39 research outputs found

    Cosmopolitanism and Pancultural Universals: Our Common Denominator and an Anthropologically Based Cosmopolitanism

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    How can we conceive of global culture as an entity without playing unity and diversity off one another? The diversity of interconnected cultures on a bounded planet requires shared orientations. Thus, the conceptualization of a cosmopolitan humanism is an urgent project for humanity. Particularly, it is of urgent necessity that we determine what a version of cosmopolitan humanism looks like that does not rush to universalize the views and historical experiences of the European or American world? The need for unity is juxtaposed against the ubiquitous tendency to differentiate. All are alike, yet all are different, and above all, everyone wants to distinguish him or herself from an other. People are not content to define cultures predominantly in terms of their differences, nor do individuals map neatly onto a single “identity.” A central question in the pursuit of a new and non-Western-centric humanism goes as follows: What do we owe strangers by virtue of our shared humanness (Appiah, 2006, p. xxi)? Any realistic cosmopolitanism must proceed from an understanding of humankind as one entity, without requiring us to re-design cultures to fit some sort of global template. Answers for an orientation that combines unity and diversity can be gained by deploying (1) shared biological characteristics of humans as well as (b) commonalities on the pan-cultural level. A revisit to the topic of human universals is needed

    Linking European and Southeast Asian Transdisciplinary Knowledge Production: Lessons Learnt by Doing Evaluation

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    This article aims to explore knowledge co-production through a critical (and self-critical) reflection of experiences with doing evaluation within the Fostering Multi-Lateral Knowledge Networks of Transdisciplinary Studies to Tackle Global Challenges (KNOTS) project. KNOTS started as a collaborative project to explore the possibilities and increase the expertise of seven institutions from Europe and Southeast Asia in teaching a transdisciplinary approach at their higher education institutions. Planned as a capacity-building tool for higher education, its main objectives were to create a teaching manual and to es- tablish sustainable networks and knowledge hubs in this field of knowledge production. This was to be achieved mainly by means of summer schools and fieldtrips in Southeast Asia, which would enable learning through practical application of the knowledge developed. The realization of this ambitious conceptual formulation turned out to be pretty complex and this holds for the very process of evaluation itself as well. We discuss and illustrate the specific problems of a strict evaluation in such a complex transdisciplinary project. The notorious complexity of interdisciplinary and the more transdisciplinary projects was further increased by the intercultural, respective, transcultural dimension involved. Topics discussed include structurally immanent difficulties, unintended effects of financial and political constraints, complications caused by hierarchies and language, and effects of cultural differences, especially different university science cultures. In the form of lessons learned during the evaluation process, we give some hints for the development and implementation of the transdisciplinary approach as a new tool for reaching socially relevant knowledge, especially in cross-cultural settings

    Angewandte Ethnologie heute: Arbeits- und Minenfelder jenseits des Kokons

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    Dieser Aufsatz verbindet einen Überblick zu ethnologischem Handeln außerhalb der Akademie mit einer Position. Dabei stelle ich internationale Ansätze und Möglichkeiten inklusive notorischer Probleme dar. Ethnologinnen und Ethnologen verbinden die wissenschaftlich distanzierte Außensicht auf Kultur mit den Innensichten der Menschen, bei und mit denen wir forschen. Durch den lokalen und dabei erfahrungsnahen Zugang haben wir nicht nur intensive Lokalkenntnisse, sondern auch eigene interkulturelle Erfahrungen über längere Zeiträume. Wir sind trainiert in Perspektivenwechsel, vergleichender Sicht und der Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Die besondere Stärke der Ethnologie ist die induktive Untersuchung allgemein für Menschen wichtiger und global relevanter Themen anhand intensiver Detailstudien. In einer Welt großer Maßstäbe und der Herrschaft der Durchschnittswerte kann die Ethnologie die "Anwältin kleiner Maßstäbe" sein. Verantwortliche ethnologische Praxis muss vieles bedenken, das Fach, die Partner, sowie Theorie, Methoden, Ethik und auch neue Wissensformen und Darstellungsweisen. Angesichts einer grassierenden Kulturalisierung des Sozialen und Politischen vertrete ich die Position, dass es uns primär um Menschen und die Menschheit und erst dann um Kulturen gehen sollte. Wir sollten die spezielle ethnologische Fachperspektive in praktische und politische Prozesse einbringen, dies aber allenfalls persönlich als moralisches Projekt auffassen. Dabei müssen wir immer die aktuellen Ziele, Interessen und Bedürfnisse unserer Partner, die in der Regel keine Wissenschaftler sind, beachten. In praktischen Kontexten geht nicht um Vollständigkeit und Tiefe, sondern primär um das Wissen, das zur Lösung momentan gebraucht wird. Meso- und Makro-Kontexte und auch der historische Hintergrund sind nur soweit relevant, wie es zum Verständnis bzw. zur Lösung notwendig ist. Variation in jeglicher Hinsicht und auf allen Ebenen ist zentraler Bedeutung. Wir sollten auf die Relevanz von Vergleich insistieren und Vergleiche nicht nur in kontrastiver Hinsicht durchführen. Im öffentlichen Raum müssen wir verständlich reden und schreiben. Dabei sollten wir den Mut haben, zu vereinfachen, ohne dabei populären Festschreibungen aufzusitzen. Kurzum: die deutschsprachige Ethnologie muss raus aus ihrem Kokon

