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    Ein flexibles, heterogenes Bildverarbeitungs-Framework für weltraumbasierte, rekonfigurierbare Datenverarbeitungsmodule

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    Scientific instruments as payload of current space missions are often equipped with high-resolution sensors. Thereby, especially camera-based instruments produce a vast amount of data. To obtain the desired scientific information, this data usually is processed on ground. Due to the high distance of missions within the solar system, the data rate for downlink to the ground station is strictly limited. The volume of scientific relevant data is usually less compared to the obtained raw data. Therefore, processing already has to be carried out on-board the spacecraft. An example of such an instrument is the Polarimetric and Helioseismic Imager (PHI) on-board Solar Orbiter. For acquisition, storage and processing of images, the instrument is equipped with a Data Processing Module (DPM). It makes use of heterogeneous computing based on a dedicated LEON3 processor in combination with two reconfigurable Xilinx Virtex-4 Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs). The thesis will provide an overview of the available space-grade processing components (processors and FPGAs) which fulfill the requirements of deepspace missions. It also presents existing processing platforms which are based upon a heterogeneous system combining processors and FPGAs. This also includes the DPM of the PHI instrument, whose architecture will be introduced in detail. As core contribution of this thesis, a framework will be presented which enables high-performance image processing on such hardware-based systems while retaining software-like flexibility. This framework mainly consists of a variety of modules for hardware acceleration which are integrated seamlessly into the data flow of the on-board software. Supplementary, it makes extensive use of the dynamic in-flight reconfigurability of the used Virtex-4 FPGAs. The flexibility of the presented framework is proven by means of multiple examples from within the image processing of the PHI instrument. The framework is analyzed with respect to processing performance as well as power consumption.Wissenschaftliche Instrumente auf aktuellen Raumfahrtmissionen sind oft mit hochauflösenden Sensoren ausgestattet. Insbesondere kamerabasierte Instrumente produzieren dabei eine große Menge an Daten. Diese werden üblicherweise nach dem Empfang auf der Erde weiterverarbeitet, um daraus wissenschaftlich relevante Informationen zu gewinnen. Aufgrund der großen Entfernung von Missionen innerhalb unseres Sonnensystems ist die Datenrate zur Übertragung an die Bodenstation oft sehr begrenzt. Das Volumen der wissenschaftlich relevanten Daten ist meist deutlich kleiner als die aufgenommenen Rohdaten. Daher ist es vorteilhaft, diese bereits an Board der Sonde zu verarbeiten. Ein Beispiel für solch ein Instrument ist der Polarimetric and Helioseismic Imager (PHI) an Bord von Solar Orbiter. Um die Daten aufzunehmen, zu speichern und zu verarbeiten, ist das Instrument mit einem Data Processing Module (DPM) ausgestattet. Dieses nutzt ein heterogenes Rechnersystem aus einem dedizierten LEON3 Prozessor, zusammen mit zwei rekonfigurierbaren Xilinx Virtex-4 Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs). Die folgende Arbeit gibt einen Überblick über verfügbare Komponenten zur Datenverarbeitung (Prozessoren und FPGAs), die den Anforderungen von Raumfahrtmissionen gerecht werden, und stellt einige existierende Plattformen vor, die auf einem heterogenen System aus Prozessor und FPGA basieren. Hierzu gehört auch das Data Processing Module des PHI Instrumentes, dessen Architektur im Verlauf dieser Arbeit beschrieben wird. Als Kernelement der Dissertation wird ein Framework vorgestellt, das sowohl eine performante, als auch eine flexible Bilddatenverarbeitung auf einem solchen System ermöglicht. Dieses Framework besteht aus verschiedenen Modulen zur Hardwarebeschleunigung und bindet diese nahtlos in den Datenfluss der On-Board Software ein. Dabei wird außerdem die Möglichkeit genutzt, die eingesetzten Virtex-4 FPGAs dynamisch zur Laufzeit zu rekonfigurieren. Die Flexibilität des vorgestellten Frameworks wird anhand mehrerer Fallbeispiele aus der Bildverarbeitung von PHI dargestellt. Das Framework wird bezüglich der Verarbeitungsgeschwindigkeit und Energieeffizienz analysiert

