229 research outputs found

    Terminologische Fundierung von Dokumentationssystemen

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    Terminologische Fundierung von Dokumentationssystemen

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    Leitfaden zur Integration eines klinischen Registers in ein existierendes Informationssystem am Beispiel des klinischen Myelomregisters des Universitätsklinikums Heidelberg

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    Klinische Register können die Forschungs- und Versorgungslücke zwischen evidenzbasierten klinischen Studien einerseits und der Alltagssituation andererseits schließen, indem Patienten aus der Versorgungsrealität eingeschlossen und therapeutische Langzeiteffekte, Nebenendpunkte und Begleiterscheinungen beobachtet werden. Eine systematische Planung und ein standardisiertes Vorgehen gelten dabei als wichtige Faktoren für den unmittelbaren und langfristigen Erfolg eines klinischen Registers. Methodische Richtlinien und Handlungsanleitungen hierfür existieren allerdings kaum und vorhandene Konzepte basieren auf der Annahme, dass mit einem neuen klinischen Register auch neue wissenschaftliche Dokumentationen und Infrastrukturen aufzubauen und einzuführen sind. Entsprechend bleiben bestehende Datenbestände und Informationssysteme bislang meist unberücksichtigt. Ausgehend von einer Literaturrecherche und den daraus abgeleiteten Anforderungen an ein klinisches Register und dessen informationstechnische Infrastruktur wurden ein Vorgehensmodell zur systematischen Planung und eine Referenz-IT-Architektur zum Aufbau und Betrieb einer flexiblen und erweiterbaren IT-Infrastruktur entwickelt. Das Vorgehensmodell kann als Registerprotokoll zur einheitlichen, angemessenen und nachvollziehbaren Beschreibung und zur Herleitung von Zielen, Aufgaben und Fragestellungen eines klinischen Registers eingesetzt werden. Die Referenz-IT-Architektur besteht aus fünf Komponenten: einem prolektiven Dokumentationssystem, den vorhandenen Systemen von Versorgung und Forschung, einem Data Warehouse sowie einem Metadatenmanagementsystem. Es werden Entscheidungen hinsichtlich des Zusammenwirkens spezifiziert, die bei Auswahl und Entwicklung getroffen werden sollten, sodass unterschiedliche Implementierungsvarianten möglich sind. Vorgehensmodell und Referenz-IT-Architektur wurden unter besonderer Berücksichtigung der Integration der Anwendungssysteme des klinischen Registers in die vorhandene Informationsinfrastruktur einer klinisch-wissenschaftlichen Versorgungseinrichtung entwickelt. Damit liegt erstmals ein umfassender allgemeiner Leitfaden für alle Entwicklungsphasen eines klinischen Registers und seiner Integrationsaspekte vor. Der entwickelte Leitfaden konnte erfolgreich für die Planung und den Aufbau des neu am Universitätsklinikum Heidelberg einzuführenden klinischen Myelomregisters angewendet werden. Dabei konnte die Eignung von elektronischen Datenerfassungssystemen für die Realisierung eines klinischen Registers systematische bewertet, ein allgemeines Metadatenmanagementsystem umgesetzt und erprobt und ein automatisiertes Verfahren für die Integration strukturierter Informationen aus dem Heidelberger Krankenhausinformationssystem ausgearbeitet und evaluiert sowie die Eignung von Text Mining Verfahren für die Übernahme unstrukturierter Informationen aus Arztbriefen untersucht werden. Die dabei entstandenen Methoden und Werkzeuge sind größtenteils auch für den Aufbau anderer klinischer Register nutzbar. Es kann davon ausgegangen werden, dass klinische Register auch in Zukunft eine wichtige Methode der klinischen Forschung sein werden. Mit dem entwickelten Leitfaden wurde ein Werkzeug geschaffen, das Nutzen und Nachhaltigkeit klinischer Register durch systematische Planung und Integration erhöhen kann

    Evaluation des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes (AHPB) am stationären Hospiz Villa Auguste GmbH: Sein Beitrag an der ambulanten palliativpflegerischen Versorgung im Raum Leipzig in den Jahren 2005 bis 2007

