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    Multiagentensysteme für die kooperative Transportdisposition: das soziotechnische Rationalisierungspotential der Verteilten Künstlichen Intelligenz (VKI)

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    In der vorliegenden Studie geht es darum, das soziotechnische Rationsalisierungspotential der Multiagenten-Technologie - einem Forschungsgebiet der Verteilten Künstlichen Intelligenz (VKI) - für die kooperative Disposition von Transportabläufen einzuschätzen. Im Vergleich zu konventionellen Softwareprogrammen, die mit mathematischen Optimierungsprogrammen des Operations Research arbeiten, sind Multiagentensysteme stärker an den praktischen Anforderungen der Transportdisposition ausgerichtet und bieten dabei ein soziotechnisch angemesseneres Modell der Transportdomäne. Aus soziologischer Sicht sollen dennoch einige Defizite der Modellierung und Simulation der sozialen Praxis in Transportunternehmen benannt und die soziotechnischen Entwicklungsperspektiven der Multiagenten-Technologie in der Transportdisposition aufgezeigt werden.This paper deals with the socio-technical potential of multi-agent systems to rationalize procedures of cooperative transportation planning and dispatching. Compared to conventional software systems operating with optimization procedures (e.g. operations research) multi-agent technology - as part of the research on Distributed Artificial Intelligence (DAI) - is better suited to meet real-world requirements of planning and dispatching processes in the transportation and logistic domain. From a sociological perspective, some weaknesses of simulation and social modelling approaches will be analysed and – against the background of these problems - the opportunities for multi-agent technology in the transportation domain will be discussed in this paper

    Assoziative Zuordnung und Suche von Wissen in einer thematisch strukturierten Wissensbasis

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    Gängler B, Greten M, Linke T, Wachsmuth I. Assoziative Zuordnung und Suche von Wissen in einer thematisch strukturierten Wissensbasis. MOSYS Report. Vol 11.; 1992.Von einer thematischen Strukturierung der Wissensbasis sind zwei Funktionen eines sprachverstehenden Systems betroffen: Bei der Wissensakquisition aus Texten können die gegebenen Fakten dem geeigneten Teil der Wissensbasis zugeordnet werden; für die Bearbeitung von Anfragen kann die Suche auf thematisch eingeschränkte Teilbereiche der Wissensbasis fokussiert werden. In beiden Fällen muß vom System der für die zu bearbeitenden Texte (und Anfragen) relevante Wissensbasis-Ausschnitt erkannt werden. In dem vorliegenden Papier werden erste Versuche mit einem subsymbolischen Klassifizierungsmodul beschrieben, das Texte aufgrund wortbezogener Merkmale Teilbereichen einer strukturierten Wissensbasis thematisch zuordnet. Ausgangspunkt war die Annahme, daß das Vokabular faktenübermittelnder Informationstexte kumulativ auf den in einem Text angesprochenen Weltausschnitt hinweist. Verschiedene Typen künstlicher neuronaler Netze wurden in einer Lernphase mit vorbereiteten Paaren von textspezifischen Merkmalskombinationen und assoziierten Wissensbereichen trainiert. In Tests mit neuen Texten wurden von einem derart trainierten Backpropagation-Netzwerk in den meisten Fällen plausible Bereichszuordnungen vorgeschlagen

    Foresight-Studie "Digitale Arbeitswelt"

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    Die Foresight-Studie "Digitale Arbeitswelt" des Instituts für Innovation und Technik (iit) im Auftrag des BMAS stellt die möglichen Entwicklungen der Arbeitswelt in den Branchen Produktion, Medien und Dienstleistungen in einer mittel- und langfristigen Perspektive dar. Die Studie geht dabei auf neue Formen der Automatisierung, der innerbetrieblichen Arbeitsorganisation sowie neue digital vermittelte Formen der Arbeitsteilung ein. Zentrales Ergebnis sind drei Roadmaps zur möglichen Entwicklung der einzelnen Branchen sowie branchenübergreifende Thesen zu Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung

    Das Internet der Dinge für Bildung nutzbar machen

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    Expertensysteme und industrielle Facharbeit: ein Gutachten über denkbare qualifiktorische Auswirkungen von Expertensystemen in der fertigenden Industrie ; erstellt im Auftrag der Enquete-Kommission "Technikfolgenabschätzung und -bewertung" des Deutschen Bundestages

