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    Innovative Informatikanwendungen : Informatik 2003 ; 29. September - 2. Oktober 2003 in Frankfurt am Main

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    Tagungsprogramm INFORMATIK 2003 Innovative Informatikanwendungen. 33. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Informatik e.V. (GI) 29. September bis 2. Oktober 2003 Frankfurt am Mai

    Sharing knowledge: scientfic communication: 9. Kongress der IuK-Initiative der Wissenschaftlichen Fachgesellschaft in Deutschland

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    Inhaltsverzeichnis: Heike Andermann: Entwicklung von alternativen Publikationsstrukturen in Europa und den USA. DFG-Projekt: Perspektiven fĂŒr den Bezug elektronischer Fachinformation in der Bundesrepublik Deutschland (11-20); Elke Brenstein, Olaf Klos: QualitĂ€tssicherung und Nutzung von wissenschaftsrelevanten Angeboten auf dem Deutschen Bildungsserver: empirische Befunde einer vergleichenden Logfile-Analyse (21-36); Christine Burblies, Tamara Pianos: vascoda - das gemeinsame Portal von InformationsverbĂ€nden, Elektronischer Zeitschriftenbibliothek und Virtuellen Fachbibliotheken (37-46); Klaus Hahn: Probleme der Integration digitaler Bibliothekssysteme: semantische HeterogenitĂ€t bei datenbankĂŒbergreifenden Recherchen (47-58); Heiko Hellweg, Bernd Hermes, Maximilian Stempfhuber: UnterstĂŒtzung kooperativer Verfahren zum Aufbau von Fachportalen (59-70); Michael Hohlfeld, Thomas Severiens: PhysNet und seine Spiegel - das Projekt SINN (71-82); Nikola Korb: Online-Hochschulschriften fĂŒr die Praxis (83-94); Rudi Schmiede, Stephan Körnig: Infrastrukturen fĂŒr innovative Digital Library-Dienste. Perspektiven des Kompetenznetzwerks "Neue Dienste, Standardisierung, Metadaten" (95-106); Jutta von Maurice: Das Psychologische Datenarchiv PsychData. Zur Frage der angemessenen Dokumentation von PrimĂ€rdaten der empirisch-psychologischen Forschung (107-118); Astrid NechvĂĄtal: Maßnahmen zur Förderung der Informationskompetenz durch den Fachinformationsanbieter ZPID (119-130); Olaf Ninnemann, Bernd Wegner: LIMES - a system for a distributed database production in mathematics (131-138); Frank Oldenettel, Michael Malachinski: Integration von digitalen Bibliotheken in Learning-Management-Systeme (139-156); Judith PlĂŒmer: MPRESS - transition of metadata formats (157-168); Dennis Reil: Einsatz von Lernmanagementsystemen in traditionellen Lehrveranstaltungen am Beispiel der UniversitĂ€ten Oldenburg und OsnabrĂŒck. Ein Erfahrungsbericht (169-180); Hans E. Roosendaal, Peter A.Th.M. Geurts: Reflections on the value chain of scientific information (181-192); Natascha Schumann, Wolfgang Meier, Sue Heise, Rudi Schmiede: SozioNet - Web-Ressourcen fĂŒr ein kĂŒnftiges Fachportal Sozialwissenschaften (193-204); Thomas Severiens, Esther Tobschall: ViFaPhys - Virtuelle Fachbibliothek Physik. Ein kooperatives Dienstleistungsangebot fĂŒr die Physik (205-212); GĂŒnther Specht, Michael G. Bauer: Weiterentwicklung von digitalen Biblithekssystemen zu OpenArchives-Systemen (213-226); Markus Kalb, GĂŒnther Specht: Zeitliche Verwaltung XML-basierter Metadaten in digitalen Bibliotheken (227-238); Maximilian Stempfhuber: infoconnex - der Informationsverbund PĂ€dagogik - Sozialwissenschaften - Psychologie (239-248); Christian Swertz: Das didaktische Metadatensystem DML - Grundlagen und praktische Anwendung (249-266); Paul van der Vet, Eelco Mossel: The C2M project: a wrapper generator for chemistry and biology (267-282); Josef Wiemeyer: Analyse der QualitĂ€t der multimedialen Lernumgebung "BioPrinz" (283-292)

