12 research outputs found

    The Potential of Regional Integration Agreements (RIAs) in Enhancing the Credibility of Reform: The Case of the Syrian-European Association Agreement

    Get PDF
    The effect of ‘locking-in’ economic reform and enhancing its credibility is generally regarded as one of the most important potential effects of regional integration. Based on a detailed review of the theoretical debate, this paper develops a general framework for assessment to evaluate the ability of RIAs to serve as effective mechanisms for ‘commitment’ and ‘signalling’. In the second part, this assessment framework is applied to the case of the Syrian-European Association Agreement (AA). Syria initialled an AA with the European Union in October 2004, but two and a half years later, this agreement is still pending formal signature. The empirical findings of this study show that despite several shortcomings, the Syrian-European AA, if it were to come into force, should be able to deliver an appropriate mechanism for signalling and commitment and thus to improve the credibility of the Syrian process of reform at home and abroad. A major loophole of the agreement, however, is represented by its lack of incentives to increase the ‘rewards for good policy’.Regional integration, Credibility, Commitment, Signalling, European Mediterranean Partnership, Syria

    Projekt „Mittelmeerunion“ – „neuer Schub“ fĂŒr die EU-Mittelmeerpolitik?

    Get PDF

    EuropÀische Nachbarschaftspolitik: eine erste Bilanz

    Full text link
    Im Dezember 2006 stellte die EuropĂ€ische Kommission die Ergebnisse der ersten 18 Monate der Implementierung der EuropĂ€ischen Nachbarschaftspolitik (ENP) vor. Diese ersten "Ergebnisse" fallen trotz lĂ€nderspezifischer Unterschiede und auch eingedenk der relativ kurzen Zeitspanne moderat aus. Die ENP kann die wichtigsten Hemmfaktoren des Barcelona-Prozesses nicht wirklich beheben. Dazu zĂ€hlen die schleppende Liberalisierung des Agrar- und Dienstleistungshandels, der ungenĂŒgende Abbau nichttarifĂ€rer Handelshemmnisse, die unzureichende finanzielle UnterstĂŒtzung und die allgemeine KomplexitĂ€t der Assoziierungsabkommen. Mit dem Prinzip des "differenzierten Bilateralismus" droht die ENP regionale AnsĂ€tze fĂŒr die Gestaltung der Beziehungen zwischen der EU und ihren Mittelmeerpartnern weiter zurĂŒckzudrĂ€ngen. (GIGA

    Projekt "Mittelmeerunion" - "neuer Schub" fĂŒr die EU-Mittelmeerpolitik?

    Full text link
    Ineffizienz und mangelnde Dynamik des Barcelona-Prozesses und der ENP gelten als einer der HauptbeweggrĂŒnde fĂŒr die Idee einer Mittelmeerunion. Seit Sarkozys Rede in Toulon im Februar 2007 bis zum französisch-deutschen Kompromiss vom MĂ€rz 2008 hat das Projekt eine weit reichende Wandlung erfahren. Dennoch bleiben Konzept und Inhalte der "Union fĂŒr das Mittelmeer" (UMed) nach wie vor vage. Wird die "Union fĂŒr das Mittelmeer" dazu genutzt, die vorhandenen EU-Mittelmeerinitiativen einander anzupassen und in ein Gesamtkonzept zu integrieren, könnte sie dazu beitragen, einige ihrer SchwĂ€chen zu beheben, und damit einen "neuen Schub" bewirken. Jedoch muss befĂŒrchtet werden, dass die neue Initiative lediglich zu einer Duplizierung bereits bestehender Institutionen und einer noch stĂ€rkeren BĂŒrokratisierung der Zusammenarbeit zwischen der EU und ihren Partnern sĂŒdlich und östlich des Mittelmeers fĂŒhrt. (GIGA