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    Zwar liegen bisher keine einigermaßen gesicherten empirischen Befunde über die Folgen des Einsatzes von Expertensystemen auf die - direkt oder indirekt - betroffenen Fachkräfte in der Industrie vor. Doch besteht ein hohes arbeits- und technologiepolitisches Interesse daran, möglichst früh den 'Korridor' denkbarer Effekte abzustecken, um genügend Zeit für eventuell wünschbare steuernde Interventionen zu gewinnen. Zu diesem Zweck postuliert das Gutachten, das im Auftrag des Enquete-Ausschusses des Deutschen Bundestages erstellt wurde, daß (1) der Einsatz von Expertensystemen Bestandteil und Fortführung betrieblicher Rationalisierungspolitiken und -maßnahmen tayloristischer oder auch nicht-tayloristischer Art ist (genauer: sein wird), und daß (2) Innovationseuphorie, Einführungsdruck sowie das Fehlen einer realistischen Konzeption der Qualifikation industrieller Fachkräfte ein verbreitetes Risiko überschätzter Leistungsfähigkeit von Expertensystemen begründen. Auf der Grundlage dieser beiden Annahmen werden vier 'immaginäre Fallbeispiele' konstruiert, mit deren Hilfe dann - verallgemeinernd - vor allem die Gefahr von nicht-intendierten und unerwarteten Folgewirkungen zu demonstrieren ist, die zumeist sowohl die Fachkräfte wie die Betriebe treffen würden

    Ontologiebasierte Gestaltung und Umsetzung von Wissensmanagementsystemen

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    Wissen und der Umgang mit Wissen in Organisationen: Versuch einer Systematisierung nach Arten des Wissens, Trägern des Wissens und Prozessen des Umgangs mit Wissen im Rahmen einer wissensorientierten Unternehmensführung

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    Seit einigen Jahren erlangt die Thematik "Wissen und Umgang mit Wissen in Organisationen" bzw. "Wissensmanagement" nicht nur in der Unternehmenspraxis, sondern auch in der Wissenschaft zunehmende Aufmerksamkeit. Wissenschaftler und Praktiker widmen sich verstärkt der Fragestellung, Wissen erfolgreich zu managen und betrachten Wissen als Quelle für nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Hierfür bedarf es eines Umdenkens im Management dahingehend, den Umgang mit Wissen in den Vordergrund sämtlicher Aktivitäten zu stellen. Trotz der zahlreichen Publikationen zur Thematik ist bisher nur ein geringes Maß an Einheitlichkeit in den einschlägigen Begriffen und Theorien erreicht worden, das dem veränderten Stellenwert von Wissen umfassend gerecht würde. Die Vielzahl der Publikationen und deren Heterogenität lassen darauf deuten, daß es sich bei Wissen und dem Umgang mit Wissen um ein höchst komplexes Thema handelt. Zugleich zeigt sich, daß die Thematik keineswegs ausschließlich in das Forschungsgebiet der Betriebswirtschaftslehre fällt. Auch aus anderen Wissenschaftsdisziplinen liegt eine Vielzahl von Veröffentlichungen vor, so z.B. aus den Gebieten Epistemologie, Soziologie, Kognitionspsychologie, Kreativitätsforschung, Bibliotheks- und Informationswissenschaften, Informatik und Pädagogik. Dabei betrachten die verschiedenen Disziplinen jeweils spezifische Fragestellungen und diskutieren die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln, mit jeweils unterschiedlichen Erkenntniszielen und Methoden. Obgleich die vorhandene Literatur eine überaus heterogene Struktur aufweist und die meisten Beiträge eher explorativer Natur sind, scheint die Schlußfolgerung gerechtfertigt, Wissen und den Umgang mit Wissen als interdisziplinäres Forschungsgebiet anzusehen. Allerdings existiert bislang kein in sich geschlossener Ansatz, der die verschiedenen Stränge in einen einheitlichen Bezugsrahmen vereint. Jüngst sind aber erste Bemühungen erkennbar, um Forschungsansätze aus verschiedenen Wissenschaftsgebieten zu integrieren. Vor diesem Hintergrund besteht ein wesentliches Ziel dieser Dissertation, die vorhandene Literatur aufzuarbeiten und auszuwerten, um zugleich Ansatzpunkte für zukünftige Forschungsarbeiten zu identifizieren. Bei der Aufarbeitung der Literatur wird die Vielfältigkeit und Heterogenität der Publikationen berücksichtigt, um möglichst ein breites Spektrum abzudecken. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur weiteren Integration interdisziplinärer Forschungsergebnisse auf dem Gebiet "Wissen und Umgang mit Wissen in Organisationen". Als Anknüpfungspunkt wurde dabei die Wissensbasis einer Organisation gewählt, die in vielen Veröffentlichungen im Mittelpunkt steht. In der Arbeit werden unterschiedliche Möglichkeiten zur Systematisierung vorgestellt. Darauf aufbauend wird ein eigener Systematisierungsansatz entwickelt, der auf den Grundunterscheidungen nach Arten des Wissens (Wissensarten), Trägern des Wissens (Wissensträgern) und Prozessen des Umgangs mit Wissen (Wissensprozessen) basiert. Die Tragfähigkeit des Ansatzes soll dadurch überprüft werden, inwieweit eine solche Unterscheidung in vorhandenen Konzepten zum Wissensmanagement enthalten ist. Da die Wissensbasis in einem unmittelbaren Zusammenhang mit den Wertschöpfungsprozessen des Unternehmen steht, besteht zudem die Möglichkeit, den Systematisierungsansatz mit verschiedenen Managementebenen im Sinne einer Rahmenkonzeption für eine wissensorientierte Unternehmensführung zu verknüpfen. Ein solches Rahmenkonzept erlaubt es, Gestaltungsempfehlungen für ein Management des Wissens von und in Organisationen abzuleiten

