6 research outputs found

    Okulare Sonografie des gesunden und erkrankten Auges bei Wildgreifvögeln

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    Anatomisch-makroskopische Untersuchungen von Fischaugen

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    Anatomisch-makroskopische Untersuchungen von Fischaugen

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    Speziesspezifische proteomische Aspekte der axonalen Regeneration retinaler Ganglienzellen am Beispiel der Ratte (Rattus norvegicus) und des Affen (Callithrix jacchus)

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    Die axonale Regeneration im Zentralen Nervensystem (ZNS) ist ein Ă€ußerst komplexer Vorgang, der unter natĂŒrlichen Bedingungen nicht stattfindet, gleichwohl jedoch prinzipiell möglich ist. So unterliegen axotomierte RGZ der adulten Ratte einem progressiven Degenerationsprozeß, können jedoch nach entsprechender Vorbehandlung und experimentellen Bedingungen partiell regenerieren. Ziel der Regenerationsforschung ist es daher, durch gezielte Modulation bzw. Applikation von Wirkstoffen das Fortschreiten des Zelltodes aufzuhalten und die Neurone zur axonalen Regeneration zu stimulieren. Im Rahmen dieser Dissertation sollten regenerationsassoziierte ProteinexpressionsverĂ€nderungen untersucht werden, um ein tieferes VerstĂ€ndnis der molekularen Mechanismen zu erlangen und neue Ansatzpunkte zur gezielten Stimulation der Regeneration zu finden. Dazu wurden zunĂ€chst Untersuchungen am etablierten Regenerationsmodell der Rattenretina vorgenommen, bei der eine parallel zur konditionierenden Quetschung des ON gesetzte Linsenverletzung zur verstĂ€rkten Regeneration fĂŒhrt. Durch morphologische, biochemische und immunhistochemische Analysen konnte gezeigt werden, dass die regenerationsstimulierende Wirkung der Linsenverletzung ĂŒber andere Signalkaskaden vermittelt wird, als die nach Quetschung. Neben der von anderen Gruppen postulierten Aktivierung von Makrophagen, konnten hier der neurotrophe Faktor bFGF und die alpha-, beta-, und gamma-Kristalline als mögliche Vermittler dieser Effekte bestimmt werden. Neben diesem vorbehandlungsabhĂ€ngigen Modell der Rattenretina wurde ein spontan regenerierendes System in Form der Affenretina gefunden, etabliert und charakterisiert. Dieses zeigte eine im Vergleich zur Rattenretina höhere SubstratspezifitĂ€t und erlaubte die Untersuchung altersspezifischer RegenerationsvorgĂ€nge. Biochemische und immunhistochemische Untersuchungen offenbarten speziesĂŒbergreifende ProteomverĂ€nderungen infolge axonaler Regenerationsprozesse. So konnten in beiden Modellen die verstĂ€rkte Expression eines GAP-43-Ă€hnlichen Proteins in regenerierten ZustĂ€nden nachgewiesen werden. Die parallele verstĂ€rkte Expression von GFAP demonstrierte eine speziesĂŒbergreifende, entscheidende Rolle der Glia fĂŒr das Regenerationsgeschehen und stand nicht im Widerspruch zu einer erfolgreichen Regeneration. DarĂŒberhinaus zeigten Kristalline in beiden Modellen eine VerĂ€nderung ihrer Expression und Lokalisation im Zuge der Regeneration, die ihre fundamentale Bedeutung fĂŒr diese Prozesse nahelegen. Zur erweiterten Beobachtung der differentiellen Proteinexpression wurde die Technik der 2D-PAGE etabliert und die hochaufgelöste Darstellung des Retinaproteoms optimiert. In Kombination mit MALDI-MS wurde eine Kartierung des Retinaproteoms der Ratte und des Affen vorgenommen. Es wurden 32 (Rattenretina) bzw. 23 Proteine (Affenretina) unterschiedlicher Funktion und Lokalisation identifiziert und Proteomkarten der Retinae beider Spezies als Basis fĂŒr weitere, nachfolgende Untersuchungen unter variablen Aspekten generiert. Die proteomische Analyse regenerierter und nicht-regenerierter Retinae offenbarte die differentielle Regulation verschiedener Proteine. Bei dem Modell der Rattenretina konnten zwei unter nicht-regenerativen Bedingungen verstĂ€rkt exprimierte Proteine als Synaptotagmin I und High mobility group protein-1 (HMG-1) identifiziert werden. Komparative Analysen der 2D-Gele des Affen offenbarten die alters- und regenerationsabhĂ€ngige Expression mehrerer Proteine, die als Calmodulin, alpha A-Kristallin, Fatty-acid binding protein (FABP) und Cellular retinoic acid bindig protein (CRABP) bestimmt wurden. Aufgrund der bislang bekannten Funktionen dieser Proteine stellen sie interessante Ansatzpunkte fĂŒr weitere Untersuchungen dar. Diese Arbeit konnte damit zahlreiche in das Regenerationsgeschehen involvierte Faktoren und daran gekoppelte Signalwege offendecken. Durch die weitere funktionelle Untersuchung dieser Kandidaten, insbesondere der Kristalline, muß ihre Bedeutung fĂŒr die Regeneration geklĂ€rt werden. Die generierten Karten der Retinaproteome von Ratte und Affe stellen die Basis fĂŒr weitere differentielle Analysen unter variablen Aspekten dar. Durch die Etablierung des neuen Regenerationsmodells der Affenretina und der 2D-PAGE bestehen nun ausgezeichnete Möglichkeiten ein besseres VerstĂ€ndnis regenerationsassoziierter Prozesse und weitere Ansatzpunkte zu ihrer Stimulation zu finden

