74 research outputs found

    Is the Regional Perspective Useful?: Rural and Urban Quality of Life ; an Assessment

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    In Germany, processes can be observed that have long been out of keeping with the principle of equality of opportunity. Unemployment is concentrated in the structurally weak peripheral areas, in Eastern Germany in particular; emigration of young and better-educated people to the West is not diminishing, but contrary to expectation is again on the increase; aging pro-cesses have set in already, and when it comes to the provision of infrastructure, e.g. in the field of professional training, some regions are already suffering from considerable problems. These difficulties are frequently interpreted as differences between East and West and are explained away as problems resulting from reunification, such as the deindustrialization and restructuring of the economy and the enormous decline in the birth rate in Eastern Germany. Although these problems cannot just be attributed to social transformation and the birth rate crisis alone, being subject to more general processes of intensified globalization and the aging of society, the increasing regional disparities are rarely considered in the overall context of regional development patterns throughout Germany. Moreover, the difficulty of even obtaining data for purposes of comparison generally means that an international yardstick is lacking when regional developments are analyzed. The present study investigates regional disparities over a period of time in the light of subjective and objective indicators of the quality of life for individuals. To this end, we make use of data from the Wohlfahrtssurvey [Welfare Survey] from 1978 to 2001, among other sources. On the basis of the Euromodule that has been established at the WZB, we compare current regional patterns in Germany with those in other European countries. This approach makes it possible to provide information on the scale of regional disparities in various different countries, and to identify privileged and handicapped regions with reference to standards of living and the sense of wellbeing. The study's findings show that, in the past twenty-five years, welfare in Western Germany has evened out at a higher level, but currently a trend towards increasing economic disparity is discernible. In comparison with other European countries, on the other hand, the differences (regional differences) within Germany are comparatively slight.

    Lebensstile in West- und Ostdeutschland: living apart together

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    Was sind typische Lebensstile in West- und Ostdeutschland? Der Beitrag stellt die in einer repräsentativen Studie empirisch ermittelten Lebensstile vor und fragt nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Es zeigte sich, dass die in öffentlichen Räumen sichtbaren Lebensstile und diejenigen der jüngeren Bevölkerung deutlich voneinander unterschieden sind. Gemeinsamkeiten existieren vor allem bei häuslicheren, traditionellen Lebensstilen. Darüber hinaus wird der Lebensstil im Kontext des Lebenslaufs untersucht und gefragt, wie stark der Zusammenhang zwischen Lebensstil und Alter ist. Das Alter erwies sich im Vergleich mit anderen sozialstrukturellen Faktoren tatsächlich als wichtigste Differenzierungslinie zwischen den Lebensstilen, danach folgen Bildung, Geschlecht und Sozialprestige. Hierbei geht es nicht nur um biologisches Alter, sondern auch um das soziale Alter, d. h. die Lebensphase, in der sich ein Mensch befindet. (ICB2

    Digitalisierung in ländlichen und verdichteten Räumen: Eine Einführung

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    In diesem einleitenden Teil des Arbeitsberichts wird die Bedeutung und die Raumwirksamkeit der digitalen Transformation für das LAG-Gebiet Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland herausgearbeitet. Die Differenzierung nach städtischen und ländlichen Räumen wird besonders betont. Der Aufbau des Berichts, an dem elf Wissenschaftler/ innen und Praktiker/innen mitgearbeitet haben, und die von ihnen formulierten Fragen bilden den zweiten Teil der Einleitung.This introductory section of the report presents the significance and spatial impact of the digital transformation for the state working group (LAG) area of Hesse, Rhineland- Palatinate and Saarland. Emphasis is placed on differentiating between urban and rural areas. The second part of the introduction presents the structure of the report and the questions drawn up by the eleven academics and practitioners who worked on it

    Soziale Lage prägender für Lebensstile als regionale Zugehörigkeit: raumstrukturelle Analysen zu Mustern der Lebensführung in Deutschland

