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    FĂŒnf Jahre Mikroelektronik-Diskussion

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    "Zu Beginn der Diskussion um die Mikroelektronik hat sich auch das IAB zu Wort gemeldet und Bedenken bezĂŒglich der Abgrenzbarkeit und der Zurechnung der BeschĂ€ftigungswirkungen geĂ€ußert. Diese Position wurde in der folgenden Diskussion, die hier knapp umrissen wird, nicht von allen Teilnehmern akzeptiert. ... ZunĂ€chst werden Verlauf und Ergebnisse der Diskussion der vergangenen Jahre umrissen. Aus der Mikroprozessor-Diskussion wurde eine globale Technikdiskussion. Die bisherigen Ergebnisse werden als unbefriedigend empfunden und sind von sehr allgemeiner Art. ... FĂŒr die Bestimmung der quanitativen BeschĂ€ftigungswirkungen wurden die drei folgenden Wege beschritten: Der in den Jahren 1976-1980 erfolgte Strukturwandel der Sektoren, Berufe und TĂ€tigkeiten wurde anhand der vorliegenden statistischen Daten untersucht. Die vorliegende Literatur wurde im Hinblick auf Angaben ĂŒber erfolgte reale quantitative BeschĂ€ftigungsverĂ€nderungen aufgrund des Mikroelektronikeinsatzes ausgewertet. Eine Sonderauswertung des IAB-Projektes 5-44 'Auswirkungen technischer Änderungen auf ArbeitskrĂ€fte' bezĂŒglich des Einsatzes von Elektronik soll die dort gefundenen BeschĂ€figungswirkungen deutlich machen." (Autorenreferat)Mikroelektronik - Auswirkungen, technischer Wandel, BeschĂ€ftigungseffekte, TĂ€tigkeitsmerkmale, Berufsstruktur

    Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002

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    Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verĂ€ndern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten HĂ€lfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem Maße realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert. Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema „Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek“ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen ĂŒber „Wissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothek“ auf der Jahrestagung 1998 und ĂŒber „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen JahrbĂŒchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom MĂ€rz 2002, die im Institut fĂŒr Bibliothekswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in FortfĂŒhrung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2000

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    Wissenschaft als publiziertes methodische Problemlösen ist eine gesellschaftlich organisierte Wissensproduktion, die durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien wirksam unterstĂŒtzt und durch modernes Management gefördert werden kann. Dabei erweitert und vervielfacht der Transfer von wissenschaftlichen, d.h. begrĂŒndeten Informationen einen zunehmend arbeitsteiligen, aber gemeinschaftlichen Arbeitsprozesses, den man auch als eine Form der Wissens-Ko-Produktion bezeichnen könnte. Dieser Vorgang ist Wissenschaftlern seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger gelĂ€ufig. In den letzten Jahrzehnten entstand die Notwendigkeit, diesen Prozess mit Mitteln der Informatik und Informationswissenschaft zu fördern, und zwar ganz im Sinne des von Nicholas Rescher sogenannten Planckschen Prinzip vom wachsenden Aufwand. Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2000 unter dem Thema „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ analysiert. Die Ergebnisse dieser Tagung vom MĂ€rz 2000 werden teils in einer Festschrift zum 65. Geburtstag von Klaus Fuchs-Kittowski und teils in diesem Jahrbuch 2000 der Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Temporalstrukturen der Kommunikation

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    "Ausgangspunkt des Beitrags ist die These, dass die soziologische Theorie bisher den Strukturen der Kommunikation zu viel Aufmerksamkeit gewidmet hat im Gegensatz zu den Ereignissen, die diese Strukturen herbeifĂŒhren und ihre VerĂ€nderung bewirken. Dagegen zeigt der Blick auf die Mikrofundierung der Kommunikation, dass sie grundlegend temporal strukturiert ist. Der Beitrag diskutiert drei unterschiedliche Varianten der sozialtheoretischen Fassung der TemporalitĂ€t von Kommunikation (Systemtheorie, Diskurstheorie und Praxistheorie) sowie ausgewĂ€hlte Ergebnisse empirischer Kommunikationsforschung. Aus der Perspektive des 'Communication Oriented Modelling' (COM) schlĂ€gt er Modellierungen von Kommunikationsereignissen vor, die der RhythmizitĂ€t, dem Mehrebenencharakter und der Prozessdynamik von Kommunikation gerecht werden." (Autorenreferat

    Hochqualifizierte in einer globalisierten Arbeitswelt: von der Erosion der "Beitragsorientierung" zu neuen ArbeitnehmeridentitÀten

