23 research outputs found

    Family Formation: an Intergenerational Comparison Subtitlte: The Relevance of Social Inequalities for Family Formation in a Transnational Migration Context

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    How do processes of family formation change over generations? What is the relevance of social inequalities for these processes and what kinds of strategies do family members develop to deal with them? Based on a case study of members of two generations from the same family using a biographical approach, we will demonstrate the diversity of family formation within one family. The article generates insights about the complexity of family formation processes,as previous research has shown that there is a fertility variation between and within migrant groups of different origins. The selected family is involved in a transnationalmigration process, originally from the former Yugoslavia, coming to Switzerland and then moving to Kosovo. Migration experiences started with the grandfathers’ seasonal work migration. The family members were affected by social inequalities based on class, gender and ethnicity that are analysed using the concept of socio-cultural boundaries. The results illustrate the ways restrictions on access to the labour market, discrimination, educational institutions and selective migration regimes influence and shape family formation processes. It reveals that members of the same family develop diverse strategies to deal with exclusion and discrimination processes comparing their positions in transnational fields. We show how these family negotiation processes are interrelated with ethnicity and class and change over the generations. Furthermore, the analysis reveals that the transmission of gender norms in this family is influenced by the experienced socio-cultural boundaries. In sum, we show the complexity of family formation processes and intergenerational changes in interaction with intersectional social inequalities that are also shaped by migration policies

    Mit postkolonialen Grüssen: Studienreise in Indien

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    14 Studierende und vier Lehrpersonen der BFH und der HES-SO Fribourg sind im Februar 2019 nach Indien zu einer Partner-Universität gereist. Sie verbrachten zwei Wochen in Vadodara, eine Millionenstadt zwei Flugstunden von Mumbai entfernt. Eveline Ammann Dula berichtet, warum diese Reise für die Ausbildung der Studierenden bedeutend war

    Gastfamilien zwischen Solidarität und Überforderung

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    Viele Menschen in der Schweiz haben im Zuge des Krieges gegen die Ukraine Geflüchtete in ihren privaten Haushalten aufgenommen. Diese Wohnform birgt Potenzial für die Integration der Geflüchteten. Jedoch ist das Gelingen auch an gewisse Voraussetzungen gekoppelt

    Möglichkeitsräume schaffen für alle

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    Die genderreflektierende Offene Jugendarbeit soll Möglichkeitsräume für alle Jugendlichen eröffnen und sie von Gender-Stereotypen entlasten – egal wie sie sich selbst fühlen oder bezeichnen. Doch wie soll die Offene Jugendarbeit genderreflektierend (um-)gestaltet werden? Wir zeigen Beispiele, die die eigene Praxis verändern

    Gastfamilien für ukrainische Geflüchtete Kurzbericht zur überregionalen Befragung von Gastfamilien zwischen Oktober und Dezember 2022

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    Nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und der dadurch ausgelösten Fluchtbewegung zeigte die Bevölkerung in der Schweiz eine riesige Solidarität. Bis zu 30'000 Familien und Einzelpersonen waren damals sofort bereit, ukrainische Geflüchtete bei sich privat aufzunehmen. Bis Ende 2022 haben rund 75’000 Menschen aus der Ukraine in der Schweiz Schutz beantragt,1 35 Prozent von ihnen sind bei Gastfamilien untergebracht. Das sind knapp 25’000 Personen, die sonst zusätzlich in staatlichen Unterkünften hätten einquartiert werden müssen. Im Auftrag des Staatssekretariats für Migration (SEM) konnte die Schweizerische Flüchtlingshilfe ( SFH) bis Ende 2022 rund 5'700 Geflüchtete in 2'500 Gastfamilien vermitteln. Erstmals in der jüngeren Geschichte bildete die Privatunterbringung ein tragendes Element der offiziellen Aufnahmepolitik von Geflüchteten in der Schweiz und half mit, eine Überlastung des Asylsystems zu verhindern. Doch die Gastfamilien bieten den Geflüchteten viel mehr als ein Dach über dem Kopf : Sie unterstützen die Integration der Geflüchteten auf unterschiedlichste Weise. Der vorliegende Kurzbericht gibt einen Überblick über die Vielfältigkeit der Gastfamilien und ihrer Unterstüt- zung für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine