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    "Die Auflösung traditioneller Sozialmilieus stellte die klassischen Schichtkonzepte in Frage und begründete eine 'kulturelle' Wende der Sozialstrukturanalyse. Der Zusammenhang von räumlichen Situationen und Lebensstilen wurde bisher kaum thematisiert, gewinnt jedoch angesichts der Auseinanderentwicklung der verschiedenen Siedlungsräume an Bedeutung. Der Anstieg der Einkommen in den Nachkriegsjahrzehnten, der Wandel der Wirtschaftsstruktur und die Verkürzung der Arbeitszeiten beinhalteten eine zunehmende Differenzierung der Verwirklichungsmöglichkeiten außerhalb der Arbeitswelt. Auch die Familienkonstellationen unterlagen einem Pluralisierungsprozess. Paarhaushalte ohne Trauschein, Alleinerziehende, homosexuelle Lebensgemeinschaften und Wohngemeinschaften traten als Lebensform zur Ehe und Familie mit Kindern hinzu und sind heute eine Selbstverständlichkeit. Die Anhebung des Bildungsniveaus führte zu einer Steigerung von Kompetenzen und Ansprüchen, Geschmacksvarianten und Erlebensformen. Vervielfacht haben sich die Konsumgütermärkte und der Freizeitsektor, die nicht nur in der Stadt die unterschiedlichen Betätigungsmöglichkeiten bereithalten, sondern auch die Modernisierung in den Dörfern begleiten. Im Ergebnis weist die Gesellschaft eine größere Vielfalt von Lebensbereichen und Mitteln auf, mit denen Menschen sich von anderen unterscheiden und umgekehrt sich Gruppen zuordnen können, denen sie sich verbunden fühlen. In dem vorliegenden Beitrag werden Lebensstile empirisch ermittelt, und es wird untersucht, inwieweit regionsspezifische Besonderheiten des Wohnortes neben sozialstrukturellen Merkmalen als Kennzeichen von Lebensstilen zu identifizieren sind." (Autorenreferat

    Lebensstile im sozialräumlichen Kontext: Wohnlagen und Wunschlagen

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    In dem Beitrag wird das Lebensstilkonzept für die Untersuchung sozialräumlicher Phänomene herangezogen. Es wird empirisch geprüft, ob Lebensstile auch unabhängig von klassischen Ungleichheitskriterien die Wahl des Wohnstandorts erklären können und ob lebensstilspezifische Wohnbedürfnisse erkennbar sind. Als Datenbasis dient eine repräsentative Bevölkerungsumfrage in Westdeutschland mit mehr als 2.000 Befragten. Für sechs ausgewählte Lebensstilgruppen (Hochkulturell interessierter Niveautyp, Moderner Selbstverwirklichungstyp, Sachlich-pragmatisch Qualitätsbewusste, Unterhaltungs- und Erlebnistyp, Traditionelle Integrierte sowie Passiv zurückgezogen lebender Typ) werden Ergebnisse zu Stadt-Land-Verteilungen und innerstädtischen Wohngebieten präsentiert. Wenn auch je nach Ortstyp die Lebensstiltypen unterschiedlich hohe Anteile aufweisen, so sind klare Standortmuster nicht bei jeder Lebensstilgruppe zu erkennen (z.B. Sachorientierter, pragmatischer Typ). In multivariaten Modellen zeigt sich bei dieser repräsentativen und damit überörtlichen Betrachtung zusammenfassend, dass die Haushalts- und Familienform ebenso wie der Lebensstil mindestens so aussagekräftig zur Erklärung des Wohnstandortes sind wie das Einkommen oder das Berufsprestige.This paper draws on the concept of life styles in order to investigate social-space phenomena. It examines whether life styles, independently of classical inequality criteria, are capable of explaining the choice of where to live, and whether any lifestyle-specific requirements are identifiable. The database is provided by a representative poll carried out in Western Germany with over 2,000 respondents. Results are presented on urban-rural distribution and on inner-city residential locations for six selected life-style groups (high-culture type; modern self-realisational type; pragmatic, quality-conscious type; entertainment and experience type; traditionally integrated type; and passive, reclusive type). Even though there are differences in the distribution of these life-style types over the location types, clear locational patterns are not evident for every life-style group (e.g. pragmatic type). In multi-variant models, summarising this representative and thus supra-locally relevant study, it becomes apparent that the nature of the household or family unit is just as powerful an indicator for the choice of place of residence as income or professional prestige

    Wahrnehmung und soziale Auswirkungen des demographischen Wandels in den saarländischen Städten und Gemeinden