    Angewandte Ethnologie heute. Arbeits- und Minenfelder jenseits des Kokons

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    Dieser Aufsatz verbindet einen Überblick zu ethnologischem Handeln außerhalb der Akademie mit einer Position. Dabei stelle ich internationale Ansätze und Möglichkeiten inklusive notorischer Probleme dar. Ethnologinnen und Ethnologen verbinden die wissenschaftlich distanzierte Außensicht auf Kultur mit den Innensichten der Menschen, bei und mit denen wir forschen. Durch den lokalen und dabei erfahrungsnahen Zugang haben wir nicht nur intensive Lokalkenntnisse, sondern auch eigene interkulturelle Erfahrungen über längere Zeiträume. Wir sind trainiert in Perspektivenwechsel, vergleichender Sicht und der Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Die besondere Stärke der Ethnologie ist die induktive Untersuchung allgemein für Menschen wichtiger und global relevanter Themen anhand intensiver Detailstudien. In einer Welt großer Maßstäbe und der Herrschaft der Durchschnittswerte kann die Ethnologie die „Anwältin kleiner Maßstäbe“ sein. Verantwortliche ethnologische Praxis muss vieles bedenken, das Fach, die Partner, sowie Theorie, Methoden, Ethik und auch neue Wissensformen und Darstellungsweisen. Angesichts einer grassierenden Kulturalisierung des Sozialen und Politischen vertrete ich die Position, dass es uns primär um Menschen und die Menschheit und erst dann um Kulturen gehen sollte. Wir sollten die spezielle ethnologische Fachperspektive in praktische und politische Prozesse einbringen, dies aber allenfalls persönlich als moralisches Projekt auffassen. Dabei müssen wir immer die aktuellen Ziele, Interessen und Bedürfnisse unserer Partner, die in der Regel keine Wissenschaftler sind, beachten. In praktischen  Kontexten geht nicht um Vollständigkeit und Tiefe, sondern primär um das Wissen, das zur Lösung momentan gebraucht wird. Meso- und Makro-Kontexte und auch der historische Hintergrund sind nur soweit relevant, wie es zum Verständnis bzw. zur Lösung notwendig ist. Variation in jeglicher Hinsicht und auf allen Ebenen ist zentraler Bedeutung. Wir sollten auf die Relevanz von Vergleich insistieren und Vergleiche nicht nur in kontrastiver Hinsicht durchführen. Im öffentlichen Raum müssen wir verständlich reden und schreiben. Dabei sollten wir den Mut haben, zu vereinfachen, ohne dabei populären Festschreibungen aufzusitzen. Kurzum: die deutschsprachige Ethnologie muss raus aus ihrem Kokon

    Angewandte Ethnologie heute. Arbeits- und Minenfelder jenseits des Kokons

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    Dieser Aufsatz verbindet einen Überblick zu ethnologischem Handeln außerhalb der Akademie mit einer Position. Dabei stelle ich internationale Ansätze und Möglichkeiten inklusive notorischer Probleme dar. Ethnologinnen und Ethnologen verbinden die wissenschaftlich distanzierte Außensicht auf Kultur mit den Innensichten der Menschen, bei und mit denen wir forschen. Durch den lokalen und dabei erfahrungsnahen Zugang haben wir nicht nur intensive Lokalkenntnisse, sondern auch eigene interkulturelle Erfahrungen über längere Zeiträume. Wir sind trainiert in Perspektivenwechsel, vergleichender Sicht und der Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Die besondere Stärke der Ethnologie ist die induktive Untersuchung allgemein für Menschen wichtiger und global relevanter Themen anhand intensiver Detailstudien. In einer Welt großer Maßstäbe und der Herrschaft der Durchschnittswerte kann die Ethnologie die „Anwältin kleiner Maßstäbe“ sein. Verantwortliche ethnologische Praxis muss vieles bedenken, das Fach, die Partner, sowie Theorie, Methoden, Ethik und auch neue Wissensformen und Darstellungsweisen. Angesichts einer grassierenden Kulturalisierung des Sozialen und Politischen vertrete ich die Position, dass es uns primär um Menschen und die Menschheit und erst dann um Kulturen gehen sollte. Wir sollten die spezielle ethnologische Fachperspektive in praktische und politische Prozesse einbringen, dies aber allenfalls persönlich als moralisches Projekt auffassen. Dabei müssen wir immer die aktuellen Ziele, Interessen und Bedürfnisse unserer Partner, die in der Regel keine Wissenschaftler sind, beachten. In praktischen  Kontexten geht nicht um Vollständigkeit und Tiefe, sondern primär um das Wissen, das zur Lösung momentan gebraucht wird. Meso- und Makro-Kontexte und auch der historische Hintergrund sind nur soweit relevant, wie es zum Verständnis bzw. zur Lösung notwendig ist. Variation in jeglicher Hinsicht und auf allen Ebenen ist zentraler Bedeutung. Wir sollten auf die Relevanz von Vergleich insistieren und Vergleiche nicht nur in kontrastiver Hinsicht durchführen. Im öffentlichen Raum müssen wir verständlich reden und schreiben. Dabei sollten wir den Mut haben, zu vereinfachen, ohne dabei populären Festschreibungen aufzusitzen. Kurzum: die deutschsprachige Ethnologie muss raus aus ihrem Kokon