    UniversitÀtsstandorte der 1960er und 1970er Jahre

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    In der theoretischen Planungsdiskussion wie in praktischen Konzeptionen und Entwicklungsstrategien von StĂ€dten und Regionen ist das Themenfeld ‚Wissen und Raum’ aktuell sehr prĂ€sent. Bildung und Forschung, Innovation und Wissen sind SchlĂŒsselressourcen der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung im nationalen wie internationalen Wettbewerb der StĂ€dte und Regionen. Bildungseinrichtungen, insbesondere UniversitĂ€ten und Hochschulen, kommt dabei als ‚Institutionen des Wissens’ eine entscheidende Rolle als Standortfaktor zu. Als Orte informationeller und sozialer Austauschprozesse tragen sie dazu bei, wissensintensive Akteure und Institutionen anzuziehen, vor Ort zu binden und halten die StĂ€dte „forever young“ (Spinnen 2011: 139). Kurzum: UniversitĂ€ten spielen fĂŒr StĂ€dte und Regionen eine herausragende Rolle bei der BewĂ€ltigung des Strukturwandels von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft. Bereits eingehend behandelt ist die Gewichtung des Faktors Wissen als strategischer Wettbewerbsfaktor fĂŒr Unternehmen, StĂ€dte und Regionen im nationalen und internationalen Wettbewerb um Hochqualifizierte. StĂ€dte agieren zeitgleich als Knotenpunkte und Produktionsstandorte von Wissen und stellen somit privilegierte Orte des Wissensaustausches, der Wissensvermittlung und der Wissensgenerierung dar. Forschungsmotivation und Ausgangspunkt der Arbeit sind Konzepte und Strategien in der Stadtentwicklung, die die baulich-rĂ€umliche Weiterentwicklung von Hochschulstandorten zum Ziel haben. Der identifizierte Forschungsbedarf besteht darin zu ĂŒberprĂŒfen, welche rĂ€umlichen Anforderungen im Zuge der Weiterentwicklung berĂŒcksichtigt werden mĂŒssen, um die Standorte entsprechend zu qualifizieren. Diese Maßnahmen werden mit den Anforderungen der Wissensgesellschaft begrĂŒndet, die - so wird vorausgesetzt - damit andere sind als diejenigen AnsprĂŒche, die in den 1960er und 1970er Jahren an die Standorte gestellt wurden. Worauf diese BegrĂŒndung der Maßnahmen fußt und wie sie sich theoretisch ableiten, bleibt in den Konzepten offen - und identifiziert eine ForschungslĂŒcke, derer im Rahmen dieser Arbeit nachgegangen werden soll. Ziel der Arbeit ist, einen Beitrag zur ErgĂ€nzung der Wissensbasis zu leisten, wie UniversitĂ€tsstandorte der 1960er und 1970er Jahre den Anforderungen der Wissensgesellschaft entsprechend weiterentwickelt werden sollten. Es geht dabei nicht um die Entwicklung praktischer Planungsbausteine, sondern um die Ableitung allgemeiner Erkenntnisse durch die RĂŒckkopplung von Erkenntnissen aus der empirischen Fallstudienuntersuchung mit theoretischen Erkenntnissen sowie der Ableitung daraus resultierenden Handlungsbedarfs. Untersuchungsgegenstand im Rahmen dieser Arbeit sind CampusuniversitĂ€ten der 1960er und 1970er Jahre - ein UniversitĂ€tstyp, der aufgrund seiner spezifischen baulichen und rĂ€umlichen Eigenschaften, aktuellen Modernisierungsbedarfen und seiner peripheren Lage am Stadtrand besondere Problemlagen offenbart. Als Fallstudien dienen die UniversitĂ€tsstandorte Bochum, Bielefeld und Siegen. Die UniversitĂ€ten wurden in den 1960er und 1970er Jahren gegrĂŒndet und erbaut und besitzen die typischen Eigenschaften von CampusuniversitĂ€ten aus dieser Zeit. Um die rĂ€umlichen Rahmenbedingungen zu erheben und sie in einem zweiten Schritt den Anforderungen der Wissensgesellschaft gegenĂŒberzustellen, werden Raumanalysen durchgefĂŒhrt. Zur Emittlung strategischer Komponenten im Sinne einer ‚Wissensbasierten Stadtentwicklung‘ werden Interviews mit Akteuren der Stadt- und UniversitĂ€tsentwicklung durchgefĂŒhrt. Die Erkenntnisse des Quervergleichs der Fallstudien sowie der Synthese mit den theoretischen Erkenntnissen lassen sich Rahmenbedingungen und Spezifika an den Standorten ableiten. Diese geben Aufschluss darĂŒber, wie die Anforderungen der heutigen Wissensgesellschaft an den Standorten erfĂŒllt werden. Weiterhin lĂ€sst sich Handlungsbedarf fĂŒr Weiterentwicklungen innerhalb spezifischer Handlungsfelder ermitteln

