13 research outputs found

    ANTI-NATURE IN NATURE ITSELF

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    Nature and civilization are often regarded in opposition to each other. However, civilization employs technologies and is based on laws of nature. Also, the historical world is a result of the development of the natural world. An “anti-nature” must thus be contained somewhere within nature. The idea of “anti-nature” is neither alien to the Eastern nor to the Western traditional concepts of nature. The philosophy of Lao Zi never embraces mere naturalism. Lao Zi has observed that things in the world are not always “so on their own” but rather in the mode of anti-nature. Anti-nature in nature itself does not become expressive until Christian theology, in which the origin of evil is reflected upon. The last part of the paper begins with one Buddhist thought expressed in the Diamond Sutra: “The world is not the world that is named the world.” Through naming of a thing, this thing is objectified or substantialized, and an objectified thing is not the thing itself. This self is â€œĆ›Ć«nya”, a non-world, which is what the world is. This non-world (as well nature) is first and foremost concealed by ego-consciousness that tends to objectify the things. Ego-consciousness as this anti-nature tends to conceal this non-nature, and begins to act in the form of technology. The radical way of solving the problems caused by this “anti-nature” must begin with gaining an insight into the nature of ourselves as well as the nature of technology

    Morphomata. Kulturelle Figurationen: Genese, Dynamik und MedialitÀt

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    Das griechische Wort mĂłrphoma bezeichnet den Prozess der Gestaltwerdung und Gestaltgebung. Morphomata ist seit 2009 der Name eines KĂ€the Hamburger Kollegs in Köln, das als Internationales Kolleg fĂŒr geisteswissenschaftliche Forschung mit Fellows aus aller Welt die Differenz von Kulturen in ihren kĂŒnstlerischen Gestaltungen, in Artefakten, aufzuspĂŒren versucht. »Freiraum fĂŒr die Geisteswissenschaften« heißt die Initiative des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung, der sich die Entstehung des Kollegs Morphomata verdankt. Der Freiraum gebĂŒhrt zuallererst den Fellows, die sich in ihren Forschungen im theoretischen Rahmen des Kollegs bewegen können. Das gilt im Besonderen fĂŒr die erste Fellow-Generation, die an der allmĂ€hlichen Verfertigung des Morphomkonzepts wĂ€hrend der Aufbauphase beteiligt war und deren Ergebnis der erste Band der neuen Reihe Morphomata darstellt. Als wissenschaftlicher Terminus ist mĂłrphoma neu. In drei Teilen gibt dieser Band eine Definition, eröffnet theoretische Perspektiven des Ansatzes und erschließt in Fallstudien die praktische Bedeutung fĂŒr ein VerstĂ€ndnis konkreter Formen und der Nachhaltigkeit kultureller Figurationen

    Figurations of Time in Asia

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    The experience and the ensuing structuring of time forms a constitutive part of human cultures. There are many ways of coming to terms with time, calendars and historiographies being its most common cultural representations. The contributions to this volume deal with lesser known figurations that result directly from the various perceptions about time and phenomena related to time. Diachronous investigations in various parts of Asia (predominantly South Asia) reveal a broad spectrum of such visual and literary figurative manifestations. While Hinduism recognizes a divine personification of time and allocates the ominous factor time in an ontological proximity to death, other cultures of Asia have developed their own specific concepts and strategies. This collection of essays combines perspectives of various disciplines on figurations in which time congeals, as it were. These figurations result from local time regimes, and beyond demonstrating their diversity of forms this volume offers coordinates for a comparison of cultures. The topics include chronograms as well as early Buddhist topoi of the vastness of time, the Indian Jaina representation of both temporality and non-temporality and the teachings of a Mediaeval Zen master hinting at the more stationary aspects of time

