2,032 research outputs found

    Verliert der Beruf seine Leitfunktion fĂŒr die Integration der Jugend in die Gesellschaft?

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    "Wie die heutige Krise auf dem Arbeitsmarkt und der berufliche Wandel auf die Berufswahl zurĂŒckwirken, ist das Thema dieses Beitrags. Beruf wird im umfassenden Sinne gesehen. Das deutsche VerstĂ€ndnis von Beruf meint eine charakteristische BĂŒndelung von Erwerb, Arbeit und Qualifikation, die den Arbeitsmarkt reguliert. Über den Beruf bildet die Jugend ihr Arbeitsvermögen - so die Leitfunktion - marktgerecht aus. ZunĂ€chst wird (Soll-Vorstellung) gezeigt, welches die Wesensmerkmale der deutschen Berufsauffassung sind. Dann wird die Ist-Situation beschrieben, und zwar anhand der Auswirkungen neuer Technologien, der Beziehungen zwischen Ausbildung und TĂ€tigkeit und der verĂ€nderten Bewertung der Arbeit in der Gesellschaft. Der Soll-Ist-Vergleich zeigt, welche GefĂ€hrdungsmomente es gibt (Beispiele): Die ganzheitliche Berufsauffassung ist bedroht; Berufsbildung fĂŒhrt noch nicht zur vollwertigen Qualifikation; eine Trennung zwischen "vollwertiger Berufsarbeit" und einem Randbereich zeichnet sich ab; der Einschnitt zwischen Berufsabschluß und Arbeitsaufnahme entscheidet zusehends darĂŒber, ob die Berufswahl gelungen ist. Er ist aber mit hohen Risiken verbunden; so gibt es keine umfassenden Angebote zur Orientierung und Beratung, wie es beim Übergang von der Schule in die Ausbildung der Fall ist." (Autorenreferat)Arbeit, Beruf, berufliche Integration, soziale Integration, Jugendliche, Berufsbeschreibung - Strukturwandel, Ausbildung, ErwerbstĂ€tigkeit, Wertorientierung, Wertwandel

    Innovation und Qualifikation : Skizze der Forschungslandschaft in Deutschland seit Bestehen des IAB

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    Eine fundierte Innovationsforschung kann aufzeigen, in welche Richtung sich der technische Fortschritt bewegt und somit erste Hinweise nach dem Qualifikationsbedarf und der Qualifikationsentwertung in der Zukunft geben. Sie kann Konsequenzen des Übergangs hin zu einer wissensbasierten Produktion verdeutlichen und Lösungen erarbeiten, wie die Abschreibungsrate des Wissens, die durch technischen Wandel bedingt ist, verringert werden kann und das Bildungssystem reagieren sollte. Das Thema "Innovation und Qualifikation" begleitet das IAB seit seiner GrĂŒndung 1967. Der Autor beschreibt das Umfeld der Forschung hierzu und stellt die Projekte zur Innovations- und Qualifikationsforschung vor, die im IAB seit 1970 bearbeitet wurden. (IAB2)Innovation - Auswirkungen, Qualifikationsbedarf, IAB, Arbeitsmarkt, Forschungsprojekt, IAB-Betriebspanel, BeschĂ€ftigungseffekte

    Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2000

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    Wissenschaft als publiziertes methodische Problemlösen ist eine gesellschaftlich organisierte Wissensproduktion, die durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien wirksam unterstĂŒtzt und durch modernes Management gefördert werden kann. Dabei erweitert und vervielfacht der Transfer von wissenschaftlichen, d.h. begrĂŒndeten Informationen einen zunehmend arbeitsteiligen, aber gemeinschaftlichen Arbeitsprozesses, den man auch als eine Form der Wissens-Ko-Produktion bezeichnen könnte. Dieser Vorgang ist Wissenschaftlern seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger gelĂ€ufig. In den letzten Jahrzehnten entstand die Notwendigkeit, diesen Prozess mit Mitteln der Informatik und Informationswissenschaft zu fördern, und zwar ganz im Sinne des von Nicholas Rescher sogenannten Planckschen Prinzip vom wachsenden Aufwand. Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2000 unter dem Thema „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ analysiert. Die Ergebnisse dieser Tagung vom MĂ€rz 2000 werden teils in einer Festschrift zum 65. Geburtstag von Klaus Fuchs-Kittowski und teils in diesem Jahrbuch 2000 der Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002

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    Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verĂ€ndern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten HĂ€lfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem Maße realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert. Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema „Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek“ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen ĂŒber „Wissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothek“ auf der Jahrestagung 1998 und ĂŒber „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen JahrbĂŒchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom MĂ€rz 2002, die im Institut fĂŒr Bibliothekswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in FortfĂŒhrung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Integration von Therapieplanung und standardisierter Dokumentation – Ergebnisse aus der Entwicklung und EinfĂŒhrung eines rechnerbasierten Anwendungssystems der PĂ€diatrischen Onkologie