    Rekonstruktive Forschungsmethoden in der Lehre: Eine Beforschung der Fallwerkstätten durch die involvierten Lehrpersonen nach der Idee von Scholarship of Teaching and Learning (SoTL)

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    Das vorliegende Forschungsprojekt hat das Ziel, das Potential des rekonstruktiven Ansatzes für die Kompetenzentwicklung im Rahmen der praxisbegleitenden Module (Fallwerkstätte) von Studierenden der Sozialen Arbeit zu untersuchen. Das Forschungsprojekt untersuchte die Fallwerkstätten über drei Semester. Dabei wurde der Fokus auf den Einsatz von Methoden der rekonstruktiven Sozialforschung (Kapitel 3) gelegt und dabei insbesondere auf deren Nutzen und Leistungsfähigkeit für die Kompetenzentwicklung der Studierenden und die Praxis der Sozialen Arbeit. Das Forschungsteam bestand im Sinne von Scholarship of Teaching and Learning (Kapitel 3.1) aus den Lehrpersonen der beforschten Fallwerkstätten

    Offene Mädchenarbeit in der Deutschschweiz

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    Die Mädchenarbeit ist ein wichtiger Teil der offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz. Gleichwohl ist relativ wenig über die Haltungen und Arbeitsweisen in der offenen Mädchenarbeit in der Deutschschweiz bekannt. Bislang fehlte ein systematischer Überblick über das Feld und die verschiedenen Angebote der Mädchenarbeit, der über die wenigen ständigen Mädchentreffs in Biel, Thun, Basel, St. Gallen und Bern hinausgeht. Der Fachbereich Soziale Arbeit der Berner Fachhochschule BFH hat deshalb in Kooperation mit dem Dachverband offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz DOJ und dessen Plattform Mädchenarbeit ein Forschungsprojekt durchgeführt, welches das Arbeitsfeld systematisch erfasst. Dabei wurden sowohl die Grund- und Wertehaltungen als auch die Methodik der Institutionen, die Mädchenarbeit anbieten, untersucht und aufgearbeitet: Nach welchen Methoden, Konzepten und Prinzipien wird in der Mädchenarbeit in der offenen Jugendarbeit der Deutschschweiz gearbeitet? Ziel war es, ein erstes wissenschaftliches Fundament zur Erforschung der Mädchenarbeit in der Deutschschweiz zu legen. Das von der Berner Fachhochschule finanzierte Forschungsprojekt konzentriert sich auf die offene Mädchenarbeit in verschiedenen Settings und legt den Fokus auf die Deutschschweiz. Diese orientiert sich in den theoretischen Überlegungen und methodischen Grundlagen an der Fachdiskussion in Deutschland und Österreich (im Unterschied zu den anderen Schweizer Sprachregionen). Die vorliegende Forschungsarbeit soll als Grundlage für weiterführende Forschungsarbeiten dienen, die sich mit der Frage befassen, wie in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Geschlechtsidentität hergestellt und bearbeitet wird und welche Handlungsmethoden und Konzepte sich daraus ergeben. Ziel ist die fortlaufende Professionalisierung dieses Arbeitsfeldes. Im Folgenden wird kurz auf die Entstehungsbedingungen und Beweggründe für die Entwicklung der offenen Mädchenarbeit eingegangen und ein Blick auf die wissenschaftliche Rezeption der Mädchenarbeit geworfen. Im Anschluss daran werden der methodische Zugang erläutert und die Ergebnisse des Projekts diskutiert. Dabei werden erste Systematisierungsversuche der Angebote und Arbeitsweisen der offenen Mädchenarbeit in der Deutschschweiz anhand von exemplarischen Einblicken in das empirische Material dargestellt. Der Bericht schliesst mit einem Fazit und einem Ausblick
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