    Dynamisch partielle Rekonfiguration in fehlertoleranten FPGA-Systemen

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    Korf S. Dynamisch partielle Rekonfiguration in fehlertoleranten FPGA-Systemen. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2017.Die Anforderungen an mikroelektronische Systeme steigen kontinuierlich. Rekonfigurierbare Architekturen bieten einen Kompromiss zwischen der Leistungsfähigkeit anwendungsspezifischer Schaltungen (ASICs) und der Flexibilität heutiger Prozessoren. Sogenannte im Feld programmierbare Gatter-Arrays (engl. Field-Programmable Gate Arrays, FPGAs) haben sich hierbei in den letzten Jahrzehnten besonders etabliert. Die Konfigurationsart dynamisch partielle Rekonfiguration (DPR) moderner SRAM-basierter FPGAs verdeutlicht die gewonnene System-Flexibilität. DPR wird in verschiedensten Anwendungsgebieten aus unterschiedlichsten Motivationen heraus eingesetzt. Die Hauptanwendung der DPR ist die Erstellung eines Systems, welches Veränderungen an der Schaltung auf dem FPGA zur Laufzeit erlaubt. Obwohl viele FPGA-Familien bereits seit zwei Jahrzehnten DPR hardwareseitig ermöglichen, ist die Unterstützung durch die Hersteller-Software und insbesondere die Eigenschaften des daraus resultierenden DPR-Systems verbesserungswürdig. Um das Potenzial der verfügbaren Hardware-Flexibilität ausnutzen zu können, wird in dieser Dissertation ein neuer Entwurfsablauf (INDRA 2.0, INtegrated Design Flow for Reconfigurable Architectures) vorgestellt. Dieser Entwurfsablauf ermöglicht die Erstellung eines flexiblen DPR-Systems mit geringem Speicher-, Verwaltungs- und Wartungsaufwand. Für Anwendungen mit Homogenitätsanforderungen wird mit DHHarMa (Design Flow for Homogeneous Hard Macros) ein Entwurfsablauf vorgestellt, der die Transformation eines zunächst inhomogenen Designs in ein homogenes Design ermöglicht. Bei dieser Design-Homogenisierung ergibt sich die Fragestellung nach möglichen Auswirkungen bezüglich des FPGA-Ressourcenbedarfs und der Leistungsfähigkeit durch die einzelnen Homogenisierungsschritte. Die einzelnen DHHarMa-Softwarekomponenten wurden daher detailliert durch verschiedene Bewertungsmaße analysiert. Hierbei konnte festgehalten werden, dass die Homogenisierungsschritte im Mittel einen, teils deutlichen, positiven Einfluss auf den FPGA-Ressourcenbedarf jedoch teils einen geringen negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat. Die verwendete FPGA-Architektur hat hierbei auf beide Größen einen entscheidenden Einfluss. Zusätzlich wird in Anwendungsgebieten mit Strahlungseinfluss die DPR-Funktionalität in Verfahren zur Abschwächung von durch Strahlung induzierten Fehlern eingesetzt. In der Dissertation wird mit der Readback Scrubbing Unit eine Komponente vorgestellt, welche eine Einbitfehlerkorrektur und Zweibitfehlererkennung im FPGA-Konfigurationsspeicher implementiert. Durch integrierte Fehlerstatistikmechanismen wird eine Analyse des Systems zur Laufzeit realisiert. Zusätzlich ist die Erstellung von Readback Scrubbing Schedules möglich, sodass die Fehlererkennung und -korrektur zum einen autonom und zum anderen zur Laufzeit angepasst werden kann. Zusätzlich wird mit OLT(RE)² (On-Line on-demand Testing approach for permanent Radiation Effects in REconfigurable systems) ein Selbsttest für ein SRAM-basiertes FPGA vorgestellt. Dieser Selbsttest ermöglicht zur Systemlaufzeit eine Überprüfung einer FPGA-Fläche vor der Verwendung auf permanente Fehler in den Verdrahtungsressourcen

    Topical Workshop on Electronics for Particle Physics

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