773 research outputs found
Der Einfluss der Besteuerung auf die Rechtsformwahl: Eine Conjoint-Analyse
Die Untersuchung richtet sich auf die Ermittlung der relativen Bedeutung der laufenden und aperiodischen Besteuerung im Entscheidungsprozess der Rechtsformwahl. Unter Vernachlässigung von Planungskosten sollten rationale Steuerpflichtige die Steuerbelastung als ein Entscheidungskriterium bei der Wahl der Unternehmensform zu berücksichtigen, da in Deutschland kein entscheidungsneutrales Steuersystem existiert. Fraglich ist die Bedeutung der Steuerbelastung für die Rechtsformwahl im Vergleich mit weiteren Entscheidungskriterien wie z.B. Haftung. Ideal wäre es, wenn die Probanden die relative Wichtigkeit der einzelnen Kriterien selbst quantifizieren könnten. Da die überwiegende Zahl der Probanden jedoch mit der Angabe des relativen Gewichts der Entscheidungskriterien vermutlich überfordert wären, wurde als Analysemethode zur Bestimmung der relativen Wichtigkeit der Steuerbelastung die Conjoint-Analyse gewählt. Es wurden zwei Gruppen befragt: Etablierte Unternehmer in einer Branche mit relativ niedriger Unternehmensgröße (Bestattungsunternehmer) und Existenzgründer. Als Ergebnis der fiktiven Rechtsformwahl kann festgehalten werden, dass die laufende Steuerbelastung, unabhängig davon, ob eine Betrachtung der einzelnen Gruppen (Bestattungsunternehmer oder Existenzgründer) oder eine Differenzierung bzgl. der Rechtsform durchgeführt wird oder nicht, immer die höchsten relativen Wichtigkeiten aufweist. Bezüglich der weiteren Entscheidungskriterien (Erbschaftsteuerbelastung, Haftung, Publizitätspflichten) kann keine einheitliche Aussage getroffen werden
eine Conjoint-Analyse
Die Untersuchung richtet sich auf die Ermittlung der relativen Bedeutung der
laufenden und aperiodischen Besteuerung im Entscheidungsprozess der
Rechtsformwahl. Unter Vernachlässigung von Planungskosten sollten rationale
Steuerpflichtige die Steuerbelastung als ein Entscheidungskriterium bei der
Wahl der Unternehmensform zu berücksichtigen, da in Deutschland kein
entscheidungsneutrales Steuersystem existiert. Fraglich ist die Bedeutung der
Steuerbelastung für die Rechtsformwahl im Vergleich mit weiteren
Entscheidungskriterien wie z.B. Haftung. Ideal wäre es, wenn die Probanden die
relative Wichtigkeit der einzelnen Kriterien selbst quantifizieren könnten. Da
die überwiegende Zahl der Probanden jedoch mit der Angabe des relativen
Gewichts der Entscheidungskriterien vermutlich überfordert wären, wurde als
Analysemethode zur Bestimmung der relativen Wichtigkeit der Steuerbelastung
die Conjoint-Analyse gewählt. Es wurden zwei Gruppen befragt: Etablierte
Unternehmer in einer Branche mit relativ niedriger Unternehmensgröße
(Bestattungsunternehmer) und Existenzgründer. Als Ergebnis der fiktiven
Rechtsformwahl kann festgehalten werden, dass die laufende Steuerbelastung,
unabhängig davon, ob eine Betrachtung der einzelnen Gruppen
(Bestattungsunternehmer oder Existenzgründer) oder eine Differenzierung bzgl.
