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    Beeinträchtigung der Privatsphäre in der Informationsgesellschaft [Detraction of Privacy in the Information Society]

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    Digitizing, Minimizing and Networking are the prerequisites for the evolving Information-Society, whose most attracting features are gathering, storing, linking and providing of enormous amounts of data. Best-known advantages are easy communication via e-Mail, easy access to information via Internet, comfortable services in e-Commerce and e-Government. On the other hand there are substantial dangers for privacy coming along with these developments. This paper shows basic technological developments, different actors and their use of personal data and deals with short and long-term effects of detraction of privacy. Special emphasis is given to the analysis of existing trade-offs between efficiency and security on the one hand and privacy on the other. Based on existing privacy regulations some recommendations for further policy actions are given. -- Digitalisierung, Minia-turisierung und Vernetzung haben die Voraussetzungen für eine Informationsgesellschaft geschaffen, die durch Sammlung, Speicherung und Verknüpfung enormer Datenmengen und deren breite Verfügbarkeit gekennzeichnet ist. Das schafft für die meisten Staatsbürger erhebliche Vorteile, die durch Schlagworte wie e-Mail, Internet, e-Commerce, aber auch elektronische Erledigung von Behördenwegen umschrieben werden können. Die verfügbaren Datenmassen entfalten aber auch ein Eigenleben, das in die Privatsphäre der meisten Staatsbürger in vielfacher Weise eingreift; den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel Informationen über sie verfügbar sind und z.T. auch gehandelt wer-den. Im Folgenden sollen zunächst die neuen technischen Möglichkeiten der Informationssammlung, -speicherung und -verknüpfung beschrieben werden; es wird aufgezeigt, welche dieser neuen Möglichkeiten vom wem genutzt werden, und mit welchen Konsequenzen. Dann wird das Janusgesicht der Informationsgesellschaft herausgearbeitet, die kritische Austauschbeziehung zwischen Effizienz und Sicherheit auf der einen Seite, die durch die intensive Informationssammlung und -verarbeitung überhaupt erst ermöglicht wird, und dem daraus resultierenden z.T. tiefen Eindringen in die Privatsphäre auf der anderen. Aus einer Diskussion der bestehenden Datenschutzbestimmungen wird versucht, erste Ansatzpunkte für Lösungen abzuleiten. Das stößt auf zahlreiche Schwierigkeiten: Die Dynamik des Sektors, ein in weiten Bereichen noch mangelndes Problembewusstsein, international erheblich differierende Vorstellungen über Art und Umfang der Schutzbedürftigkeit, aber auch die Tatsache, dass es einer ausgewogenen Kombination gesetzlicher Maßnahmen mit Selbstbeschränkung, also bewusstem Verzicht der Nutzer auf manchen Komfort bedarf.Privatsphäre, Privacy, Datenschutz, Informationsgesellschaft, problemorientierte Technikfolgenabschätzung

    Politik in der digitalen Gesellschaft: Zentrale Problemfelder und Forschungsperspektiven

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    Die Bedeutung der Digitalisierung für Politik und Gesellschaft ist ein hoch aktuelles Themenfeld, das immer stärker auch politikwissenschaftlich beforscht und gelehrt wird. Die Beiträge des Bandes versammeln dazu programmatische Positionen, welche zentrale Aspekte und Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Digitalisierungsforschung darstellen und diskutieren. Hierzu zählen u.a. Forschungsfelder aus den Bereichen Partizipations- und Parteienforschung, Governance der Digitalisierung, methodische Reflexionen über Computational Social Science und die Analyse von Demokratie und Öffentlichkeit unter den Bedingungen der Digitalisierung

    Politik in der digitalen Gesellschaft

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    Die Bedeutung der Digitalisierung für Politik und Gesellschaft ist ein hoch aktuelles Themenfeld, das immer stärker auch politikwissenschaftlich beforscht und gelehrt wird. Die Beiträge des Bandes versammeln dazu programmatische Positionen, welche zentrale Aspekte und Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Digitalisierungsforschung darstellen und diskutieren. Hierzu zählen u.a. Forschungsfelder aus den Bereichen Partizipations- und Parteienforschung, Governance der Digitalisierung, methodische Reflexionen über Computational Social Science und die Analyse von Demokratie und Öffentlichkeit unter den Bedingungen der Digitalisierung

    Zehn Jahre Netzbewegung: Konflikte um Privatheit im digitalen Bürgerrechtsaktivismus vor und nach Snowden