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    Die PĂ€diatrische Onkologie und HĂ€matologie ist gekennzeichnet durch eine relativ niedrige Inzidenzrate und einer damit verbundenen niedrigen Fallzahl der verschiedenartigen onkologischen und hĂ€matologischen Krankheiten. Hieraus resultiert, dass in einer einzelnen Klinik nur wenig Erfahrungswissen bei Diagnostik und Therapie einer bestimmten Krankheit vorliegen kann. An der Behandlung eines Patienten in der PĂ€diatrischen Onkologie sind zudem relativ viele Personen, Personengruppen und Einrichtungen wie Referenzzentren beteiligt, die – als multiprofessionelles Behandlungsteam - untereinander im Sinne einer ganzheitlichen Therapie kommunizieren mĂŒssen. Trotz der niedrigen Fallzahl ist Krebs die zweithĂ€ufigste Todesursache im Kindesalter . Bei Krebserkrankungen im Kindesalter werden heutzutage in Deutschland dennoch recht gute Heilungschancen erreicht. Einen entscheidenden Beitrag hierzu haben seit den 70er Jahren multizentrische Therapieoptimierungsstudien geleistet. In den von den Studienzentralen dieser Therapieoptimierungsstudien herausgegebenen Therapieprotokollen wird eine qualitativ hochwertige und dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechende Therapie definiert. Schwerpunkt dieser Behandlung ist in den meisten FĂ€llen die Chemotherapie. Die Chemotherapieplanung fĂŒr Kinder gestaltet sich Ă€ußerst komplex und aufwĂ€ndig. Aufgrund der hohen ToxizitĂ€t dieser Therapien kann ein Fehler in einem Therapieablaufplan zu schweren AkuttoxizitĂ€ten und Langzeitfolgen fĂŒhren, weshalb Fehler unbedingt zu vermeiden sind. DarĂŒber hinaus erfordert die Kooperation der Kliniken mit den Studienzentralen einen sehr hohen Dokumentationsaufwand. Um die benötigten Daten zur VerfĂŒgung zu stellen, ist in den Kliniken ein hoher Aufwand zu betreiben, der durch uneinheitliche Dokumentation erschwert wird. Zur UnterstĂŒtzung dieser multizentrischen Umgebung war es Ziel, (i) ein Dokumentations- und Chemotherapieplanungssystem fĂŒr die PĂ€diatrische Onkologie (DOSPO-Kernsystem) zu entwickeln, einzufĂŒhren und zu pflegen, (ii) einen Terminologieserver fĂŒr die PĂ€diatrische Onkologie zu entwickeln und (iii) ein generisches Werkzeug (Modulgenerator) zur Erstellung von Studiendatenbanken und studienspezifischen Modulen fĂŒr das DOSPO-Kernsystem auf Basis der Terminologie des Terminologieservers zu entwickeln. In dem DOSPO-Kernsystem wurde hierzu der Basisdatensatz der PĂ€diatrischen Onkologie umgesetzt. Neben der Dokumentation dieser Daten werden Funktionen zur Chemotherapie-Planung, Berichtschreibung, etc. bereit gestellt. FĂŒr die Dokumentation studienspezifischer Daten können studienspezifische Module entwickelt werden, die in das DOSPO-Kernsystem integriert werden. Um die Studienzentralen bei dieser Aufgabe zu unterstĂŒtzen wird ein generisches Werkzeug erarbeitet. Dieses Werkzeug basiert auf dem Terminologieserver, in dem alle Merkmale der Therapiestudien der PĂ€diatrischen Onkologie in Deutschland standardisiert abzulegen sind. Ziel dieses Berichts ist es, einen Überblick ĂŒber die Ergebnisse aus Entwicklung und EinfĂŒhrung des Anwendungssystems DOSPO im Hinblick auf die Integration von Therapieplanung und standardisierter Dokumentation zu geben

    Selbstorganisation in Wissenschaft und Technik: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2008

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    Selbstorganisation in der Wissenschaft wird meist durch eine InstabilitĂ€t bisheriger Forschungssituationen gegenĂŒber mehr oder weniger kleinen VerĂ€nderungen des Zusammenhangs von Problemfeldern und MethodengefĂŒgen in der Forschung eingeleitet. Wissenschaftsdynamik ist dann in einem weiteren Schritt der Selbstorganisation mit der Instabilisierung von bestehenden und der Restabilisierung von neuen Forschungssituationen verbunden. Forscher stehen in diesem Sinne stets in Situationen, in denen sie sich fĂŒr oder gegen das TĂ€tigsein in bestimmten Problemfeldern und/oder mit bestimmten MethodengefĂŒgen entscheiden mĂŒssen und damit neue Forschungssituationen entwerfen. Es entwickeln sich dabei Netze von Beziehungen zwischen Forschern, die nicht zuvor durch einen Konsens der daran Beteiligten in den theoretischen Überlegungen in die Wege geleitet worden sind, sondern vielmehr neue theoretische Orientierungen erst erzeugen, die dann strukturbildend auf die Forscherbeziehungen zurĂŒckwirken. Von den denkbaren neuen Forschungsmöglichkeiten können nur die realisiert werden, fĂŒr die von der Gesellschaft die entsprechenden Mittel und KrĂ€fte bereitgestellt werden. Entscheidungen darĂŒber sind von der Problemrelevanz fĂŒr den weiteren Erkenntnisfortschritt und den Beitrag zur Lösung praktischer Probleme abhĂ€ngig. Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang der Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung im Institut fĂŒr Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin am 28. und 29. MĂ€rz 2008 unter dem Thema „Selbstorganisation in Wissenschaft und Technik“ diskutiert. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in diesem Jahrbuch der Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Das Max-Planck-Institut fĂŒr auslĂ€ndisches und internationales Sozialrecht

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