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    Die Studie evaluiert die Arbeit des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes (AHPB) am Hospiz Villa Auguste in Leipzig. Der AHPB betreut Palliativpatienten in der Häuslichkeit. Er versteht sich als Hilfe zur Pflegeüberleitung an Schnittstellen der Versorgung (z.B.: Krankenhaus - Entlassung nach Hause). Ziel der Studie war eine wissenschaftliche Begleitung der Arbeit des AHPB. Seine Struktur-, Prozess und Ergebnisqualität wurden evaluiert. Als ein Schwerpunkt der Studie wurde besonders die Rolle der Angehörigen in der häuslichen Versorgung betrachtet. Es wurde auch untersucht, welche Unterstützung sie von der Brückenschwester erfuhren. Im Rahmen der Interviews wurden sie zur Zufriedenheit mit dem Dienst befragt

    Die Rolle von interprofessioneller Zusammenarbeit (IPZ) im Schnittstellenmanagement bei Personen in komplexen Situationen

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    In diesem Projekt wurde das Schnittstellenmanagement bei der Versorgung von Menschen mit einer Suizidalität, Schwangeren mit geburtsbedingten Komplikationen und Menschen in Palliative Care Situationen analysiert, d.h. es wurden komplexe Situationen der Patientenversorgung anhand konkreter Fallbeispiele untersucht. Dem Schnittstellenmanagement kommt im klinischen Alltag eine grosse Bedeutung zu, gleichzeitig ist es eine grosse Herausforderung. Dies gilt beispielsweise beim Übergang von einem klinischen Setting in ein anderes. Hier wurde insbesondere die Rolle der interprofessionellen Zusammenarbeit (IPZ) betrachtet

    Kompetenznetz Schizophrenie: Konzept, Ergebnisse, Perspektiven

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    Beitrag zur Entwicklung einer Implementierungsstrategie für die Instandhaltung medizintechnischer Geräte in chinesischen Krankenhäusern

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    Mit dem starken Wirtschaftswachstum der letzten Jahre ist der Import nach China insbesondere in der Medizintechnik enorm gestiegen. Allerdings sind die Bemühungen, durch Import der medizintechnischen Geräte die Infrastruktur und Technologie im Gesundheitswesen so schnell wie möglich zu verbessern, nicht so erfolgreich wie erwartet. Dies liegt unter anderem im mangelhaften Management und in nicht ausreichend vorhandenen Rahmenbedingungen begründet. Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Einführung neuer Technologien eine entsprechend angepasste Arbeitsgestaltung erfordert. Die vorliegende Arbeit analysiert und bewertet die in der Praxis bisher angewandten Instandhaltungsstrategien und deren Auswahlgrundlagen hinsichtlich arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse und kommt zu dem Schluss, dass der Entwicklungsprozess der Instandhaltungsstrategien einen Prozess von einem erfahrungsgeleiteten Vorgehen zu einem systematisch geleiteten Vorgehen darstellt. Aus den empirischen Untersuchungen in verschiedenen Krankenhäusern in der Provinz Zhejiang lässt sich schlussfolgern, dass die importierten medizintechnischen Geräte ein systematisch geleitetes Vorgehen erfordern, während die Instandhaltungsarbeit in China vorrangig erfahrungsgeleitet erfolgt. Aufgrund dieser Diskrepanz zwischen dem vorherrschenden erfahrungsgeleiteten Vorgehen und der geforderten systematisch geleiteten Strategie wird ein angemessenes Entwicklungskonzept erarbeitet, dass es den chinesischen Krankenhäusern ermöglicht, schrittweise eine systematische Instandhaltung einzuführen. Aufgrund dieser diskursiven und empirischen Analysen und unter Berücksichtigung der entsprechenden ökonomischen, politischen, organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in China wurde eine Implementierungsstrategie entwickelt, die die chinesischen Krankenhäuser anwenden können, um die Instandhaltungsarbeit zu systematisieren und damit zu verbessern. Die Implementierungsstrategie besteht aus einem siebenstufige Vorgehen und basiert auf dem Managementmodell von Simon. Aufgrund mangelnder Autonomie der Klinikdirektoren von den Behörden hinsichtlich derartiger Organisationsveränderung in chinesischen Krankenhäusern werden auf verschiedenen Managementebenen unterschiedliche Schwerpunkte betont. Hinsichtlich der Implementierung eines systematisch geleiteten Vorgehens für die Instandhaltung werden die Rahmenbedingungen abgeleitet die durch die Regierung in China geschaffen werden müssen