der Rechtsform durchgeführt wird oder nicht, immer die höchsten relativen
Wichtigkeiten aufweist. Bezüglich der weiteren Entscheidungskriterien
(Erbschaftsteuerbelastung, Haftung, Publizitätspflichten) kann keine
einheitliche Aussage getroffen werden
Der Einfluss der Besteuerung auf die Rechtsformwahl: Eine Conjoint-Analyse
Die Untersuchung richtet sich auf die Ermittlung der relativen Bedeutung der laufenden und aperiodischen Besteuerung im Entscheidungsprozess der Rechtsformwahl. Unter Vernachlässigung von Planungskosten sollten rationale Steuerpflichtige die Steuerbelastung als ein Entscheidungskriterium bei der Wahl der Unternehmensform zu berücksichtigen, da in Deutschland kein entscheidungsneutrales Steuersystem existiert. Fraglich ist die Bedeutung der Steuerbelastung für die Rechtsformwahl im Vergleich mit weiteren Entscheidungskriterien wie z.B. Haftung. Ideal wäre es, wenn die Probanden die relative Wichtigkeit der einzelnen Kriterien selbst quantifizieren könnten. Da die überwiegende Zahl der Probanden jedoch mit der Angabe des relativen Gewichts der Entscheidungskriterien vermutlich überfordert wären, wurde als Analysemethode zur Bestimmung der relativen Wichtigkeit der Steuerbelastung die Conjoint-Analyse gewählt. Es wurden zwei Gruppen befragt: Etablierte Unternehmer in einer Branche mit relativ niedriger Unternehmensgröße (Bestattungsunternehmer) und Existenzgründer. Als Ergebnis der fiktiven Rechtsformwahl kann festgehalten werden, dass die laufende Steuerbelastung, unabhängig davon, ob eine Betrachtung der einzelnen Gruppen (Bestattungsunternehmer oder Existenzgründer) oder eine Differenzierung bzgl. der Rechtsform durchgeführt wird oder nicht, immer die höchsten relativen Wichtigkeiten aufweist. Bezüglich der weiteren Entscheidungskriterien (Erbschaftsteuerbelastung, Haftung, Publizitätspflichten) kann keine einheitliche Aussage getroffen werden. --
Die soziale Funktion von Genossenschaften im Wandel
In der Geschichte der deutschen modernen Genossenschaftsbewegung kam der Förderung sozialer Belange in Abhängigkeit von den Vorstellungen der Gründungsväter, vom Zustand der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse und dem politischen System sowie von den vorrangigen Förderinteressen der Mitgliederkreise eine wechselnde Bedeutung zu. Entgegen der Ausgangslage traten Genossenschaften in der Folgezeit über mehrere Perioden als Wirtschaftsgebilde mit der nachrangigen Positionierung als Sozialgebilde in Erscheinung. Es stellte sich die Frage, ob ein Wirtschaften, das die soziale Mitverantwortlichkeit vernachlässigt oder zeitweise außer Acht lässt, langfristig erfolgreich sein kann. In der Gegenwart besteht im deutschen Sozial- und Wohlfahrtsstaat ein erheblicher "Förderbedarf" Geringqualifizierter, Langzeitarbeitsloser und Einkommensarmer. Darüber besteht weitgehende Einigkeit. Der Staat sieht sich jedoch nicht in der Lage, allen dringlichen und zudem ansteigenden sozialen Bedürfnissen gerecht zu werden. Nach und nach hat er sich in einigen Bereichen aus der gesellschaftlichen Verantwortung zurückgezogen. Zwecks Vermeidung sozialer Konflikte müssen die entstehenden Lücken durch außerstaatliches Handeln geschlossen werden. Eingedenk ihres Ursprungs sahen sich Genossenschaften in dieser Situation zu Aktivitäten herausgefordert, mit denen sie sich über die Förderung ihrer Mitglieder hinausgehend auf die Ebene der Gemeinwohlförderung begaben. Anreize zu diesem Engagement entstanden durch das neue Genossenschaftsgesetz, das es ermöglichte, die eGUnternehmensform auch für die exklusive Verfolgung sozialer Förderzwecke zu nutzen ..
