marine Life' (LA-CAML) provided a landmark to collect data on the biodiversity and life history for all groups of organisms ranging from microbes to endotherms. In addition to such fundamental knowledge the application of molecular techniques and highly sophisticated methods to study macroecological processes are necessary to better understand ecosystem functioning and large-scale comparisons in the southern hemisphere, especially between South America and Antarctica. More cooperation between scientists and more interdisciplinary approaches are required to develop reliable projections for the future of our biosphere under anthropogenic stress and its ecosystem services.INTERACCIONES ENTRE AMÉRICA DEL SUR y ANTÁRTICA EN EL AMBIENTE MARINO -- RELACIONES BIOLÓGICAS, RELEVANCIAS GENERALES y PERSPECTIVAS DE ESTUDIO.  En este trabajo se discute la importancia de las comparaciones intercontinentales relacionadas con la fauna, en el contexto de los proyectos científicos pasados y actuales relacionados con la investigación de la diversidad biológica  Antártica.  Algunos  de  dichos  estudios  están  enfocados  en  aspectos  referidos  al  aislamiento  del continente Antártico  y  en  los  procesos  evolutivos  entre  Sudamérica  y Antártica,  tales  como  ‘Investigación Biológica Marina en Magallanes relacionada con la Antártica' (IBMANT), ‘Ecology of the Antarctic Sea Ice Zone'(EASIZ), y más recientemente ‘Evolution and Biodiversity in the Antarctic' (EBA) así como ‘Census of  Antarctic  Marine  Life'  (CAML)  y  ‘Scientific  Committee  on  Antarctic  Research  Marine  Biodiversity Information Network' (SCARMarBIN). El subproyecto latinoamericano de ‘Census of Antarctic Marine Life' (LA-CAML)  inició  la  recolección  y  recopilación  de  información  referidas  a  la  biodiversidad  e  historia  de vida  de  todos  los  grupos  de  organismos,  desde  microbios  hasta  animales  endotérmicos. Además  de  dicho conocimiento  básico,  es  necesario  la  aplicación  de  técnicas  moleculares  y  sofisticados  métodos  de  estudio de  procesos  macroecológicos,  para  un  mejor  entendimiento  del  funcionamiento  del  ecosistema  y  de  las comparaciones a gran escala en el hemisferio sur, especialmente entre Sudamérica y Antártica. Una mayor cooperación entre científicos y la realización de estudios interdisciplinarios son necesarios para el desarrollo de  proyecciones confiables para el futuro de nuestra biosfera bajo estrés antropogénico y sus servicios ecológicos. Palabras claves: Biodiversidad; estudios interdisciplinarios; funcionamento de los ecosistemas; predicciones.INTERAÇÕES  ENTRE  AMÉRICA  DO  SUL  E  ANTÁRTICA  NO  AMBIENTE  MARINHO  -- RELAÇÕES  BIOLÓGICAS,  RELEVÂNCIA  E  PERSPECTIVAS  DE  ESTUDO.  A  relevância  de comparações intercontinentais relacionadas à fauna é discutida aqui no contexto de projetos científicos passados e atuais relacionados às pesquisas sobre biodiversidade na Antártica. Alguns destes estudos são focados em questões relacionadas ao isolamento do continente Antártico e nos processos de evolução entre América do Sul e Antártica, como por exemplo, os projetos ‘Investigación Biológica Marina en Magellanes relacionada con la Antártida'( IBMANT), ‘Ecology of the Antarctic Sea Ice Zone' (EASIZ), e mais recentemente o projeto ‘Evolution and Biodiversity in the Antarctic' (EBA), bem como o ‘Census of Antarctic Marine Life' (CAML) e o ‘Scientific Committee on Antarctic Research Marine Biodiversity Information Network' (SCARMarBIN). O subprojeto Latino Americano do ‘Census of Antarctic Marine Life' (LA-CAML) iniciou a coleta e reunião de informações referentes á biodiversidade e história de vida de todos os grupos de organismos desde micróbios a animais endotérmicos. Adicionalmente a estes conhecimentos básicos, a aplicação de técnicas moleculares e sofisticados métodos de estudos de processos macroecológicos são necessários para o melhor entendimento do ecossistema como um todos e de comparações de larga escala no hemisfério sul, especialmente entre América do Sul e Antártica. Uma maior cooperação entre cientistas e a realização de estudos interdisciplinares são necessários para o desenvolvimento de projeções confiáveis para o futuro da nossa biosfera sob stress antropogênico e seus serviços ecológicos. Palavras chave: Biodiversidade; estudos interdisciplinares; funcionamento de ecossistemas; previsões

    A tentative field experiment on population dynamics of macrobenthos in the western Baltic

