14 research outputs found

    Leben mit dem Ungeborenen : die Beziehung werdender MĂŒtter zu ihrem ungeborenen Kind

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    Einleitung: Forschungsgegenstand dieser qualitativen Arbeit ist die Beziehung werdender MĂŒtter zu ihrem Ungeborenen. Die Mutter-Kind-Beziehung entwickelt sich bereits in der Schwangerschaft und geht einher mit Emotionen, WĂŒnschen und Ängsten, die Einfluss haben auf die spĂ€tere Bindungsentwicklung zwischen der Mutter und ihrem Kind. Der Arbeit, fĂŒr die in theoretischer Hinsicht ein psychoanalytisch orientiertes Rahmenkonzept gewĂ€hlt wurde, liegen folgende Fragen zugrunde: Wie beschreiben und erleben werdende MĂŒtter die Beziehung zu ihrem Ungeborenen? Welche Bedeutung haben subjektive Erfahrungen fĂŒr die sich entwickelnde Mutter-Kind-Beziehung? Ziel der Arbeit: Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit richtet sich auf die Erfahrungs- und Erlebenswelt werdender MĂŒtter. Eine genaue Analyse des konkreten Einzelfalls soll einen Beitrag leisten zu einem grösseren VerstĂ€ndnis von Erfahrungen werdender MĂŒtter. Methode: Grundlage der empirischen Arbeit sind vier narrative Interviews mit werdenden MĂŒttern im 2. oder 3. Trimenon der Schwangerschaft, die mittels Inhaltsanalyse nach Kuckartz qualitativ ausgewertet wurden. Ergebnisse: Die inhaltsanalytischen Befunde zeigen, wie verschieden werdende MĂŒtter die Beziehung zu ihrem Ungeborenen erleben und welchen Einflussfaktoren die Begegnung zwischen Mutter und Ungeborenem unterliegt. Diskussion: Ein wichtiges Ergebnis ist die Wirkung des ErzĂ€hlens auf die sich entwickelnde Mutter-Kind-Beziehung. ErzĂ€hlend kann es den Frauen gelingen, die Beziehung zu ihrem Ungeborenen aufleben zu lassen, sich des eigenen Erlebens bewusst zu werden und dieses in ein neues VerhĂ€ltnis mit der Wirklichkeit zu setzen. Schlussfolgerung: Psychoanalytische Entwicklungstheorien bilden eine wertvolle Grundlage fĂŒr das theoretische VerstĂ€ndnis der Mutter-Kind-Beziehung. Eine daran anknĂŒpfende GesprĂ€chshaltung gibt dem subjektiven Empfinden Raum und eröffnet die Möglichkeit, Erlebtes zu verarbeiten. Das Angebot eines ErzĂ€hlraums kann werdende MĂŒtter wesentlich unterstĂŒtzen im Beziehungsaufbau zu ihrem Kind

    Systematische Zufriedenheitserhebung nach der Geburt

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    Die Hebammen der GebĂ€rabteilung am UniversitĂ€tsspital ZĂŒrich bieten seit 2018 allen Wöchnerinnen ein telefonisches NachgesprĂ€ch an. Die Möglichkeit, rund 6 Wochen postpartum mit der Hebamme, die bei der Geburt anwesend war, ein GesprĂ€ch zu fĂŒhren, wurde systematisch eingefĂŒhrt. Die GesprĂ€che werden basierend auf einem literaturgestĂŒtzt entwickelten Leitfaden gefĂŒhrt und beinhalten Fragen zur Geburt und die Möglichkeit, RĂŒckmeldungen zur erlebten Betreuung zu geben. Sie unterstĂŒtzen die Verarbeitung der Geburt und dienen der QualitĂ€tssicherung. Die hebammenwissenschaftliche Evaluation der ZĂŒrcher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaft zeigte die Zufriedenheit der Frauenmit demAngebot und dieWichtigkeit der RĂŒckmeldungen zu den Geburtserlebnissen der Frauen fĂŒr die betreuenden Hebammen. Die GesprĂ€che runden die Betreuung in idealer Weise ab und haben sich trotz anfĂ€nglicher Herausforderungen mit der Implementierung etabliert

    Machen telefonische NachgesprÀche die Hebammen zufriedener?

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    Von Hebammen initiierte und selbststĂ€ndig geleitete Projekte können die Berufszufriedenheit positiv beeinflussen. In einer Studie der ZĂŒrcher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften mit dem Hebammenteam am UniversitĂ€tsSpital ZĂŒrich wurde die Berufszufriedenheit vor und nach EinfĂŒhrung des hebammengeleiteten Projekts «Telefonischen NachgesprĂ€che mit Wöchnerinnen» erhoben. Erste Ergebnisse zeigen keine kurzfristige Verbesserung der Berufszufriedenheit

    Berufszufriedenheit rund um die EinfĂŒhrung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts

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    Fragestellung: Die Arbeit in hebammengeleiteten Betreuungsmodellen erhöht die Berufszufriedenheit [1]. Hebammen, die zufrieden sind, bleiben lĂ€nger im Beruf [2], was dem FachkrĂ€ftemangel entgegenwirkt. Ob von Hebammen initiierte und selbstĂ€ndig geleitete Projekte die Berufszufriedenheit erhöhen, wurde bisher nicht erforscht. Ziel dieser Studie war deshalb, die Berufszufriedenheit rund um die EinfĂŒhrung eines Hebammenprojekts, in dem Wöchnerinnen telefonische NachgesprĂ€che mit der Geburtshebamme angeboten werden, zu evaluieren. Methoden: Befragung der Hebammen einer UniversitĂ€tsklinik zu ihrer Berufszufriedenheit zu drei Zeitpunkten (vor und zwei bzw. sieben Monate nach dem Start des Projekts) mit quantitativen (Online-Fragebögen) und qualitativen (Fokusgruppeninterviews) Forschungsmethoden. Deskriptive Analysen wurden mit Stata 15 durchgefĂŒhrt und qualitative Daten inhaltsanalytische ausgewertet. Ergebnisse: Die Teilnahmequoten der Online-Umfragen lagen bei 85%, 75% und 67%. Vor der EinfĂŒhrung der NachgesprĂ€che stand gut die HĂ€lfte der Hebammen dem Projekt offen gegenĂŒber („trifft voll und ganz zu“/„trifft zu“ n = 19, 54.3%). Trotzdem fand fast jede zweite Hebamme, dass die NachgesprĂ€che zusĂ€tzlichen Stress bedeuteten („trifft voll und ganz zu/trifft zu“, n = 17, 48.6%). Die Fragen der Subskala „Arbeitszufriedenheit“ im Instrument von Turnbull et al. [3], die mit -2 bis +2 Punkte beurteilt werden, erhielten zwischen 0.13 und 1.60 Punkten. Der Durchschnitt verĂ€nderte sich von 0.77 vor dem Start des Projekts zu 0.66 und 0.81 Punkten nachher. Die Fragen der Subskala „Kundenbeziehung“ verzeichneten zwischen -0.46 und 0.53 Punkten mit VerĂ€nderungen des Durchschnitts von -0.06 vor Projektbeginn zu -0.03 und 0.17 Punkten nachher. In den Fokusgruppeninterviews zeigten sich die Hebammen sehr zufrieden mit ihrer Arbeitssituation. Die telefonischen NachgesprĂ€che verlangte zusĂ€tzlichen organisatorischen Aufwand. Die GesprĂ€che boten aber die Gelegenheit eines lĂ€ngeren Kontakts mit den betreuten Frauen. Schlussfolgerungen: Neue Projekte bedeuten möglicherweise in einer ersten Phase eine zusĂ€tzliche Belastung, könnten aber die Berufszufriedenheit nach anfĂ€nglicher Verschlechterung leicht verbessern. Weitere Forschung ist notwendig, um die VerĂ€nderungen der Berufszufriedenheit rund um die EinfĂŒhrung von hebammengeleiteten Versorgungsangeboten abschließend zu beurteilen. Trotzdem könnte das Projekt Modellcharakter bekommen

    Geburt durch telefonische NachgesprÀche verarbeiten

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    Frauen, die am UniversitĂ€tsSpital ZĂŒrich geboren hatten, schĂ€tzen es sehr, mit ihrer Hebamme in einem telefonischen NachgesprĂ€ch ĂŒber die Geburt zu sprechen. Die Telefonate werden genutzt, um offene Fragen zum Geburtsverlauf zu klĂ€ren, RĂŒckmeldung zu negativen Erlebnissen zu geben sowie die Geburtsbetreuung abzuschliessen. Die meisten Frauen wĂŒrden sich bei einer Folgegeburt wieder ein NachgesprĂ€ch wĂŒnschen. Das Angebot wurde von der Forschungsstelle Hebammenwissenschaft der ZĂŒrcher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften evaluiert

    Job satisfaction of midwives working in a labor ward : a repeat measure mixed-methods study

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    INTRODUCTION: Job satisfaction of midwives is important to prevent skill shortage. Those working in midwife-led models of care work more independently and have more responsibility. No previous study investigated if a self-initiated and self-responsible project could enhance job satisfaction of midwives working in a medical-led maternity unit. The aim of this study was therefore to assess job satisfaction before and after the implementation of such a project. METHODS: This is longitudinal observational study at three time points using quantitative and qualitative methods. A total of 43 midwives working in a Swiss labor ward participated in the online surveys and in the focus group discussions. The surveys comprised questions from validated instruments to assess job satisfaction. Descriptive and multivariable time series analysis were used for quantitative and content analysis for qualitative data. RESULTS: Adjusted predicted scores decreased between t0 and t1, and subsequently increased at t2 without reaching baseline values (e.g. ‘professional support subscales’ between t0 and t1: (0.65; 95% CI: 0.45–0.86 vs 0.26; 95% CI: 0.08–0.45, p=0.005) and between t0 and t2 (0.65; 95% CI: 0.45–0.86 vs 0.29; 95% CI: 0.12–0.47, p=0.004). Focus group discussions revealed four themes: ‘general job satisfaction’, ‘challenges with the implementation’, ‘continuity of care’ and ‘meaning for the mothers’. Midwives perceived the additional tasks as stressors. CONCLUSIONS: The implementation of new projects might enhance work-related stress and consequently have negative impacts on job satisfaction in an early phase. Heads of institutions and policy makers should recognize the needs of support and additional resources for staff when implementing new projects

    Job satisfaction of midwives

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    Job satisfaction of midwives might be associated with their possibilities to use acquired competences. We are conducting a two-phase study using mixed methods to assess the working situation of midwives in the canton of Zurich and to develop, implement and evaluate an innovative midwifery-led model of care in one hospital
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