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Ăber die Inhaltsstoffe des grĂŒnen KnollenblĂ€tterpilzes, LI. Die Cycloamanide, monocyclische Peptide; Isolierung und StrukturaufklĂ€rung eines cyclischen Heptapeptids (CyA B) und zweier cyclischer Oktapeptide (CyA C und CyA D)
Aus dem in Ethylacetat, nicht aber in Petrolether löslichen Anteil der Inhaltsstoffe von Amanita phalloides, aus dem seinerzeit Antamanid (5) isoliert wurde, wurden durch eine Reihe chromatographischer Verfahren auĂer dem bekannten Phallin A (1) die weiteren monocyclischen Peptide cycloâ(ProâSerâPheâPheâPheâProâIle) (2), cycloâ(ProâMet(O)âLeuâGlyâPheâLeuâValâLeu) (3, Râ und SâSulfoxide) und cycloâ(ProâMet(O)âLeuâGlyâPheâLeuâProâLeu) (4, Râ und SâSulfoxide) isoliert und in ihrer Konstitution durch DansylâEdmanâAbbau geeigneter linearer Peptide aufgeklĂ€rt. Die monocyclischen Peptide (auĂer Antamanid) werden als Cycloamanide (CyA) bezeichnet, wobei 1 die Bezeichnung CyA A, 2 CyA B, 3 CyA C und 4 CyA D erhalten
Bestimmung der Bindungsstelle von SialinsÀureresten in Oligosacchariden mit Hilfe von Perjodat
Ketoside der LactaminsĂ€ure ergeben nach Einwirkung von NaJO4, von NaBH4 und SĂ€urehydrolyse eine N-Acetyl-heptulosaminsĂ€ure. Ist die SialinsĂ€ure mit dem C-Atom 6 einer Hexopyranose verknĂŒpft, so entsteht dabei das Glycerin-(1)-ketosid dieser HeptulosaminsĂ€ure. FĂŒr 7 Oligosaccharide aus Frauenmilch bzw. Kuh-Colostrum, bei denen die VerknĂŒpfungsstellen des SialinsĂ€urerestes noch unbekannt waren, lieĂen sich die Strukturformeln ermitteln. In der Dilactaminyllactose aus Kuh-Colostrum sind die beiden SialinsĂ€urereste direkt miteinander in 2â8-Stellung verbunden
Ăber ein kristallisiertes, Lea-aktives Hexasaccharid aus Frauenmilch
Ein neues, durch Chromatographie an Cellulose-SĂ€ulen gewonnenes Hexasaccharid (Lacto-N-difucohexaose II) kristallisiert aus Wasser/Methanol in BlĂ€ttchen, die 4 Moll. Kristallwasser enthalten. Die Hexaose II ist serologisch als Lewisa-Faktor wirksam. Sie enthĂ€lt zwei Fucosereste und liefert bei partieller SĂ€urehydrolyse u. a. Lacto-N-tetraose. Die Stellung der beiden Fucosereste entsprechend Formel I folgt aus der negativen MORGAN-ELSON-Reaktion und der Bildung von Arabinose nach Oxydation mit Perjodat und anschlieĂender SĂ€urehydrolyse
Ăber die Lacto-Difuco-Tetraose Der Frauenmilch. Ein Beitrag zur StrukturspezifitĂ€t der Blutgruppensubstanz Le
Das aus 1 Mol. D-Glucose, 1 Mol. D-Galaktose und 2 Moll. L-Fucose aufgebaute Tetrasaccharid der Frauenmilch, das in Substanz isoliert wurde, ist stark linksdrehend: [α]D20 = â106° (H2O). Bei partieller SĂ€urehydrolyse liefert es u. a. das Trisaccharid Fucosidolactose, dessen Konstitution bereits geklĂ€rt wurde. Der zweite Fucoserest ist mit dem Hydroxyl am C-Atom 3 des Glucoserestes der Lactose verbunden (Abbau zu Arabinose durch Perjodat-Oxydation und anschlieĂende Spaltung durch SĂ€ure). Der Lacto-difuco-tetraose, die in serologischen Hemmungsversuchen die Eigenschaften einer Blutgruppensubstanz Leb aufweist, kommt somit die Strukturformel I zu
Die Konstitution der Lacto-Nneotetraose
Die durch partielle SĂ€urehydrolyse des pentasaccharids c erhaltene Lacto-N-neotetraose Kristallisiert aus Ăthanol in der α-From mit 3 Moll. Kristallwasser. Sie ist aus 1. Mol. Glucose, 2 Moll. Galaktose und 1 Mol. N-Acetyl-glucosamin aufgebaut. Auf Grund von_Ergebnissen der Hydrierung, Perjodatspaltung, Methylierung und partieller Hydrolysen kommt der Lacto-N-neotetraose die Formel 1 zu
Differences in substrate specificity of myxovirus neuraminidases
Neuraminidase of NDV splits the (α, 2â8) linkage between two adjacent NANA molecules of disialyllactose almost as easily as the (α, 2â3) linkage between NANA and D-galactose present in 3âČ-sialyllactose. FPV neuraminidase, however, is barely capable of liberating NANA from disialyllactose within 15 minutes at pH 7.0, although it splits 3âČ-sialyllactose. These differences in substrate specificity furnish additional proof that neuraminidases of myxoviruses are coded by the viral genome. The enzymes may be used to determine the kind of linkage between NANA and the joint carbohydrate
Ăber drei saure pentasaccharide aus Frauenmilch
Es wurden 3 Pentasaccharide (a, b, c) aus Frauenmilch isoliert, die je 1 Mol. LactaminsĂ€ure (N-Acetyl-neuraminsĂ€ure), 1 Mol. Glucose, 2 Moll. Galaktose und 1 Mol. N-Acetyl-glucosamin enthalten. Unter Abspaltung der sauren Komponente gehen a und b in Lacto-N-tetraose ĂŒber, wĂ€hrend c die isomere Lacto-N-neotetraose liefert.â Durch zwei StĂ€mme von Influenzavirus wurde das pentasaccharid a viel leichter als c gespalten und b praktisch nicht angegriffen
LactoâNâtriose I und LactoâNâtriose II
Die beiden Nâhaltigen Trisaccharide, die bei partieller SĂ€urehydrolyse des Tetrasaccharids der Frauenmilch gebildet werden, lieĂen sich kristallisiert gewinnen und durch schöne Phenylosazone kennzeichnen. Ihr Verhalten gegen Enzyme und gegen verd. Alkali steht in Ăbereinstimmung mit den bereits ermittelten Konstitutionsformeln
Fucosidoâlactose, das Trisaccharid der Frauenmilch
Die Anordnung der Bausteine ist > DâGlucose > DâGalaktose > LâFucose, Nach partieller SĂ€urehydrolyse lieĂ sich Lactose isolieren. Die Spaltung des permethylierten Trisaccharids lieferte 2.3.6âTrimethylâDâglucose, 3.4.6âTrimethylâDâgalaktose und 2.3.4âTrimethylâLâfucose. Die LâFucose ist αâglykosidisch mit dem Hydroxyl am CâAtom 2 des GalaktoseâRestes im Milchzucker verknĂŒpft