    PalÀstina: wirtschaftliche Rezession und drohende humanitÀre Katastrophe

    Full text link
    "Seit einiger Zeit hĂ€ufen sich Medienberichte und ErklĂ€rungen verschiedener in den Besetzten Gebieten tĂ€tiger internationaler Hilfsorganisationen, dass den Menschen im Gaza-Streifen eine humanitĂ€re Katastrophe drohe. Am 27. Juni 2006 startete die israelische Armee mit mehreren Luftangriffen eine umfangreiche MilitĂ€roffensive gegen den Gaza-Streifen. Den folgenden Einmarsch der israelischen Armee nach ihrem einseitigen Abzug aus Gaza im September 2005 rechtfertigte die israelische FĂŒhrung als Reaktion auf den Überfall palĂ€stinensischer MilizionĂ€re auf einen Vorposten der Armee, bei dem zwei Soldaten getötet wurden und ein weiterer entfĂŒhrt wurde. Einige Monate vorher war als Reaktion auf den Wahlsieg der radikalislamischen Hamas ein wirtschaftlicher Boykott gegen die PalĂ€stinensische Autonomiebehörde (PA) verhĂ€ngt worden. Ende Mai 2006 startete das Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA) der Vereinten Nationen einen Spendenaufruf fĂŒr zusĂ€tzliche Mittel, da bereits zu diesem Zeitpunkt fast 80% der Bevölkerung in Gaza unterhalb der Armutsgrenze lebten. Nach Angaben der Weltbank setzte die gegenwĂ€rtige wirtschaftliche Rezession in den Besetzten Gebieten mit dem Ausbruch der zweiten oder Al-Aqsa-Intifada im September 2000 ein. Mit dem Boykott wurde die PA durch die Aussetzung der israelischen Ausgleichszahlungen und internationalen Hilfen in eine nie dagewesene Haushaltskrise gestĂŒrzt. Selbst unter der Annahme, dass die israelischen Steuertransfers und internationalen Budgethilfen aufrechterhalten wĂŒrden, bliebe die palĂ€stinensische Wirtschaft in einer Rezession gefangen. Damit in Verbindung stĂŒnde unvermeidlich der weitere Anstieg von Armut, Arbeitslosigkeit und AbhĂ€ngigkeit von internationalen Hilfen. Der einseitige israelische 'Abkoppelungsplan', der in einer revidierten Fassung im Juni 2004 vom israelischen Kabinett verabschiedet wurde, weist keinen Weg aus dem Dilemma. Bei genauerem Hinsehen stellt der Plan keine substanzielle Verbesserung oder Lockerung der restriktiven Rahmenbedingungen in Aussicht, denen die palĂ€stinensische Ökonomie seit langer Zeit ausgesetzt ist." (Autorenreferat

    FlĂŒchtlingskrise im Nahen Osten: Syrien und Jordanien ĂŒberfordert

    Full text link
    "TĂ€glich berichten deutsche und internationale Medien ĂŒber AnschlĂ€ge und Tote im Irak. Relativ verborgen vor dem Auge der Öffentlichkeit blieb bislang jedoch das, was durch Besetzung, Gewalt und Zerstörung ausgelöst wurde - die seit 1948 grĂ¶ĂŸte FlĂŒchtlingskrise im Nahen Osten. Laut Angaben des UN-FlĂŒchtlingswerks (United Nations High Commissioner for Refugees - UNHCR) haben seit 2003, als US-amerikanische und britische Truppen in das Land einmarschierten, um das Regime von Saddam Hussein zu stĂŒrzen, rund 4,5 Millionen Iraker ihrer Heimat den RĂŒcken gekehrt. Ein Teil der Vertriebenen sucht Schutz vor anhaltender Verfolgung, Gewalt und Unterversorgung in anderen, als 'sicherer' geltenden Provinzen innerhalb des Irak. Die meisten der ins Ausland geflĂŒchteten Iraker leben in Syrien und Jordanien. Allerdings hat Jordanien die Grenze zum Nachbarland schon vor geraumer Zeit praktisch dicht gemacht. Als letzter Zufluchtsort hat nun auch Syrien die Einreisebestimmungen fĂŒr Iraker massiv verschĂ€rft. Aktuellen Angaben zufolge belĂ€uft sich die Anzahl der irakischen FlĂŒchtlinge in Jordanien auf etwa 750.000 und in Syrien auf ĂŒber 1,5 Millionen Personen. Nicht einmal 5 % der irakischen FlĂŒchtlinge schafften es nach Europa, die USA oder andere LĂ€nder der Welt außerhalb des Nahen Ostens. Brachten viele der ersten FlĂŒchtlinge aus der irakischen Mittel- und Oberschicht Vermögen mit sich und trieben damit in nicht unerheblichem Maße Konsum und Investitionen in den AufnahmelĂ€ndern an, verfĂŒgen die in jĂŒngerer Zeit Geflohenen hĂ€ufig ĂŒber kaum mehr Mittel. Mit einem flĂŒchtlingsbedingten Zuwachs der Bevölkerungen in Syrien und Jordanien um rund 8 % bzw. 13 % wĂ€chst der Druck nicht nur auf die Infrastruktur sowie die Gesundheits- und Bildungssysteme der beiden NachbarlĂ€nder; auch ihre wirtschaftliche und soziale StabilitĂ€t wird wegen massiver Preissteigerungen, des DrĂ€ngens der FlĂŒchtlinge auf den informellen Arbeitsmarkt und der Belastung der Staatshaushalte zunehmend in Mitleidenschaft gezogen. Trotz Aufrufen des UNHCR und anderer Organisationen lassen vor allem die USA und Großbritannien, aber auch andere GeberlĂ€nder Jordanien und Syrien mit dem FlĂŒchtlingsproblem so gut wie allein. Die Folge ist, dass beide LĂ€nder die letzten Ventile fĂŒr die Verhinderung einer humanitĂ€ren Katastrophe im Irak schließen." (Autorenreferat