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    "Die demographische Situation im Saarland ist nicht nur durch Alterung, sondern bereits durch Schrumpfung gekennzeichnet. Die landesspezifische Vorausberechnung belegt die Fortsetzung dieses Trends. Die altersstrukturellen Verschiebungen und Auswirkungen sind bereits jetzt teilweise drastischer als die Prognosen für Deutschland insgesamt im Jahr 2030. Die bisherigen Strategien zielen auf eine Konzentration von Angeboten in zentralen Orten ab, die die Versorgung in abgelegenen Orten und eine ausreichende Daseinsvorsorge der immobileren Älteren durchaus in Frage stellen können. Um die Einschätzungen und Erfahrungen der verschiedenen Gemeinden des Saarlandes kennen zu lernen, wurde Anfang 2005 eine schriftliche, postalische Vollerhebung zu den Auswirkungen des demographischen Wandels bei den 52 Gemeinden im Saarland durchgeführt. Die größeren Städte rechnen mit deutlichen Bevölkerungsverlusten und kleinere Orte vor allem im Nordwesten erwarten einen Bevölkerungszuwachs. Insgesamt zeigt sich in kleinräumiges Mosaik schrumpfender, stagnierender und wachsender Gemeinden. Die 'Ergrauung' der Städte und Gemeinden wird dabei nahezu flächendeckend erwartet - und ebenso werden Auswirkungen für die altersspezifische Infrastruktur gesehen. Eine zusätzlich durchgeführte Wohnungsprognose erbrachte, dass bereits innerhalb der nächsten 10 Jahre ein Überangebot von 1- und 2-Familienhäusern im Saarland bestehen wird - bei lokal sehr unterschiedlichem Neubaubedarf. Eine Handlungsmöglichkeit besteht für Städte darin, ihre Lebensqualität vor allem für die wachsende, ältere Bevölkerung und für Familien zu erhöhen. Soziale Segregationsprozesse sind jedoch eine weitere Folge des demographischen Wandels und stehen einer allgemeinen Aufwertung innerstädtischen Lebens im Wege. In dem Vortrag sollen die sozialen Folgen von Schrumpfung in größeren und kleineren Gemeinden aus Sicht von Politik und Verwaltung dargelegt werden. Ergänzt werden die Ausführungen um eine Haushaltsbefragung im schrumpfenden Völklingen und mündliche Interviews, die Studierende in der Pfalz und im Saarland durchführten." (Autorenreferat

    Technische Rahmenbedingungen: Breitbandversorgung in den Siedlungsräumen

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    Dieser Beitrag befasst sich mit leitungsgebundener sowie funkbasierter Technik, die die Voraussetzung für digitale Anwendungen ist. Trotz aller Fortschritte kann von einem ubiquitär verfügbaren Breitband noch keine Rede sein, der ländliche Raum ist im Durchschnitt schlechter versorgt als städtische Räume. Dies trifft auch für das LAG-Gebiet Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland zu. Derzeit wird über die Digitalisierung hinaus Künstliche Intelligenz diskutiert, die auf Basis großer Datenmengen neue Erkenntnismöglichkeiten, Typisierungen und Steuerungen erlaubt, die auch die Raumentwicklung betrifft, z.B. die Leitung des Verkehrs und die Veränderung des Konsums.The focus here is on the cable-based and wireless technology required for digital applications. Despite the progress made, it is not possible to speak of a ubiquitous provision of broadband. Rural areas are generally more poorly served than urban areas. This is also true of the LAG-area Hessen, Rhineland-Palatinate, Saarland. Currently, discussion is moving beyond digitalisation to consider artificial intelligence. Based on large quantities of data, this enables new findings, typifications and management approaches that also affect spatial development, e. g. traffic management and changes in consumption