    The role of the medical report for psychosocial support of cancer patients after discharge from the hospital

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    Ziel des Forschungsprojektes war die Untersuchung der Frage, ob sich die intersektorielle Versorgungsqualität stationär behandelter onkologischer Patienten durch die systematische Ergänzung der stationären Entlassungsberichte um einen Psychoonkologischen Befund (PO-Befund) optimieren lässt. Diese Frage wurde sowohl aus Sicht der Patienten als auch aus Sicht der Adressaten der Entlassungsberichte (niedergelassene Ärzte) untersucht. Dazu wurden Tumorpatienten der Interventionsgruppe (IG) kurz vor Entlassung aus der Akutklinik mittels einer standardisierten Fremdeinschätzungsskala (PO-Bado-KF; Herschbach et al., 2008) bzgl. ihrer psychosozialen Belastung befragt. Das Ergebnis dieses Interviews wurde anschließend inkl. Handlungsempfehlungen als standardisierter Textbaustein (PO-Befund) in den Entlassungsbericht im Klinik-Dokumentationssystem eingefügt. Diese Intervention wurde verglichen mit einer Kontrollgruppe (KG), die den herkömmlichen Entlassungsbericht (ohne PO-Befund) erhielt. Etwa 4-6 Wochen nach Entlassung bzw. nach dem ersten Besuch beim nachbehandelnden Arzt (Adressat des Entlassungsberichts) wurden zunächst die Patienten (der IG und KG) telefonisch zur Kommunikation mit dem Arzt, ihrer Zufriedenheit mit der Behandlung und Lebensqualität befragt. Unmittelbar im Anschluss wurde der entsprechende Arzt per Fax nach der Bewertung des PO-Befunds (IG), bzw. Entlassungsberichts (KG) und der Kommunikation mit dem Patienten befragt. Insgesamt wurden 1416 Krebspatienten während ihres stationären Aufenthaltes aus fünf Kliniken in München und Leipzig in die Studie eingeschlossen. Patienten mit urologischen Tumorerkrankungen stellen einen Großteil der Gesamtstichprobe dar (83.4%). Die Rücklaufquote der Patienten zur Nachbefragung nach Entlassung aus der Primärklinik (t2) betrug 1179 (83.2%). Von den behandelnden niedergelassenen Ärzten nahmen 596 Personen teil (Rücklaufquote 67.1%). Als Ergebnisse der Studie stellte sich heraus, dass sich die beiden Entlassungsberichtvarianten (mit vs. ohne PO-Befund) nicht unterschieden hinsichtlich eines Zusammenhangs mit der Arzt-Patienten-Kommunikation, den Konsequenzen für die weitere Behandlung, der Zufriedenheit mit der Behandlung, oder der Lebensqualität der Patienten. 40,5% aller Patienten gaben an, von ihrem Arzt auf ihr psychosoziales Befinden und die Krankheitsbewältigung angesprochen worden zu sein. Ein Großteil der Patienten (der IG und KG) äußerte sich zufrieden mit dem Arztbesuch (durchschnittlich bewerteten 88.7% der Patienten den Besuch als gut bzw. sehr gut) und gab eine hohe Lebensqualität an. Trotz der allgemein hohen Patientenzufriedenheit gibt es jedoch Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Ansprechen psychosozialer Belastung und der Zufriedenheit der Patienten, da Patienten, die nicht auf ihr Befinden angesprochen wurden, weniger zufrieden mit der Behandlung waren. Darüber hinaus waren die hoch belasteten Patienten weniger zufrieden mit der Behandlung (sie wurden nicht häufiger auf ihr psychisches Befinden angesprochen als Patienten mit niedriger Belastung). 41.3% der Ärzte der IG gaben an, dass ihnen der PO-Befund nicht aufgefallen sei. Bei den übrigen Ärzten fiel die Beurteilung des PO-Befunds sehr positiv aus; die Ärzte der KG bewerteten den Standard-Entlassungsbericht ohne PO-Befund ebenfalls positiv. Die Mehrheit der Ärzte beider Gruppen (IG und KG) gab an, den Patienten auf sein psychisches Befinden angesprochen zu haben (74.3%). Die Realisierung der Zielvariable („Hat Ihr Arzt Sie auf Ihr seelisches Befinden oder die Bewältigung Ihrer Erkrankung angesprochen?