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    Skalierbare AusfĂŒhrung von Prozessanwendungen in dienstorientierten Umgebungen

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    Die Strukturierung und Nutzung von unternehmensinternen IT-Infrastrukturen auf Grundlage dienstorientierter Architekturen (SOA) und etablierter XML-Technologien ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Lag der Fokus anfĂ€nglicher SOA-Realisierungen auf der flexiblen AusfĂŒhrung klassischer, unternehmensrelevanter GeschĂ€ftsprozesse, so bilden heutzutage zeitnahe Datenanalysen sowie die Überwachung von geschĂ€ftsrelevanten Ereignissen weitere wichtige Anwendungsklassen, um sowohl kurzfristig Probleme des GeschĂ€ftsablaufes zu identifizieren als auch um mittel- und langfristige VerĂ€nderungen im Markt zu erkennen und die GeschĂ€ftsprozesse des Unternehmens flexibel darauf anzupassen. Aufgrund der geschichtlich bedingten, voneinander unabhĂ€ngigen Entwicklung der drei Anwendungsklassen, werden die jeweiligen Anwendungsprozesse gegenwĂ€rtig in eigenstĂ€ndigen Systemen modelliert und ausgefĂŒhrt. Daraus resultiert jedoch eine Reihe von Nachteilen, welche diese Arbeit aufzeigt und ausfĂŒhrlich diskutiert. Vor diesem Hintergrund beschĂ€ftigte sich die vorliegende Arbeit mit der Ableitung einer konsolidierten AusfĂŒhrungsplattform, die es ermöglicht, Prozesse aller drei Anwendungsklassen gemeinsam zu modellieren und in einer SOA-basierten Infrastruktur effizient auszufĂŒhren. Die vorliegende Arbeit adressiert die Probleme einer solchen konsolidierten AusfĂŒhrungsplattform auf den drei Ebenen der Dienstkommunikation, der ProzessausfĂŒhrung und der optimalen Verteilung von SOA-Komponenten in einer Infrastruktur

    Ein komponentenbasiertes Meta-Modell kontextabhĂ€ngiger Adaptionsgraphen fĂŒr mobile und ubiquitĂ€re Anwendungen

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    GegenwĂ€rtige Infrastrukturen fĂŒr verteilte Dienste und Anwendungen, insbesondere das Internet, entwickeln sich zunehmend zu mobilen verteilten Systemen. Durch die Integration drahtloser Netze, mobiler bzw. dedizierter EndgerĂ€te und nicht zuletzt durch die MobilitĂ€t der Benutzer steigt die HeterogenitĂ€t und Dynamik der Systeme hinsichtlich der eingesetzten EndgerĂ€te, Kommunikationstechnologien sowie Benutzeranforderungen und Anwendungssituationen. Diese Eigenschaften sind mobilen Systemen inhĂ€rent und bleiben trotz der fortschreitenden Entwicklung der Technologien bestehen. Daraus resultieren spezifische Anforderungen an Anwendungen und Dienste, denen insbesondere die Softwareentwicklung Rechnung tragen muss. In der vorliegenden Arbeit wird die AdaptivitĂ€t von Softwaresystemen als wesentlicher Lösungsansatz fĂŒr mobile verteilte Infrastrukturen thematisiert. Dazu werden wesentliche Mechanismen zur Adaption sowie der Überschneidungsbereich von Adaptionsmechanismen, "Context-Awareness" und Softwareentwicklung untersucht. Ziel ist es, Erkenntnisse ĂŒber Basismechanismen und Grundprinzipien der Adaption zu gewinnen und diese zur systematischen Entwicklung adaptiver Anwendungen auszunutzen. Aus der Analyse des State-of-the-Art werden als erstes wichtiges Ergebnis der Arbeit wesentliche Basismechanismen zur Adaption identifiziert, umfassend klassifiziert und hinsichtlich eines Einsatzes in mobilen verteilten Infrastrukturen bewertet. Auf dieser Grundlage wird ein Meta-Modell zur systematischen Entwicklung adaptiver Anwendungen erarbeitet. Dieses erlaubt die Beschreibung adaptiver Anwendungen durch die Komposition von Basismechanismen zur Struktur- und Parameteradaption. Die Steuerung der Adaption durch Kontext und Meta-Informationen kann explizit beschrieben werden. Das Meta-Modell kann Entwickler beim Entwurf adaptiver Anwendungen unterstĂŒtzen, stellt aber auch einen Ausgangspunkt fĂŒr deren Analyse und Validierung sowie zur Kodegenerierung dar. Durch die explizite Beschreibung der verwendeten Adaptionsmechanismen und deren AbhĂ€ngigkeiten von Kontext können Anwendungsmodelle außerdem zur Dokumentation verwendet werden. Im Rahmen der Validierung konnte die Integrierbarkeit der Basismechanismen und die flexible Anwendbarkeit des Modells zur systematischen Entwicklung adaptiver Anwendungen nachgewiesen werden
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