    Syria and the Mediterranean Partnership

    Get PDF
    Foreword—R. Hinnebusch. The European Union and Economic Reform in Syria—J.M. Dostal Trade Liberalization and Adjustment via Regional Integration: The Syrian-European Association Agreement—A. Zorob

    The potential of Regional Integration Agreements (RIAs) in enhancing the credibility of reform : the case of the Syrian-European association agreement

    No full text
    The effect of "locking-in" economic reform and enhancing its credibility is generally regarded as one of the most important potential effects of regional integration. Based on a detailed review of the theoretical debate, this paper develops a general framework for assessment to evaluate the ability of RIAs to serve as effective mechanisms for "commitment" and "signalling". In the second part, this assessment framework is applied to the case of the Syrian-European Association Agreement (AA). Syria initialled an AA with the European Union in October 2004, but two and a half years later, this agreement is still pending formal signature. The empirical findings of this study show that despite several shortcomings, the Syrian-European AA, if it were to come into force, should be able to deliver an appropriate mechanism for signalling and commitment and thus to improve the credibility of the Syrian process of reform at home and abroad. A major loophole of the agreement, however, is represented by its lack of incentives to increase the "rewards for good policy". -- Regional integration ; Credibility ; Commitment ; Signalling ; European Mediterranean Partnership ; SyriaDer Effekt der Verankerung von Reformen und die Erhöhung ihrer GlaubwĂŒrdigkeit (Lock-in-Effekt) gilt allgemein als einer der wichtigsten Effekte der regionalen Integration. Aufbauend auf einer detaillierten Betrachtung der theoretischen Debatte zum "Lock-in-Effekt" wird in diesem Papier ein allgemeiner Analyserahmen entworfen, der dazu dient, die FĂ€higkeit von RIA als Mechanismen der Signalisierung und Selbstbindung zu bewerten. Im anschließenden zweiten Teil wird dieser Analyserahmen auf das Beispiel des Syrisch-EuropĂ€ischen Assoziierungsabkommens angewendet. Syrien initialisierte im Oktober 2004 ein Assoziierungsabkommen mit der EuropĂ€ischen Union. Zweieinhalb Jahre spĂ€ter ist dieses Abkommen noch immer nicht formell unterzeichnet. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass das Syrisch-EuropĂ€ische Assoziierungsabkommen - sollte es in Kraft treten - trotz einiger MĂ€ngel einen adĂ€quaten Mechanismus der Signalisierung und Selbstbindung liefern und dazu beitragen kann, die GlaubwĂŒrdigkeit des syrischen Reformprozesses in - und außerhalb des Landes zu verbessern. Eine wesentliche SchwĂ€che des Abkommensentwurfs liegt allerdings in mangelnden Anreizen fĂŒr eine "Belohnung der guten Politik".Anja Zoro
    corecore