3 research outputs found
Kamerachoreographie bei Maya Deren
“Because Maya Deren was both dance-trained and film-oriented, her brief pictures (…) achieved a magical integration of avant garde camera techniques and modern choreography.” Dieser Auszug aus dem 1967 in der Zeitschrift Dance Perspectives erschienene Artikel „Cine-Dance“ des Tanzkritiker Arthur Knight deutet bereits auf die magische Verbindung zwischen Tanz und Film im Oeuvre der 1917 in Kiev geborenen und nach Amerika immigrierten Jüdin Maya Deren. In der Tat durchziehen die von Peter Weiss dem Avantgardefilm zugeschriebenen „neuen Formen von Bewegungen und Rhythmen“ auf stets innovative Art und Weise kontinuierlich die sechs vollendeten Filme der „mother of the Underground Film“. Dabei galt Derens Leidenschaft bereits dem Tanz, noch bevor sie sich ab 1942 mit Meshes of the Afternoon dem Medium Film widmete
Film - Körper : Beiträge zu einer somatischen Medientheorie
Prof. Dr. Jens Schröter ist Herausgeber der Reihe und die Herausgeber der einzelnen Hefte sind renommierte Wissenschaftler und -innen aus dem In- und Ausland.Es kann als positives Zeichen für eine immer weiter marginalisiert zu werden
drohende Disziplin wie die Filmwissenschaft gelten, dass mit der neuen Ausgabe
der medienwissenschaftlichen Schriftenreihe Navigationen nach der Veröffentlichung von High Definition Cinema (Frühjahr 2011) nun erneut – ein Jahr später – ein Sammelband mit filmwissenschaftlichem Fokus vorliegt. Unter dem Titel Film|Körper versammelt er Bausteine zu einer Körpertheorie des Films, die zwischen poststrukturalistischer und phänomenologischer Tradition vermitteln
wollen.
Es handelt sich bei Film|Körper zugleich um die zweite Publikation des Forschungsprojekts Körpertheorie der Medien, geleitet von Ivo Ritzer (Universität Mainz) und Marcus Stiglegger (Universität Siegen). Eine erste Tagung fand bereits im Oktober 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt und resultierte in dem Sammelband Global Bodies. Mediale Repräsentationen des Körpers (2012).