    Eingesessene Ordnungen und eingesetzte Arbeits/KrÀfte

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    Die vorliegende Studie untersucht aus einer sozialanthropologischen Perspektive die Bedeutung des Körpers an der UniversitĂ€t im Kontext „spĂ€tmoderner Unsicherheit“. Zu den markanten PhĂ€nomenen der zuletzt genannten zĂ€hlen neben den Flexibilisierungs- und Fragmentierungsprozessen kontrollierbare „Risikobiografien“ sowie eine „Kultur des eigenen Lebens“ bzw. „Selbst-Kultur“. ReprĂ€sentantInnen der besagten Unsicherheit sind strukturell marginalisierte und benachteiligte UniversitĂ€tslektorInnen an der UniversitĂ€t Wien. Ich argumentiere, dass der Körper konsequent berĂŒcksichtigt werden muss, um die Prozesse spĂ€tmoderner Unsicherheit umfassender und zugleich differenzierter verstehen zu können. Umgekehrt muss auch der Körper als stĂ€ndiger Prozess bzw. als spĂ€tmodernes „Projekt“ begriffen werden. Mit dem Fokus auf Lehrbeauftragte wird der Frage nach dem VerhĂ€ltnis zwischen dem institutionellen und individuellen Körper unter unsicheren beruflichen Bedingungen nachgegangen und in der Folge eine Ethnografie zur „politischen Ökonomie des Körpers“ an der UniversitĂ€t formuliert. Ausgehend von der Annahme, dass der Körper in Umgebungen von beruflicher, sozialer und ökonomischer Unsicherheit ein wichtiger Ort fĂŒr die Herstellung von Sicherheit ist, verfolgt die Studie institutionelle und individuelle Körperspuren, die Sicherheit sowie Unsicherheit bedeuten bzw. verkörpern. Der Umgang der LektorInnen mit beruflicher Unsicherheit sowie die Auswirkungen von spĂ€tmodernen Konditionen auf ihre Körper stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses. In der ethnografischen Suche der institutionellen Körperspuren werden anhand des von Mauss inspirierten körpertechnischen Dreiecks Sitzen – Stehen – Gehen universitĂ€re RĂ€ume und eingesessene Ordnungen analysiert. WĂ€hrend diese „der Institution“ KontinuitĂ€t und relative StabilitĂ€t verleihen, fĂŒhren sie fĂŒr marginalisierte UniversitĂ€tslehrende zu BrĂŒchen. Diese Tatsache lenkt die Aufmerksamkeit umso mehr auf das, was LektorInnen „haben“: ihren eigenen Körper sowie den universitĂ€ren Hörsaal, jener einzige Ort, den sie fĂŒr die Dauer einer Lehrveranstaltung fĂŒr sich beanspruchen können. Anhand von vier Fallanalysen von jeweils zwei UniversitĂ€tslektorinnen und -lektoren werden darauf hin individuelle Körperspuren verfolgt. Mit der Methode der teilnehmenden Beobachtung und mittels Interviews werden Erfahrungen der LektorInnen von bzw. mit Un-/Sicherheit sowie insbesondere körperlich relevante Dimensionen davon aufgezeigt. Als ethnografische Ergebnisse werden vier Ebenen herauskristallisiert – die ökonomische, die individuelle, die strukturelle sowie die soziale –, welche vielfĂ€ltige körperliche Dimensionen von beruflicher Unsicherheit aufzeigen. Die Resultate bestĂ€tigen, dass der Körper von UniversitĂ€tslektorInnen ein bedeutender, wenngleich begrenzter Ort fĂŒr das Erzeugen von Sicherheit sowie das Meistern von unsicheren Arbeitsbedingungen ist. Er ist als spĂ€tmodernes „Projekt“ zu begreifen, an dem und mit dem (neben anderen beruflichen Projekten) permanent gearbeitet wird, damit berufliche Unsicherheit und Fragmentierungen gemeistert werden können. Institutionelle Kontrollregimes, Regimes des KĂŒmmerns um den eigenen Körper und um das Selbst sowie Geschlechterregimes kommen dabei zusammen mit spezifischen kulturellen Ideen und sozialen „Markierungen“ als „körperliche Kapitale“ zum Einsatz. Sie wirken auf die LektorInnen „von außen“ ein, aber befĂ€higen sie gleichzeitig dazu, ihre Körper damit zu kontrollieren, zu managen oder zu stĂ€rken
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