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    Der Artikel untersucht die Konfliktlinien zwischen den sogenannten Datenschutzmaximalisten und Post-Privacy-Apologeten im politischen Diskurs der Netzbewegung in Deutschland. Damit lenkt er den Blick auf ihren zentralen Diskurs über Privatsphäre. Dieser ist von einem Widerspruch zwischen dem liberalen Subjektverständnis des Datenschutzparadigmas und der Subjektposition der Avantgarde vernetzter Individuen, die der politische Diskurs der Netzbewegung artikuliert, gekennzeichnet. Die Analyse leistet einen Beitrag zum Verständnis der Mobilisierungsschwäche der Netzbewegung nach den Snowden-Enthüllungen

    Informationelle Selbstbestimmung in sozialen Netzwerken: Mehrseitige Rechtsbeziehungen und arbeitsteilige Verantwortungsstrukturen als Herausforderung für das europäisierte Datenschutzrecht

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    Die Datenverarbeitung im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken stellt das europäisierte Datenschutzrecht vor erhebliche Herausforderungen. Globale Akteure und dezentralisierte Prozesse führen zu einer rechtlich schwer fassbaren Verantwortungsdiffusion. Die Autorin untersucht, wie effektiv das Datenschutzrecht die informationelle Selbstbestimmung von Nutzern sozialer Netzwerke, insbesondere Facebooks, absichert. Im Schwerpunkt der Betrachtung stehen dabei die Probleme der internationalen Anwendbarkeit des Datenschutzrechts, der Verantwortungsdiffusion in mehrseitigen Rechtsverhältnissen, des Rechts auf anonyme Nutzung sowie des Ausgleichs von Informations- und Machtgefällen in sozialen Netzwerken. Die Untersuchung erfolgt unter ausführlicher Berücksichtigung der europäischen Datenschutzgrundverordnung und der sich aus dieser ergebenden Änderungen der Rechtslage in Bezug auf die betrachteten Fragestellungen

    Covid-19: ein internationales Feigenblatt (?)

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    Big Brother's Geschäftspartner: Privatheit und Überwachung in den USA nach dem 11. September 2001

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    'Im Gefolge der Anschläge vom 11. September 2001 zeichnen sich neue Gefährdungen von Privatheit in den USA ab. Um diese besser zu begreifen wird der (rechtshistorische) Hintergrund amerikanischer Konzepte von 'Privacy' (Privatheit, Privatsphäre) erläutert. Zu diesem Zweck rekonstruiert der Artikel zunächst Konzepte von Privacy in der amerikanischen Verfassungsrechtsprechung und skizziert die vorhandene amerikanische Privacy-Gesetzgebung. Im Anschluss werden die rechtlichen Entwicklungen nach dem 11. September (vor allem im USA Patriot Act) geschildert und dabei der Themenkomplex der Datenüberwachung und -auswertung herausgegriffen, um die Auswirkungen auf den Schutz der Privatsphäre sowie die Schwierigkeiten, die sich aus der spezifisch amerikanischen rechtlichen Tradition in diesem Bereich ergeben, zu erläutern. Abschließend werden verschiedene Ansätze diskutiert, mit der neuen Qualität von Datenüberwachung in den USA umzugehen und die Möglichkeit eines positiven Rechtes auf Privatheit besprochen.' (Autorenreferat)'In the wake of the attacks of September 11, 2001, new dangers to privacy have emerged in the United States. To better understand these, this article explains the legal background of American concepts of 'privacy'. For this purpose, it first reconstructs concepts of privacy in American constitutional law jurisprudence and outlines existing American privacy legislation. It then describes legal developments since September 11 (especially in the USA Patriot Act), focusing on the issues of data surveillance and analysis, in order to illustrate their effects on protection of the private sphere and the difficulties that arise from the specific American legal tradition in this area. Existing or future data mining programs are described, and, finally, the article discusses various ways of approaching the new quality of data surveillance in the USA and the possibility of a positive right to privacy.' (author's abstract

    Politik in der digitalen Gesellschaft

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    Die Bedeutung der Digitalisierung für Politik und Gesellschaft ist ein hoch aktuelles Themenfeld, das immer stärker auch politikwissenschaftlich beforscht und gelehrt wird. Die Beiträge des Bandes versammeln dazu programmatische Positionen, welche zentrale Aspekte und Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Digitalisierungsforschung darstellen und diskutieren. Hierzu zählen u.a. Forschungsfelder aus den Bereichen Partizipations- und Parteienforschung, Governance der Digitalisierung, methodische Reflexionen über Computational Social Science und die Analyse von Demokratie und Öffentlichkeit unter den Bedingungen der Digitalisierung
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