    Buchstaben der Welt – Welt der Buchstaben

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    In der Gestalt von Buchstaben und anderen Schriftzeichen manifestieren sich Denktraditionen und Schreibhorizonte: Indem Buchstaben Zeichen figurieren, machen sie implizit kulturelles Wissen lesbar. Der Unicode-Standard bietet heute die umfassendste Codierung in der Kultur der Menschheit; das VerhĂ€ltnis von universeller Lesbarkeit und der phĂ€nomenalen Gestalt prinzipiell aller Schriftzeichen wird hier neu verhandelt. In Zeiten weltweiter Kommunikationstechnologien stellt sich auf der einen Seite die Frage nach kulturellen und phĂ€nomenalen Besonderheiten von „Buchstaben der Welt“ auch in vergleichender Hinsicht daher neu: Wie entstehen die Schriftzeichen, die wir schreiben, das heißt, was sind die technischen, semiotischen, linguistischen oder Ă€sthetischen Bedingungen fĂŒr ihre Form in verschiedenen Sprachsystemen? Auf der anderen Seite eröffnet sich eine „Welt der Buchstaben“ im Sinne einer Innenwelt, die phĂ€nomenologisch philosophisch analysiert werden kann. – BeitrĂ€ge, die philosophische DenkrĂ€ume und die Erscheinungsformen von Kultur als Buchstaben ausloten, bilden einen Schwer punkt des Bandes. Komparative Betrachtungen zu fernöstlichen Zeichen und Schreibweisen, wie in der japanischen Kalligraphie, erlauben einen erweiterten Blick auf die unterschiedlichen Ausformungen von Zeichen und hiermit verbundene Funktionen. Grundlegende Erörterungen zur Buchstabengestalt runden den Band ab: aus Sicht der Semiologie, der Linguistik und des Schriftgestalters

    Ökonomie des Opfers. Literatur im Zeichen des Suizids

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    Warum bleibt im GedĂ€chtnis nur, was nicht aufhört, weh zu tun, wie Nietzsche einmal gesagt hat? Der vorliegende Sammelband sucht Antworten darauf – im Werk und im Suizid von Autoren wie Heinrich von Kleist, Virginia Woolf, Yukio Mishima, Anne Sexton, Hermann Burger und David Foster Wallace. Es scheint einen fatalen Zusammenhang zu geben zwischen Dichtung, die den Erwartungshorizont der Zeitgenossen sprengt, und dem Suizid des Dichters – einen fatalen Zusammenhang auch von Suizid und Nachruhm eines Autors. Von individuellen Leiden abgesehen gilt: Wer monströs als Subjekt aus der Geschichte verschwindet, taucht irgendwann als Objekt von Geschichten wieder auf, erreicht Aufmerksamkeit in Nachrufen, ErzĂ€hlungen, mündlicher und schriftlicher Historiografie. Dergestalt paradox ist die Ökonomie des Selbstopfers, in der sich auch eine vorgĂ€ngige Anökonomie verbergen kann

    Das Bild der Jahreszeiten im Wandel der Kulturen und Zeiten

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    Warum gibt es vier Jahreszeiten? Gibt oder gab es Kulturen, bei denen nicht vier Jahreszeiten das Jahr ausmachen? Was bedeutet das wiederum fĂŒr unsere fest verankerte Vorstellung von den vier Jahreszeiten? Welches Zeitmodell steht hinter der Idee der Jahreszeiten? Und: was bedeutet eine solche Einteilung in unserer Kulturepoche, in der die Grenzen zwischen den Jahreszeiten zunehmend verschwimmen? Solchen und weiteren Fragen zum Thema »Jahreszeiten im Wandel der Kulturen und Zeiten« widmet sich der Sammelband, der auf eine im Sommer 2011 in Köln veranstaltete Tagung zurĂŒckgeht. Entsprechend der Zielsetzung des Internationalen Kollegs Morphomata behandelt er das Thema sowohl diachron als auch im Kulturvergleich. Anhand von Fallbeispielen wird erstmalig ein umfassender Einblick in die divergierenden Bilder der Jahreszeiten in Meteorologie, Ritual und Kunst geboten, wobei neben den â€șklassischenâ€č Jahreszeitenvorstellungen (von der römischen Antike bis in die Kunst der Gegenwart) auch von diesem fĂŒr uns â€ștraditionellenâ€č Modell abweichende Jahreszeitenvorstellungen (etwa in Mesopotamien, Ägypten, Altamerika, aber auch im antiken Griechenland) in den Blick genommen werden

    Japan im interkulturellen Dialog /

    No full text
    A collection of essays, some previously published.Includes bibliographical references
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