207 research outputs found

    Informatikanwendungen im Umweltbereich

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    Internationale Umweltgovernance für das 21. Jahrhundert: Herausforderungen, Reformprozesse und Handlungsoptionen vor der Rio-Konferenz 2012

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    "Auf der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung 2012 sollen die Institutionen der internationalen Umweltgovernance auf den Prüfstand gestellt werden. Eine Reform des bestehenden Systems ist längst überfällig. Weder garantiert es derzeit einen angemessenen Schutz globaler Umweltgüter, noch ermöglicht es eine nachhaltige Nutzung bedrohter Ökosysteme. Ursächlich hierfür sind eine fragmentierte Governance-Architektur mit beinahe 500 multilateralen Umweltabkommen, mangelhafte Koordination zwischen den UN-Organisationen, unzureichende Finanzierung umweltpolitischer Maßnahmen und die ungenügende Ausstattung des UN-Umweltprogramms UNEP. Vor diesem Hintergrund befürwortet die EU umfassende Reformen. Mit der Gründung einer UN-Umweltorganisation soll der institutionelle Kern des Systems gestärkt werden. Brasilien hat mit dem Vorschlag einer »Dachstruktur« für Umwelt und nachhaltige Entwicklung ein eigenes Modell ins Spiel gebracht. Die USA wiederum lehnen die Gründung einer neuen internationalen Organisation ab, solange ihr Mehrwert nicht deutlicher erkennbar wird. Um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, wurden seit 2006 drei zwischenstaatliche Konsultationsprozesse abgehalten. Dabei einigten sich die Staatenvertreter auf die zentralen Funktionen, welche das System erfüllen soll. Umstritten blieb jedoch die Form, die eine erneuerte Umweltgovernance-Architektur einnehmen könnte. Damit in dieser Frage ein Konsens erreichbar ist, muss Europa politische Führungsstärke zeigen und die eigenen Reformmodelle substantiell weiterentwickeln. Gleichzeitig müssen die Delegierten Fingerspitzengefühl zeigen und die noch zögerlichen Staaten effektiv mitnehmen. Auf diese Weise könnte bis 2012 die Struktur eines grundlegend erneuerten Umweltgovernance-Systems festgelegt werden." (Autorenreferat

    Deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Ägypten − Eine Analyse aus der Ankerlandperspektive

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    Datenökosysteme für die Nachhaltigkeitstransformation : eine Studie im Auftrag von Huawei Technologies Deutschland GmbH

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    In den nächsten Jahren müssen die Weichen für Klimaschutz, zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs sowie der Erhaltung der Artenvielfalt gestellt werden. In allen zentralen Handlungsbereichen von Wirtschaft und Gesellschaft - den sogenannten Transformationsarenen - steht ein tiefgreifender ökologischer Systemwandel an. Digitalisierung ist eine Erfolgsvoraussetzung für diesen Wandel und wirkt auf verschiedenen Ebenen: digitale Technologien und Anwendungen ermöglichen, gegenwärtige Verfahren, Prozesse und Strukturen zu verbessern (Improve) oder erste Schritte in eine neue Ausrichtung von Geschäftsmodellen oder Rahmenbedingungen zu gehen (Convert). Gleichzeitig muss die Digitalisierung aber auch für einen weitergehenden Umbau von Wirtschaft und Wertschöpfung sowie für die ökologische Neuorientierung von Gesellschaft und Lebensstilen wirksam werden (Transform). Die Fähigkeit zur Gewinnung, Verknüpfung und Nutzung von Daten ist eine Grundvoraussetzung, um die Potenziale der Digitalisierung für die Nachhaltigkeitstransformation zu erschließen. Daten sind dabei jedoch kein homogener Rohstoff - Daten erlangen erst einen Wert, wenn der Kontext, in welchem sie erhoben wurden, bekannt ist und sie für den angestrebten Zweck nutzbar gemacht werden können. Die Diskussion darüber, welche Strukturen und Voraussetzungen für die systemverändernde Nutzung von Daten erforderlich sind, hat erst begonnen. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen ersten Beitrag und beschreibt die Möglichkeiten und Voraussetzungen für eine datenbasierte Nachhaltigkeitstransformation. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Umweltdaten, Daten von Anlagen, Maschinen, Infrastrukturen oder von Produkten im Internet der Dinge (Internet of Things). Die Aufgabe ist, diese Daten stärker als bisher für systemische Lösungsansätze (Systeminnovationen) in den jeweiligen Transformationsarenen einzusetzen, bei denen unterschiedliche Stakeholder zusammenarbeiten und gemeinsam den Umbau von Infrastrukturen, Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodellen einleiten

    Zufriedenheit ist die Feindin des Fortschritts - Zu Ursprung und Weiterentwicklung der Wirtschaftsinformatik