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    Die Diskussion zu "Off/Nearshoring" signalisiert, dass neben der Internationalisierung der industriellen Produktion mittlerweile auch die Arbeit von Angestellten und Hochqualifizierten zu einem Gegenstand internationaler Arbeitsteilung werden kann. Auch diese BeschĂ€ftigtengruppen mĂŒssen sich in der Folge mit den "Schattenseiten" der Globalisierung auseinandersetzen. In betroffenen Bereichen wie der IT-Industrie verĂ€ndern sich damit zentrale Koordinaten der Arbeit von Hochqualifizierten: neue Formen der Standortkonkurrenz, die Standardisierung vieler Arbeitsprozesse und neue Formen der Kontrolle, die auf einer gesteigerten Austauschbarkeit der BeschĂ€ftigten setzen, fĂŒhren dazu, dass ihre Arbeit in neuer QualitĂ€t den Charakter einer "echten" Lohnarbeit erhĂ€lt. Aufbauend auf einer umfangreichen Empirie im Bereich Software und IT-Dienstleistungen stellt der Aufsatz die Frage, wie hochqualifizierte BeschĂ€ftigte diese VerĂ€nderungen erleben, welche Spuren sie "in ihren Köpfen" hinterlassen und welche Folgen sich fĂŒr ihr Interessenhandeln ergeben. Es kann gezeigt werden, dass die BeschĂ€ftigten bereits seit der Krise der New Economy im Zuge einer "Zeitenwende" in der IT-Industrie neue Lohnarbeitserfahrungen machen, die sich im Zuge einer neuen "Phase der Internationalisierung" jedoch weiter vertiefen. Mit Blick auf die Entwicklung der "InteressenidentitĂ€ten" der BeschĂ€ftigten können wir in der Folge zwei zentrale Prozesse identifizieren: auf der einen Seite einen Prozess der Erosion der vormals hegemonialen "Beitragsorientierung" und auf der anderen Seite die Entstehung neuer ArbeitnehmeridentitĂ€ten. Diese, mitunter widersprĂŒchlichen Neuorientierungsprozesse verlaufen dabei in einem Spannungsfeld aus "Arbeitnehmern wider Willen" und "manifesten Arbeitnehmer".The debate concerning "Off/Nearshoring" indicates that in addition to the internationalization of industrial manufacturing in certain segments of highly-skilled "white collar" work, new opportunities for an international division of labour are arising. As a consequence, highly-skilled employees and specialists must face new risks associated with globalization. In certain industries, such as the IT-sector, crucial parameters and conditions of highly-skilled labour are changing as a result: new competition on "global labour markets", the standardization of labour processes, and new modes of control based on an increased exchangeability of the single "knowledge-worker" are beginning to transform highly-skilled jobs into "real" wage-labour. Based on comprehensive empirical research in the field of software-development and IT-services, this paper addresses the question how highly-qualified employees perceive these changes and how they affect their "consciousness" and identities. We argue that since the crisis of the New Economy, employees of the IT-Industry have been aware of a "commodification" of their labour-power - an experience that is now being confirmed and intensified by globalization processes. As a consequence, the identities of highly-qualified employees are shifting. We have identified a significant erosion of the typical "Beitragsorientierung" - which is based on the idea of participation and the perception of a "partnership" between highly-skilled employees and their employers. Furthermore, there are tendencies towards new highly-skilled employee identities that imply a recognition of conflicting interests and a growing self-conception of being a "normal" employee or even a "wage-worker"

    Digitale DatenbestÀnde von Behörden und Einrichtungen der DDR im Bundesarchiv

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    Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 musste das Bundesarchiv auch eine große Menge elektronisch gespeicherter DatensĂ€tze ĂŒbernehmen. Inzwischen sind ungefĂ€hr 5000 solcher DatensĂ€tze archiviert. In diesem Zusammenhang ergaben sich eine Reihe von Problemen. Einerseits fĂŒhrte der oft schlechte Zustand der Speichermedien teilweise zum Verlust der Daten, andererseits musste die Struktur der Daten vielfach aufwendig rekonstruiert werden. Eine vollstĂ€ndige Konvertierung der Daten wird noch Jahre in Anspruch nehmen. Dennoch liegen heute schon Daten in fĂŒr eine wissenschaftliche Analyse geeigneter Form vor, verschiedene Datenbanken des Bundesarchivs sind gegenwĂ€rtig Gegenstand von Forschungsprojekten. (ICEÜbers)'After the German reunification in 1990 the Archive of the German State 'Bundesarchiv' was not only confronted with the task of having to take over a large amount of files in paperform from dissolved authorities and institutions of the GDR, but had to cope with a large quantity of electronic data files as well. In the meantime about 5,000 data files originated from the GDR have been archived at the Bundesarchiv. These files raised a great number of problems for the solving of which there is hardly any experience available, and tested procedures for their handling do not exist. Even though the often bad condition of the storage media brought about partial loss of data, of more serious consequences were an often incomplete or non-esisting documentation for many of the data files. The saving of these files - if at all possible - can be obtained only by laboriously reconstructing the former structure of the data. Furthermore the formats of almost all data files did not adapt to our standard and are difficult to covert. A complete conversion and the accessibility to the contents of the data files will therefore demand many years of work. Nevertheless, today some parts of the data files are available in a suitable form for scientific analysis, and at present, several data bases of the Bundesarchiv are analyzed in research projects and their value for the scientific research of GDR history is much appreciated.' (author's abstract
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