    Lebensstile und Wohnverhältnisse

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    Lebensstile werden in den Sozialwissenschaften vor allem aus sozialstruktureller Perspektive diskutiert. Der Raumbezug von Lebensstilen ist demgegenüber ein eher unterbelichteter Forschungsgegenstand. In diesem Arbeitspapier werden lebensstilspezifische Wohnbedürfnisse auf theoretischer und empirischer Ebene diskutiert. Aus der Literatur bekannte Thesen über den Zusammenhang von Lebensstilen und Standortwahl oder die Verteilung von Lebensstilen in Städten werden anhand des Wohlfahrtssurveys 93, einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zur Lebensqualität in West- und Ostdeutschland, die einen Zusatzfragebogen zu Lebensstilen enthielt, empirisch überprüft. Es hat sich unter anderem gezeigt, daß in West- wie in Ostdeutschland jede Lebensstilgruppe in jedem Bundesland und in jedem Ortstyp anzutreffen ist, zugleich aber charakteristische Schwerpunkte festzustellen sind. In Westdeutschland sind Stadt-Land- Differenzen im Hinblick auf die Lebensstilverteilung von geringerer Bedeutung als in Ostdeutschland. In einem zweiten Teil werden Ergebnisse von qualitativen Interviews präsentiert. Es wurden Gruppendiskussionen in ganz unterschiedlichen Wohngebieten in West- und Ostberlin sowie in Westdeutschland durchgeführt, um Wohn Verhältnisse und Wohnbedürfnisse spezifischer Bevölkerungsgruppen detailliert zu ergründen. Die Nutzung und Bewertung von Wohnung, Wohngegend, Nachbarschaft und die Mobilitätsbereitschaft standen im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Interviews sowie Photos von den betreffenden Wohnungen und Wohngegenden vermitteln einen bildlichen Eindruck von lebensstilspezifischen Wohnformen. -- In social sciences most of the time we discuss life styles from a socio-structural perspective, whereas regional aspects are seldomly stressed. In this paper housing needs of various life styles are analysed on a theoretical and empirical level. From literature we know, that different life styles prefer special areas and certain quarters in towns. To examine this empirically, the Welfare survey 1993 was interpreted, which is a representative survey on living conditions and subjective well-being, including a supplementary section on life styles. One main finding was that in West Germany as well as in East Germany each life style can be found in each Bundesland and in each type of town, but that there are typical patterns. In West Germany urban-rural differences are less important than in East Germany. In a second part results from a qualitative study are presented. We carried out group discussions in different quarters of Berlin and in West Germany in order to analyse housing conditions and housing needs of different population groups. In this study we focused on the use and the evaluation of flats as well as the judgement of surroundings, relationships between neighbours and residential mobility. Interviews and photos of the different flats und surroundings give an idea of life style-specific forms of housing.

    Digital Divide: Soziale Aspekte der Digitalisierung

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    Der Anteil der Personen in Deutschland, die das Internet nutzen, nimmt stetig zu, vor allem durch eine häufigere Internetnutzung bei den Älteren. Immerhin jede/r Siebte ab 14 Jahren ist jedoch "offline", darunter vor allem ältere Personen, und damit einhergehend Personen mit geringer formaler Bildung und mehr Frauen als Männer. Zudem lassen sich räumliche Unterschiede in der Internetnutzung erkennen, z. B. nach Gemeindegröße und Bundesländern. Die Gründe für die Nicht-Nutzung bestehen weitergehend aus einer Wechselwirkung von geografischer Lage und demografisch-struktureller Komposition der Bevölkerung, denn in dünn besiedelten Räumen mit geringen Anschlussraten leben überdurchschnittlich viele ältere Menschen, die mangelndes Interesse, fehlenden Nutzen sowie mangelnde Kompetenzen bekunden. Eine Nicht- Nutzung bzw. Wenig-Nutzung erschwert die Teilhabe am öffentlichen Leben, das zunehmend digitaler wird, und führt zu einer digitalen Spaltung der Gesellschaft.The proportion of people in Germany who use the internet is steadily increasing, especially thanks to an increase in usage among the elderly. Nonetheless, one in seven inhabitants above the age of 14 is 'offline'; this particularly includes older people, those with less formal education and more women than men. There is also spatial variation in internet usage, e. g. according to municipal size and federal state. Non-usage of the internet is furthermore linked to interaction between geographical location and the demographic composition of the population. In sparsely populated areas with low access rates there are an above-average number of older people who profess a lack of interest, lack of use and lack of competence. Not using or under using the internet hinders participation in public life, which is becoming increasingly digitalised, and leads to a digital divide in society

    Politische Strategien zur Digitalisierung in Europa, Deutschland und der Großregion Saar-Lor-Lux+

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    Dieser Beitrag beschreibt die politischen Rahmenbedingungen von Digitalisierung auf der europäischen, nationalen, regionalen und kommunalen deutschen sowie grenzüberschreitenden Ebene. Digitalisierungsbestrebungen im LAG-Gebiet sowie in der Grenzregion Großregion Saar-Lor-Lux+ werden präsentiert.This paper describes political parameters for digitisation on the European, national, regional and municipal levels, considering German areas and on cross-border level. Digitisation activities in the LAG-area and the cross-border region Great Region of Saar-Lor-Lux+ are discussed
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