“) erwies sich insgesamt als abhängig von sozio-demographischen Variablen. Demnach waren weibliches Geschlecht der Ärzte und Patienten, Facharztweiterbildung (Gynäkologen), psychosoziale Zusatzqualifikation, Ausbildungsabschluss der Patienten (insbesondere keine Berufsausbildung), gynäkologische Tumorerkrankung sowie Metastasierung mit einem häufigeren Ansprechen des psychischen Befindens verbunden. Ein Vergleich der Ärzte und Patienten bzgl. der Zielvariable (Ansprechen des psychischen Befindens) zeigte, dass deutlich mehr Ärzte angaben, den Patienten aus das psychische Befinden angesprochen zu haben, als dies die Patienten selbst äußerten. Die Übereinstimmung lag durchschnittlich bei nur etwa 50% und fiel am höchsten zwischen weiblichen Patienten und weiblichen Ärzten aus mit 61.4%. Die Analyse der Machbarkeit der Prozedur (Interviewtraining, Durchführung der Interviews, Programmierung der Ergebnistextbausteine, Integration des PO-Befunds in den Entlassungsbericht) zeigte, dass in der Initialphase zusätzliche Ressourcen für das Interviewtraining und die Programmierung erforderlich sind, die Durchführung der Interviews und die Integration des PO-Befunds in den Entlassungsbericht aber unter Routinebedingungen ohne zusätzliches Personal möglich ist. Für den psychosozialen Bedarfsfall (hohe emotionale Belastung/Krisen einzelner Patienten) sollten ausgebildete Psychoonkologen bereit stehen.Treatment of cancer involves different sectors within the health care system. The hospital discharge report plays an important role for communication between these sectors. However, medical reports rarely contain information on psychosocial distress of patients making continuous psychosocial support difficult. The aim of this study was therefore to investigate whether the inclusion of a psychooncological statement within the medical report influences physician-patient communication about psychosocial distress from the patient’s and physician’s perspective and whether it improves satisfaction with treatment as well as quality of life. Patients with cancer were randomly assigned to an intervention or control group. Shortly before discharge, patients from the intervention group were assessed for their psychosocial distress (t1). Results of the short interview appeared as a standardized psychooncological statement in the medical report. The control group received the medical report as usual. Few weeks after discharge (t2), patients from the intervention and control group were asked about the communication with the physician, satisfaction with treatment, and quality of life. The physician in charge for follow-up care received questions on whether the statement was helpful for communication and further treatment, and whether he asked the patient about psychosocial distress. The results showed that physicians rated the psychooncological statement as helpful for communication with the patient and further treatment. However, the systematic inclusion of a psychooncological statement within the medical report did not influence physician-patient communication from the patient’s or physicians’ perspective, and it did not affect satisfaction with treatment or quality of life. The results indicated that sociodemographic characteristics are stronger indicators of whether the physicians ask about psychosocial distress. Thus, female gender, psychosocial training of the physician, metastases, gynaecological cancer, medical discipline (gynaecologist), and no professional qualification of the patient were associated with more frequent discussions about psychosocial distress

    Methodische Probleme der Qualitätssicherung ganzheitlich angelegter Rehabilitationskonzepte im Bereich der Suchtentwöhnung

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    In dem Beitrag wird die Bedeutung der Qualitätssicherung im Bereich der Rehabilitation Suchtkranker aufgezeigt. Dazu werden zunächst inhaltliche und methodische Probleme von Qualitätssicherungskonzepten im Bereich der Suchtentwöhnung erörtert. Es geht dabei um das Zusammenwirken spezifischer und unspezifischer Theoriefaktoren im Bereich der Rehabilitation Suchtkranker. Ganzheitlich angelegte Rehabilitationskonzepte werden vorgestellt und im Hinblick auf Qualitätssicherung überprüft. Medizinische und psychotherapeutische Therapieanteile werden gewichtet. Angesichts der bestehenden Probleme wird die Notwendigkeit begründet, Qualitätssicherungssysteme vor ihrer Einführung einem breiten, interdisziplinären Diskurs zu unterziehen. (ICA
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