4 research outputs found

    On the Theory of Exciton Dissociation on Internal Interfaces in Polymers

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    Erweiterung von Arkhipovs Theorie dunkler GrenflÀchen-Dipole zur ErklÀrung hoher Elektron-Loch-Paar-Trannungsraten an polymerinternen GrenzflÀchen

    Untersuchungen zum Einfluss von Additiven auf die LangzeitstabilitÀt von Polyethylenvinylacetatfolie bei Einsatz als Einbettmaterial in Photovoltaik-Modulen

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    Polyethylenvinylacetat (EVA) ist das in der kristallinen Silizium Photovoltaik am hĂ€ufigsten eingesetzte Einbettmaterial. Aufgrund der Applikation von Solarmodulen unterliegt das Polymer Alterungsmechanismen, die zu Änderungen oder Verlust wichtiger Eigenschaften fĂŒhren können. Folge sind typische Fehlerbilder wie Delamination oder Yellowing, die zu Leistungsverlusten oder ModulausfĂ€llen fĂŒhren können. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss von Umweltparametern (Temperatur, Feuchte, UV-Strahlung) und Stabilisatoren auf die Alterung von EVA-Folie zu untersuchen und damit einen Beitrag zur Identifikation der zugrundeliegenden Fehlermechanismen zu liefern. Dazu wurden sowohl Folien mit definierter und variierender Additivierung als auch kommerzielle Folien kĂŒnstlichen Bewitterungstests unterzogen und die Änderungen verschiedener Eigenschaften analysiert. Dazu zĂ€hlt die Haftung an der GrenzflĂ€che EVA-Glas, das Transmissionsverhalten und die FarbĂ€nderung der Folie. DarĂŒber hinaus wurden alterungsbedinge Änderungen an der chemischen Struktur von EVA und den Stabilisatoren mittels FTIR-Spektroskopie und GC/MS-Messungen erfasst. Bei den untersuchten Additiven handelte es sich um ein organisches Peroxid (Vernetzer), einen Haftvermittler auf Silanbasis, einen UV-Absorber aus der Gruppe der Hydroxybenzophenone, ein Arylphosphit als Antioxidant und einen bi-funktionellen Stabilisator, das sogenannte HALS (hindered amine light stabilizer). Im Rahmen der Arbeit ist es gelungen Ursache-Wirkungs-ZusammenhĂ€nge zwischen der Folienadditivierung und dem Auftreten verschiedener Fehlerbilder zu identifizieren. DarĂŒber hinaus war es möglich eine Folienzusammensetzung zu definieren, die die bestmögliche StabilitĂ€t beim Einsatz von EVA als Einbettmaterial bieten sollte

    Strahlende Defekte in multikristallinem Silicium

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    In dieser Arbeit wurde das moderne Spektroskopieverfahren „push-broom hyperspectral imaging“ fĂŒr die Analyse von multikristallinem Silicium eingesetzt. Diese Methode ermöglicht das gleichzeitige Aufzeichnen mehrerer Spektren. Daraus ergeben sich kĂŒrzere Messzeiten im Vergleich zu anderen spektroskopischen Aufbauten. So konnten strahlende DefektĂŒbergĂ€nge in multikristallinem Silicium umfassend charakterisiert werden. Die strahlenden Defekte sind an Korngrenzen („grain boundaries“) lokalisiert, weshalb die Bezeichnungen GB1-4 vergeben wurden. Die elektrische AktivitĂ€t dieser strahlenden Defekte ist vernachlĂ€ssigbar. Sie beeinflussen nicht den Wirkungsgrad von multikristallinen Siliciumsolarzellen. Verschiedene experimentelle Ergebnisse weisen darauf hin, dass es sich um ausgeschiedene Verunreinigungen an Korngrenzen handelt

    Infrarotspektroskopische Untersuchungen von Methylammonium-Blei-Halogenid-Perowskiten

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    Vorliegend wurden die optischen Eigenschaften der Methylammonium-Blei-Halogenid-Perowskite (CH3NH3PbX3, X=I, Br, Cl) vom ferninfraroten bis zum sichtbaren Spektralbereich untersucht. Im Ferninfraroten können Gitterschwingungen des anorganischen Blei-Halogenid-KĂ€figs beobachtet werden. Sie zeigten eine Blauverschiebung vom CH3NH3PbI3 zum CH3NH3PbCl3 aufgrund der abnehmenden Masse der an der Schwingung beteiligten Halogenide. Außerdem konnte eine Aufspaltung der longitudinal-optischen und transversal-optischen Resonanzfrequenz festgestellt werden. Die durch Phonon-Streuung limitierte MobilitĂ€t der Materialien konnte aufgrund der ermittelten Phononenfrequenzen in der GrĂ¶ĂŸenordnung von 200 cm2V−1s−1 berechnet werden. Der mittelinfrarote Spektralbereich (MIR) ist geprĂ€gt von den Schwingungen des Methylammonium-Kations. Durch die Substitution des Halogens im anorganischen Gitter wurde die dielektrische Umgebung des Kations verĂ€ndert, was zu einer energetischen Verschiebung der Schwingungsbanden des MolekĂŒls fĂŒhrte. Außerdem konnte eine Wechselwirkung der Ammoniumgruppe mit dem KĂ€fig in Form einer WasserstoffbrĂŒckenbindung festgestellt werden. Die ermittelten optischen Eigenschaften im von elektronischen ÜbergĂ€ngen geprĂ€gten sichtbaren Spektralbereich decken sich mit Literaturdaten. DarĂŒber hinaus wurden die optischen Eigenschaften des mit Bismut dotierten CH3NH3PbBr3 untersucht. Die Schwingungsspektren sind dabei gleich zu den des undotierten Kristalls. Im sichtbaren Spektralbereich konnte jedoch eine Verbreiterung der Bandkante festgestellt werden. DarĂŒber hinaus wurde mit Hilfe der MIR-Spektroskopie die reversible Wassereinlagerung in CH3NH3PbI3-DĂŒnnfilme untersucht, die bereits ab relativen Luftfeuchtigkeiten von 10% auftritt. Abschließend wurden die MIR-optischen Eigenschaften von CH3NH3PbI3-DĂŒnnfilmen in auf ITO/PEDOT:PSS und FTO/TiOx basierenden Solarzellenschichtstapeln mit denen der Einkristalle beziehungsweise intrinsischer Filme verglichen
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