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    Inanspruchnahme von Leistungen der Hebammenhilfe durch GEK-versicherte Schwangere 2008-2009. Eine explorative Analyse von Routinedaten einer gesetzlichen Krankenkasse.

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    In dieser Arbeit wird die Inanspruchnahme von Leistungen der gesetzlichen Hebammenhilfe mithilfe von Abrechnungsdaten der Gmünder Ersatzkasse (GEK) analysiert. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Versorgungssituation von Frauen rund um die Geburt umfassend zu beschreiben. Die Analyse zielt darauf ab, Inanspruchnahmeraten der Hebammenhilfe zu ermitteln sowie die Leistungen der Hebammenhilfe und deren Kosten zu beziffern. In die Analyse gingen Daten von 18.104 GEK-versicherten Frauen aus den Jahren 2008 und 2009 ein. Es zeigt sich, dass 81,3% der Leistungsberechtigten Hebammenhilfe nutzen, mit einer durchschnittlichen Betreuungsfrequenz von 22,5 Kontakten. Der überwiegende Teil der Frauen nutzt Hebammenleistungen bereits während der Schwangerschaft. Die meisten Leistungen werden nach der Geburt in Anspruch genommen. Leistungen der Geburtshilfe machen nur 0,65% aller abgerechneten Leistungen aus. Die individuellen Kosten für Hebammenhilfe liegen bei durchschnittlich 716 Euro. Bei der Inanspruchnahme zeigen sich deutliche regionale Differenzen. Sowohl die sehr jungen, als auch die älteren Frauen weisen geringere Inanspruchnahmeraten auf als Frauen aus mittleren Altersgruppen. Diese Ergebnisse können auf Über- bzw. Unterversorgung bestimmter Bevölkerungsgruppen hinweisen. Die Möglichkeiten der umfassenden Betreuung durch Hebammen werden derzeit nicht ausgeschöpft

    Utilization of midwifery care by GEK-insured pregnant women in 2008-2009. An exploratory analysis of routine data of a statutory health insurance fund.

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    In dieser Arbeit wird die Inanspruchnahme von Leistungen der gesetzlichen Hebammenhilfe mithilfe von Abrechnungsdaten der Gmünder Ersatzkasse (GEK) analysiert. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Versorgungssituation von Frauen rund um die Geburt umfassend zu beschreiben. Die Analyse zielt darauf ab, Inanspruchnahmeraten der Hebammenhilfe zu ermitteln sowie die Leistungen der Hebammenhilfe und deren Kosten zu beziffern. @!In die Analyse gingen Daten von 18.104 GEK-versicherten Frauen aus den Jahren 2008 und 2009 ein. Es zeigt sich, dass 81,3% der Leistungsberechtigten Hebammenhilfe nutzen, mit einer durchschnittlichen Betreuungsfrequenz von 22,5 Kontakten. Der überwiegende Teil der Frauen nutzt Hebammenleistungen bereits während der Schwangerschaft. Die meisten Leistungen werden nach der Geburt in Anspruch genommen. Leistungen der Geburtshilfe machen nur 0,65% aller abgerechneten Leistungen aus. Die individuellen Kosten für Hebammenhilfe liegen bei durchschnittlich 716 Euro. Bei der Inanspruchnahme zeigen sich deutliche regionale Differenzen. Sowohl die sehr jungen, als auch die älteren Frauen weisen geringere Inanspruchnahmeraten auf als Frauen aus mittleren Altersgruppen. Diese Ergebnisse können auf Über- bzw. Unterversorgung bestimmter Bevölkerungsgruppen hinweisen. Die Möglichkeiten der umfassenden Betreuung durch Hebammen werden derzeit nicht ausgeschöpft

    Screening for sickle cell disease in newborns: a systematic review

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    Background!#!Sickle cell disease (SCD) is an inherited autosomal recessive disorder caused by the replacement of normal haemoglobin (HbA) by mutant Hb (sickle Hb, HbS). The sickle-shaped red blood cells lead to haemolysis and vaso-occlusion. Especially in the first years of life, patients with SCD are at high risk of life-threatening complications. SCD prevalence shows large regional variations; the disease predominantly occurs in sub-Saharan Africa. We aimed to systematically assess the evidence on the benefit of newborn screening for SCD followed by an earlier treatment start.!##!Methods!#!We systematically searched bibliographic databases (MEDLINE, EMBASE, Cochrane Databases, and the Health Technology Assessment Database), trial registries, and other sources to identify systematic reviews and randomised controlled trials (RCTs) or non-randomised trials on newborn screening for SCD. The last search was in 07/2020. Two reviewers independently reviewed abstracts and full-text articles and assessed the risk of bias of the studies included. Data were extracted by one person and checked by another. As meta-analyses were not possible, a qualitative summary of results was performed.!##!Results!#!We identified 1 eligible study with direct evidence: a Jamaican retrospective study evaluating newborn screening for SCD followed by preventive measures (prevention of infections and education of parents). The study included 500 patients with SCD (intervention group, 395; historical control group, 105). Although the results showed a high risk of bias, the difference between the intervention and the control group was very large: mortality in children decreased by a factor of about 10 in the first 5 years of life (0.02% in the intervention group vs. 0.19% in the control group, odds ratio 0.09; 95% confidence interval [0.04; 0.22], p < 0.001).!##!Conclusion!#!The results are based on a single retrospective study including historical controls. However, the decrease of mortality by a factor of 10 is unlikely to be explained by bias alone. Therefore, in terms of mortality, data from this single retrospective study included in our systematic review suggest a benefit of newborn screening for SCD (followed by preventive measures) versus no newborn screening for SCD (weak certainty of conclusions)
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