    Zur intelligenten Organisation von Wissensbeständen in künstlichen Systemen

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    Wachsmuth I. Zur intelligenten Organisation von Wissensbeständen in künstlichen Systemen. IWBS-Report ; 91. Stuttgart: IBM Deutschland; 1989.Die vorliegende Arbeit untersucht die Möglichkeiten, aus der Analyse des Verhaltens von Lernenden zu grundlegenden Aufschlüssen über Merkmale der Speicherung, Organisation und Nutzung von Wissen im Gedächtnis zu gelangen. Diese Untersuchungen sind durch den Wunsch nach Erkenntnis und das Ziel der Entwicklung computergeeigneter Formalismen zur Wissensdarstellung, wie sie in der Künstlichen Intelligenz, insbesondere mit der Konstruktion von Expertensystemen thematisiert werden, gleichermaßen motiviert. Anders als bei der Entwicklung von spezifischen Expertensystemen geht es um theoretische Überlegungen zur Organisation von Wissen. Diese werden anhand von Ergebnissen aus empirischen Untersuchungen (mit mathematiklernenden Schülern) zu einem kognitiv begründeten formalen Modell der Wissensorganisation ausgearbeitet, das ebenso zur Erklärung menschlicher Intelligenzleistungen beiträgt wie es Kriterien für den Aufbau von Wissensbeständen in künstlichen Systemen liefert

    Wissensmanagement in der Schulentwicklung - theoretische Analyse und empirische Exploration aus systemischer Sicht

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    Die Arbeit verfolgt das Ziel, einen genuin ‚schulfremden’ und insofern neuen Ansatz, das Wissensmanagement, mit einem etablierten Veränderungsansatz, der Schulentwicklung, zu verknüpfen. Die leitende theoretische Perspektive, auf deren Hintergrund der bewusste und systematische Umgang mit der Ressource Wissen auf den geplanten und zielgerichteten Entwicklungsprozesses in der Organisation Schule bezogen wird, bildet die soziologische Systemtheorie. Im theoretischen Teil der Arbeit werden – ausgehend von einer Organisationsanalyse, die insbesondere die Besonderheiten von Schule gegenüber Unternehmen der Wirtschaft, auf die sich Wissensmanagement genuin bezieht, fokussiert – Schulentwicklung und Wissensmanagement zunächst separat analysiert und in der Folge aufeinander bezogen. Im Rahmen der Zusammenführung der beiden Ansätze werden fünfzehn, auf konkrete Schulentwicklungsinitiativen bezogene Ansatzpunkte von Wissensmanagement herausgearbeitet und darauf aufbauend vier wesentliche Funktionen, die Wissensmanagement im Kontext von Schulentwicklung erfüllen kann, identifiziert. Im empirischen Teil der Arbeit, welcher der Anreicherung und Ausdifferenzierung der theoriegeleiteten Verknüpfung von Schulentwicklung und Wissensmanagement dient, wird mittels leitfadengestützter Experteninterviews mit Lehrkräften und Schulleitungen untersucht, wie in der schulischen Alltagspraxis und ihrer Entwicklung typischerweise mit Daten, Informationen und Wissen umgegangen wird. Zudem stehen Kernprobleme, mit denen sich die schulischen Akteure bei der Bewältigung von schulinternen Entwicklungsvorhaben konfrontiert sehen, im Blickpunkt der Exploration. Die empirischen Befunde geben damit Auskunft über kontextspezifische Voraussetzungen und Probleme, auf die ein auf Schulentwicklung bezogenes Wissensmanagement in der schulischen Praxis trifft. Insgesamt zeigt die Studie einerseits, dass ein kontextadäquat zugeschnittenes Wissensmanagement für die Entwicklungsfähigkeit der Organisation Schule fruchtbar gemacht werden und zur Lösung spezifischer Probleme der Schulentwicklung beitragen kann. Andererseits werden auf dem Hintergrund der Erträge der Organisationsanalyse, die Quellen etwaiger Veränderungsresistenz der Schule aufzeigt, und der empirischen Befunde zu schulentwicklungsbezogenen Problemen und schultypischen Umgangsweisen mit Wissen nicht nur Bedarfe und Potentiale, sondern auch Grenzen von Veränderungen deutlich. Dies wiederum impliziert, dass Wissensmanagement in der Schule zunächst äußerst niedrigschwellig und an schulintern anerkannten (Wissens-) Problemen ansetzen und im Anspruch auf umfängliche Veränderungen bescheiden gehalten werden sollte
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