Gründungsaktivitäten im Handelsregisterbezirk Lüneburg: Eine empirische Studie zur Unternehmergesellschaft
Die Unternehmergesellschaft ist als neue Erscheinungsform der GmbH entwickelt worden, die den Bedürfnissen der Praxis entgegenkommen und vom Ansehen der GmbH profitieren soll. Der Regelungsaufwand wurde in § 5a GmbHG auf ein Minimum reduziert, ohne die bei der Gründung gestellten Seriositätsanforderungen zu beeinträchtigen. Durch Verzicht auf vorgegebenes Mindeststammkapital sollen Existenzgründungen vor allem im Bereich von Branchen mit geringen Eigenkapitalerfordernissen gefördert und es auch kapitalschwachen Existenzgründern ermöglicht werden, das Haftungsrisiko zu begrenzen. In einem empirischen Teil werden die bislang im Handelsregisterbezirk Lüneburg gegründeten Gesellschaften erfasst und anhand verschiedener Kriterien typisiert. -- The German 'Unternehmergesellschaft' has been developed as a new manifestation of the traditional German 'GmbH', which should implement the needs of practice and profit from the reputation of the 'GmbH'. Regulation has been reduced to a minimum of one paragraph, but the seriousness prerequisites for the establishment of the enterprise have not been impaired. Especially business start-ups in the range of industries with small own capital requirements are to be encouraged and by renouncement of a given minimum capital even entrepreneurs without capital are able to limit their liability risk. In an empirical part the companies established in the Register of Companies in the district Lunenburg are seized and typed on the basis of different criteria.Unternehmergesellschaft,Handelsregisterbezirk Lüneburg,Kapitalgesellschaft,Existenzgründung,Mindeststammkapital,Haftungsbeschränkung,business startup,enterprise,minimum capital,limited liability,corporation,Register of Companies,Lunenburg
Buchbesprechung: Beckmann, V. (2000): Transaktionskosten und institutionelle Wahl in der Landwirtschaft: zwischen Markt, Hierarchie und Kooperation
Im vorliegenden Beitrag wird die Publikation von BECKMANN, V. (2000): Transaktionskosten und institutionelle Wahl in der Landwirtschaft : Zwischen Markt, Hierarchie und Kooperation besprochen. -- E N G L I S H V E R S I O N: This paper reviews the publication by BECKMANN, V. (2000): Transaktionskosten und institutionelle Wahl in der Landwirtschaft : Zwischen Markt, Hierarchie und Kooperation [Transaction costs and institutional choice in agriculture : Between market, hierarchy and co-operation].Transaktionskosten,Institution,Betriebsorganisation,Landwirtschaft,Arbeitsverfassung,Transaction cost,institution,farm organisation,agriculture,labour organisation
Gutachten zum Investitionsverhalten der Strom- und Gasnetzbetreiber im Rahmen des Evaluierungsberichts nach § 33 Abs. 1 ARegV. Endbericht: Projekt im Auftrag der Bundesnetzagentur
[Einleitung] Seit Anfang 2009 unterliegt die leitungsgebundene Energieversorgung in Deutschland der Anreizregulierung, durch die ein effizienter Betrieb von Strom- und Gasnetzen sichergestellt werden soll. Unklar ist allerdings, inwieweit die Anreizregulierung auch die richtigen Rahmenbedingungen für Investitionen in Ersatz und Ausbau der Netze setzt. Vor diesem Hintergrund wird in dem vorliegenden Bericht das Investitionsverhalten der Netzbetreiber untersucht. Zentrale Fragestellungen dieser Untersuchung sind: - Lassen sich relevante Einflussfaktoren auf das Investitionsverhalten der Netzbetreiber identifizieren? - Welche Rolle spielt dabei die Unterscheidung nach Art des Netzbetreibers (Verteilnetzbetreiber versus Übertragungs- und Fernleitungsnetzbetreiber, beziehungsweise Strom versus Gas)? - Hat die Einführung der Anreizregulierung ab 2009 einen nachweisbaren Einfluss auf das Investitionsverhalten? Davon unabhängig ist die Frage, ob die Netzbetreiber vor und nach Einführung der Anreizregulierung in ausreichendem Umfang investieren. Dies ist nicht Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Die Untersuchung basiert auf Daten und Informationen zum Investitionsverhalten der Unternehmen, die für eine repräsentative Stichprobe der Netzbetreiber in Deutschland erhoben wurden
Existenzgründung in Kleingruppen nach der Novellierung des Genossenschaftsgesetzes
Aufgrund der nach wie vor äußerst unbefriedigenden Lage auf dem Arbeitsmarkt wird intensiv nach Lösungen gesucht, diese Situation zu verbessern. Dabei sind, nicht zuletzt aufgrund ihrer geschichtlichen Entstehung als "Kinder der Not" (Marburger Bank o. J.), auch die Genossenschaften in den Blickpunkt der Diskutanten gerückt. Sie sind im 19. Jahrhundert zur Bewältigung sozialer Probleme entstanden, wozu sie auch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet haben. Wenn ihnen dies damals gelungen ist, so die Überlegung, könnten sie vielleicht auch heute ähnliches leisten, beispielsweise durch Bereitstellung von Arbeitsplätzen
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