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    Die Wirtschaftsinformatik (WI) hat sich einen festen Platz in den deutschsprachigen Hochschulen gesichert. Mit wachsendem Fachkräftemangel dürften ihre Beiträge zur Ausbildung von Fachleuten für automatische Systeme und zur diesbezüglichen Forschung noch wichtiger werden. In der Öffentlichkeit und z. T. auch in den Fachmedien entspricht ihr Bekanntheitsgrad nicht ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Beispielsweise werden von relativen Laien, z. B. in der Politik, traditionelle Gegenstände des Faches als Neuentwicklung dargestellt. Wir plädieren dafür, dass sich die WI mehr als bisher nicht nur als interdisziplinäres Fach zwischen BWL und Informatik begreift, sondern verstärkt auch auf Grenzgebieten wie Öffentlicher Verwaltung, Politik und Recht arbeitet. Wege dazu sind u. a. Übertragung von IT-Lösungen aus der Privatwirtschaft in die Öffentliche Verwaltung, Warnungen vor Übertreibung und Moden oder differenzierte Identifikation von Vor- und Nachteilen neuer Methoden im Vergleich zu bekannten. Im akademischen Umfeld ist zu hinterfragen, ob die aktuellen Anreizsysteme für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler förderlich sind

    Umwelteinstellungen und Umweltverhalten im internationalen Vergleich

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    'Um die Gründe für hohes Umweltbewusstsein und starkes Umwelthandeln näher zu analysieren, werden für diesen Artikel Daten aus dem International Social Survey Programme (ISSP) 2000-2001 über 'Umwelteinstellungen im internationalen Vergleich' ausgewertet. In 21 Staaten der Erde wurden ausführliche Fragen über Umweltbewusstsein (Wissen über Umwelt, Risikoeinschätzung, Pessimismus hinsichtlich der Handlungsmöglichkeiten, Opferbereitschaft) und eigenes umweltbewusstes Handeln gestellt. Der Beitrag geht von einem theoretischen Rahmen aus, der Umweltbewusstsein und -handeln als Resultat eines komplexen Zusammenspiels von individuellen und gesellschaftlichen Faktoren interpretiert. Eine multivariate Mehrebenen-Analyse der Daten zeigt schließlich, dass das Umweltbewusstsein, individuelle Variablen wie Alter und Bildung, vor allem aber makrosoziale Rahmenbedingungen wie die politische Relevanz des Umweltthemas in einem Land als wesentliche Bestimmungsfaktoren einer Handlungsbereitschaft in Bezug auf die Umwelt anzusehen sind. Abschließend wird auf die Folgen dieser Befunde für die Umweltpolitik und die weitere sozialwissenschaftliche Umweltforschung hingewiesen.' (Autorenreferat

    Performance Measurement und Environmental Performance Measurement: Entwicklung eines Controllingmodells zur unternehmensinternen Messung der betrieblichen Umweltleistung

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    Die Zielsetzung der vorliegenden Dissertationsschrift besteht in der Entwicklung einer systematisierten Vorgehensweise, eines Controllingmodells, zur unternehmensinternen Umweltleistungsmessung. Das entwickelte Environmental Performance Measurement (EPM)-Modell umfaßt die fünf Stufen Festlegung der Ziele der Umweltleistungsmessung (1. Stufe), Erfassung der Umwelteinflüsse nach der ökologischen Erfolgsspaltung (2. Stufe), Bewertung der Umwelteinflüsse auf der Grundlage des qualitätszielbezogenen dreistufigen Bewertungsmodells (3. Stufe), Beurteilung der festgestellten Umweltleistung (4. Stufe) und Entscheidungsfindung bzw. potentielle Revision der Ziele (5. Stufe). Diese Stufen können den Controlling-Phasen Planung [Zielfestlegung und potentielle Revision (1. und 5. Stufe)], Realisation [Erfassung und Bewertung (2. und 3. Stufe)] sowie Kontrolle [Beurteilung (4. Stufe)] zugeordnet werden. Das EPM-Modell wurde in Anlehnung an die Kriterien des Performance Measurement und bisheriger Ansätze der betrieblichen Umweltleistungsmessung konzipiert. Insbesondere die Anlehnung an die Kriterien des Performance Measurement wurde bei der Entwicklung des EPM-Modells gesucht, um zum einen die neuen Ansätze im Bereich der betrieblichen Leistungsmessung zu berücksichtigen und zum anderen eine Kompatibilität zwi-schen betrieblicher Leistungsmessung und Umweltleistungsmessung zu erzeugen. Diese Kompatibilität zeigt sich z. B. in der Entwicklung der Eco Balanced Scorecard. Wichtige Charakteristika des EPM-Modells sind auf der Grundlage der identifizierten Kriterien : · die Ausrichtung der Ziele für die Umweltleistungsmessung sowie der Erfassungs- und Bewertungsverfahren auf die Stakeholder-Interessen; dadurch Abbildung der Umweltleistungsfähigkeit, · die Durchführung der ökologischen Erfolgsspaltung bei der Erfassung der Umwelteinflüsse, · die Ermittlung des Zielerreichungsgrades auf Basis der ökologischen Erfolgsspaltung sowie die Bestimmung der Ursa-chen für potentielle Zielverfehlungen und -erreichungen. Die 2. (Erfassung), 3. (Bewertung) und 4. Stufe (Beurteilung) des EPM-Modells wurden empirisch für die deutsche Maschinenbaubranche überprüft; eine Umsetzbarkeit der genannten Stufen konnte dabei konstatiert werden

    Grünbuch für die Digitalisierungsstrategie des Landes Berlin

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