    The Stability of the Adjusted and Unadjusted Environmental Kuznets Curve

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    Transethnic Identity and Urban Cognition in Makassar: Regionalism and the Empowering Potential of Local Knowledge

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    Tulisan ini membahas situasi etnis yang khas di Sulawesi Selatan. Tradisi pertukaran antaretnis yang sudah lama berlaku, dan konflik terbuka yang relatif jarang terjadi, menjadi fokus kajian tulisan ini. Di lain pihak, secara politis, kota dan daerah sekitarnya baru saja terintegrasi ke dalam negara Indonesia. Karena itu, secara historis Sulawesi Selatan masih terkenal dengan jelas atas kecenderungannya untuk memisahkan diri dari, atau tidak sepenuhnya terintegrasi ke dalam negara Indonesia. Jika konsep dan gagasan otonomi daerah akan sungguh-sungguh diterapkan, Sulawesi Selatan merupakan tempat yang sangat tepat untuk uji coba. Bagian lain dari tulisan ini mengulas metode-metode untuk meningkatkan partisipasi lokal dalam pembangunan. Beberapa metode elicitation yang sederhana, namun dapat diandalkan, digambarkan dengan menggunakan contoh pengetahuan perkotaan dalam konteks pengambilan keputusan mengenai tempat tinggal di Makassar sebagai sebuah kota propinsi yang multietnis. Sebuah metode yang hampir tidak dipergunakan di Indonesia dan dalam program pembangunan, yakni repertory grid technique yang berasal dari Kelly's psychology of personal constructs, digambarkan dengan rinci. Metode tersebut terdiri dari perbandingan triadik yang dikombinasikan dengan prosedur peringkat (ranking procedure) yang menunjukkan suatu pola kognitif dari konstruk mental (a cognitive pattern of mental constructs). Dideskripsikan pula penyesuaian secara teknis dan budaya dari metode dan masalah-masalah praktis yang berkaitan dengan wawancara

    Southeast Asia as a Litmus Test for Grounded Area Studies

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    Using Southeast Asia as an example, this paper is a plea for a reconciliation of diverging epistemologies in Area Studies. The argument is for a moderate realism that conceptualises areas as socially constructed but based on empirical research. The southeastern part of Asia, being extremely diverse - historically a mixing zone with no hegemonic dominant civilisation and currently lacking a truly regional power - provides us with a litmus test for area methodology. In reclaiming a spatial reality this contribution systematically develops steps towards a realist approach to Area Studies. This is done by demonstrating that the core of Area Studies should be seen in a theory and methodology of socio-spatial relations. With regard to theoretical approaches and methods it is argued that the notion of family resemblance and the method of social network analysis are especially fruitful by allowing for a critically reflected and yet empirically oriented study of areas in Asia

    DGfS AG 2

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    The many determinants of human universals Human societies are remarkably diverse but this diversity is not limitless. Human cultural and linguistic variation is patterned and the spectrum of variation is not as wide as the “ethnographic hyperspace ” we could think of. There are phenomena regularly found in all human cultures. Among the better known examples out of hundreds of universals are ethnocentrism, incest avoidance and social reciprocity. Universals are ubiquitous on the level of cultures, not individuals. Universals can be demonstrated empirically by cross-cultural comparison and historical diachronic comparison. This could be supplemented by cross-species comparisons. The argument is that universals are related to human nature but are neither isomorphic with (a) human nature, (b) species traits, (c) psychic unity nor with (d) anthropological constants as conceived in philosophy. As regards causes, universals are partially based (1) directly in human biology or reflect our evolved nature indirectly. Thus, specific aspects of human nature can be carefully inferred from specific universals. Beyond that there are additional factors all too often overlooked. Some universals are due to (2) global cultural transfer resp. diffusion, (3
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