    Get PDF
    In the scope of our investigations on the basic processes in a soft-bottom macrobenthos community, as a preliminary test, a series of five 1 m2 metal boxes filled with sterilized sediment from the surrounding habitat was exposed in an enclosed area in the western Kiel Bight at a depth of 20 m from September 1972 until July 1975. The establishment and succession of the soft bottom association in the boxes was followed and compared to the association on the surrounding sea floor by monthly to bimonthly sampling by the diving group of SFB 95. While the number of species increases continuously until a final level of about 20 per 0.1 m2 is reached in January 1974, the values of total biomass (the starfish excluded) fluctuate seasonally being high in autumn and early winter and low in March and April. In a late experimental stage in January 1975, before or just in the beginning period of the regression of the bivalve populations, the association in the boxes (80g wet wt./m2) has only reached 50% of the biomass of the assemblage outside where large long-lived and slowly growing bivalve species contribute 75% of macrobenthos weight. The data of total specimen number fluctuate widely due to oxygen deficiency in late 1973 followed by a high colonization activity by opportunistic spionid species immediately after. According to the dominance in specimen numbers of the major taxononomic groups, three phases can be distinguisted: crustacea (mainly Diastylis rathkei) - sedentary polychaetes (spionids, Pectinaria koreni) - bivalves (Abra alba) together with errant polychaetes (Nepthys spp.). In terms of biomass, however, there is an additional phase of echinoderm prevalence (Asterias rubens) during the last five months. The starfish obviously utilize the bivalve production to a high extent: between 94 and 75 % mortality for the three most abundant bivalve species within six months. For the last six months of the experiment, the net production of all bivalve species is calculated as 24g wet wt./m2, i.e. 0.61 g organic carbon of living tissue, most of which is produced by only three species (Abra alba, Cardium fasciatum and Mya truncata: 22g wet wt/m2.) lt is suggested that predators are of eminent importance in controlling succession and production of the new association. The effects of the experimental conditions on the findings is discussed, and a design for extended interdisciplinary in situ experiments to be carried out from 1976 on, based on the experiences of this first test, is presented

    Benthic suspension feeders, key players in Antartic marine ecosystems?

    Get PDF
    Ja fa un cert temps que hom accepta, de manera general i a partir d'estudis de la columna d'aigua en mar obert, que en les comunitats marines de l'oceà Antàrtic hi ha un període prolongat d'activitat hivernal mínima que s'estén al llarg de sis mesos com a mínim, que és el temps que dura l'hivern austral. Tanmateix, investigacions recents en algunes espècies d'invertebrats suspensívors (filtradors) bentònics litorals han suggerit que el període d'inactivitat potser dura només unes poques setmanes. Això planteja una interessant qüestió: què és el que permet que aquests organismes antàrtics mengin, i per tant romanguin actius, durant períodes molt més llargs del que fins ara s'havia cregut? Hom ha suggerit adaptacions especials a menjar en concentracions molt baixes d'aliment, o bé a usar eficientment l'abundància ocasional d'aliment enmig de llargs períodes d'escassedat. Molts animals suspensívors podrien usar fonts alternatives al seu aliment usual, el fito- i el zooplàncton; per exemple, la ?fracció fina' de matèria orgànica, o microplàncton (bacteris, ciliats i flagel·lats, junt amb carboni inorgànic particulat d'orígens diversos), que hom ha demostrat recentment que té un paper molt més significatiu del que hom creia a l'hora de complementar la dieta i de subvenir a les demandes energètiques de moltes espècies de suspensívors. També s'ha esmentat el possible paper de la resuspensió de sediments i, atès l'elevat valor alimentari del component orgànic dels sediments antàrtics, àdhuc de fons pregons, serà interessant investigar més en aquesta línia. Observacions recents relacionades amb la dieta natural (captura de preses) d'algunes espècies d'aigües somes porten a suposar que alguns suspensívors antàrtics, si més no, tenen taxes de creixement i reproducció que són similars a les assenyalades per a espècies d'aigües temperades.For quite some time it was generally accepted, from water column and open sea studies, that in Antarctic marine communities there is a prolonged period of minimal winter activity which lasts for at least six months during the Southern winter. However, recent studies on certain littoral benthic suspension feeders have suggested that the period of inactivity may last only a few weeks. This raises the question of what allows these organisms to feed, and hence remain active, for considerably longer periods than previously thought. Special adaptations to feeding at low levels of food concentration, or to using occasional food abundance followed by long periods of starvation have been suggested. Many suspension feeders might use alternative food sources to phytoand zooplankton, e.g., the «fine fraction» of organic matter, or microplankton (bacteria, ciliates, and flagellates including POC of several origins), which has recently been shown to play a much more significant role than expected in complementing the diet and meeting energy demands in many species of suspension feeders. The possible role of sediment resuspension has also been reported, and given the high food value of the organic component of sediments even on deep bottoms further research would be of interest. Recent observations related to the natural diet (prey capture) of several shallow species lead to the assumption that part of Antarctic suspension feeders have similar growth and reproduction rates to those reported for temperate waters. Efficient food assimilation may contribute to our understanding of the continuous reproduction state observed in octocorals and, also, of the development of tridimensionally structured communities which are suspension-feeder dominated, highly diversified, and have a high biomass
    corecore