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Überlegungen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Gesellschaft
Die folgenden Thesen versuchen, die historische Dialektik des Verhältnisses von Mensch und Natur als eine solche der rohen, unbegriffenen Einheit über die feindliche Trennung bis zur möglichen und notwendigen bewußten Wiederherstellung derEinheit auf höherer Ebene zu umreißen.Der Rückgriff auf die Geschichte des Naturbewußtseins läßt seine gegenwärtige Form als nur eine denkbare (und daher auch abschaffbare) deutlicher hervortreten. In der archaischen Frühzeit des Verhältnisses von Mensch und Natur ist in embryonaler Form das Versprechen der Versöhnung mit der Natur enthalten, das erst nach der langen Periode der Klassengesellschaften auf einer neuen Stufe der gesellschaftlichen Entwicklung, in der sozialistischen Zukunft, realisiert werden kann
Chinas Abgang von der Weltbühne
After having been one of the world’s most prosperous countries China fell back and into disarray in the course of the nineteenth and twentieth century. The causes of this process are mostly interior, but exacerbated by the assault of Western and Japanese imperialism. It is before this background that the present regime is to be looked upon
Dialektik der Individuation: der einzelne Mensch und die moderne Gesellschaft
Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft unterliegt einer Ambivalenz, die auf höchst komplexe und widersprüchliche Weise funktioniert. Die Bedeutung dieses Verhältnisses ist das Hauptthema der Gesellschaftstheorie und hat bereits zahlreiche Ansätze hervorgebracht, die diesen Antagonismus erklärbar zu machen versuchen. Es liegen hierzu system- und biographietheoretische, subjekt- und handlungstheoretische, kultursoziologische und sozialpsychologische Arbeiten vor. Der vorliegende Beitrag befaßt sich hingegen mit dem, woran es nach Meinung des Autors in diesem Zusammenhang mangelt: historische Untersuchungen zur Genese und zum Formenwandel der Persönlichkeit, die über den Horizont unseres Jahrhunderts zurückreichen. 'Das Auftauchen des Individuums in der Geschichte' von der archaischen Gesellschaft bis in die Gegenwart wird nachgezeichnet. (psz
Soldatenphantasien
Pünktlich zum 40. Jahrestag des faschistischen Einfalls in Polen fanden in der BRD Antikriegsveranstaltungen statt. Sie gelobten, das Geschehene nie zu vergessen und seine Wiederkehr nicht zuzulassen. Das Gelöbnis fand ausschließlich im Kreise überzeugter Antimilitaristen statt und drang kaum nach außen. In der Regel beschränkte es sich auf den beschwörenden allgemeinen Appell gegen Rüstung und Krieg. Eine Untersuchung der heute vorliegenden Militarisierung und Kriegsgefahren fand nicht statt. Wurden die ökonomischen und politischen Grundlagen des Mlitarismus wenigstens bisweilen allgemein erwähnt, so fiel ein Hinweis auf seine sozial-psychologischen Triebkräfte vollkommen aus - es sei denn, man nähme „Verhetzung" als einen solchen. Es war, als wollten sich die Antimilitaristen versichern, daß sie selbst gegen den Krieg sind und ansonsten von der Realität nicht allzuviel Kenntnis nehmen. Die Realität ist leider nicht die der von böswilligen Regierungen in den Rüstungswahnsinn gehetzten friedliebenden Massen; sie ist auch nicht die eines internationalen Zerstörungskartells der Supermächte. Die Realität ist gekennzeichnet von einer beständigen massenhaften Erzeugung von Kriegslust im normalen Fortgang der bürgerlichen Gesellschaft, die weltweit als Bedrohung sozialer und nationaler Befreiung auftritt, den Klassenkonflikt nicht obsolet macht, sondern im Gegenteil erst aufs ärgste zuspitzt. Einen Antimilitarismus, der dies nicht wahrnimmt, sondern weiter bloß in seiner Welt der Appelle haust, bezeichne ich als ohnmächtig
Freie Fahrt für freie Bürger? Zur Kritik der KFZ-Kultur
In dem Beitrag wird die Jagd nach Privatheit und Macht des Autofahrers analysiert. Die gesellschaftliche Bedeutung des Kfz wird herausgearbeitet. Dabei wird gezeigt, daß das Auto die Stellung eines kulturellen Fetisches angenommen hat und daß es als solches das gesellschaftliche Weltverständnis repräsentiert und verkörpert wie keine andere Sache. An Beispielen wird gezeigt, wie und in welche Bereiche der Gesellschaft und mit welcher Funktion das Auto eingedrungen ist. Die Autokultur zwischen Nutzen und Lust wird untersucht. Dabei geht es um die Verpersönlichung und um die fast religiöse Verehrung des Autos. Da die verschiedensten Interessen am Auto - Profitinteresse der Industrie z. B. oder die der Ideologen wie ADAC u. ä. - in vielen Bereichen der Gesellschaft gefunden werden, wird eine Erziehung zur Autokultur diskutiert. Dazu erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Problemen Kinder und Verkehr, Autoverkehrspropaganda und auch Kommunikation und Koorperation. (KW
Staatliche Lohnarbeiter im Kapitalismus
Staatliche Lohnarbeiter im Kapitalismu
Thesen zur "Revisionismus"-Kritik
Thesen zur "Revisionismus"-Kriti
Warum die NATO den Krieg in Afghanistan nicht gewinnen wird
By widening noticeably their frame of activities NATO troops have been intervening in the internal conflicts of Afghanistan for a decade, following geopolitical and economic interests. They have met enormous obstacles through guerilla warfare and the loose tribal and administrative structures of the country. The Taliban operate with national and religious motives and can count on considerable support from the population. Since no side will presumably score a decisive victory, the probable solution will be a compromise allowing the coexistence of the insurgents with the Kabul-administration, as well as being compatible with the interests of the adjacent states
Zur Einschätzung der gegenwärtigen politischen Lage in der BRD
Zur Einschätzung der gegenwärtigen politischen Lage in der BR