    Speziesspezifische proteomische Aspekte der axonalen Regeneration retinaler Ganglienzellen am Beispiel der Ratte (Rattus norvegicus) und des Affen (Callithrix jacchus)

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    Die axonale Regeneration im Zentralen Nervensystem (ZNS) ist ein Ă€ußerst komplexer Vorgang, der unter natĂŒrlichen Bedingungen nicht stattfindet, gleichwohl jedoch prinzipiell möglich ist. So unterliegen axotomierte RGZ der adulten Ratte einem progressiven Degenerationsprozeß, können jedoch nach entsprechender Vorbehandlung und experimentellen Bedingungen partiell regenerieren. Ziel der Regenerationsforschung ist es daher, durch gezielte Modulation bzw. Applikation von Wirkstoffen das Fortschreiten des Zelltodes aufzuhalten und die Neurone zur axonalen Regeneration zu stimulieren. Im Rahmen dieser Dissertation sollten regenerationsassoziierte ProteinexpressionsverĂ€nderungen untersucht werden, um ein tieferes VerstĂ€ndnis der molekularen Mechanismen zu erlangen und neue Ansatzpunkte zur gezielten Stimulation der Regeneration zu finden. Dazu wurden zunĂ€chst Untersuchungen am etablierten Regenerationsmodell der Rattenretina vorgenommen, bei der eine parallel zur konditionierenden Quetschung des ON gesetzte Linsenverletzung zur verstĂ€rkten Regeneration fĂŒhrt. Durch morphologische, biochemische und immunhistochemische Analysen konnte gezeigt werden, dass die regenerationsstimulierende Wirkung der Linsenverletzung ĂŒber andere Signalkaskaden vermittelt wird, als die nach Quetschung. Neben der von anderen Gruppen postulierten Aktivierung von Makrophagen, konnten hier der neurotrophe Faktor bFGF und die alpha-, beta-, und gamma-Kristalline als mögliche Vermittler dieser Effekte bestimmt werden. Neben diesem vorbehandlungsabhĂ€ngigen Modell der Rattenretina wurde ein spontan regenerierendes System in Form der Affenretina gefunden, etabliert und charakterisiert. Dieses zeigte eine im Vergleich zur Rattenretina höhere SubstratspezifitĂ€t und erlaubte die Untersuchung altersspezifischer RegenerationsvorgĂ€nge. Biochemische und immunhistochemische Untersuchungen offenbarten speziesĂŒbergreifende ProteomverĂ€nderungen infolge axonaler Regenerationsprozesse. So konnten in beiden Modellen die verstĂ€rkte Expression eines GAP-43-Ă€hnlichen Proteins in regenerierten ZustĂ€nden nachgewiesen werden. Die parallele verstĂ€rkte Expression von GFAP demonstrierte eine speziesĂŒbergreifende, entscheidende Rolle der Glia fĂŒr das Regenerationsgeschehen und stand nicht im Widerspruch zu einer erfolgreichen Regeneration. DarĂŒberhinaus zeigten Kristalline in beiden Modellen eine VerĂ€nderung ihrer Expression und Lokalisation im Zuge der Regeneration, die ihre fundamentale Bedeutung fĂŒr diese Prozesse nahelegen. Zur erweiterten Beobachtung der differentiellen Proteinexpression wurde die Technik der 2D-PAGE etabliert und die hochaufgelöste Darstellung des Retinaproteoms optimiert. In Kombination mit MALDI-MS wurde eine Kartierung des Retinaproteoms der Ratte und des Affen vorgenommen. Es wurden 32 (Rattenretina) bzw. 23 Proteine (Affenretina) unterschiedlicher Funktion und Lokalisation identifiziert und Proteomkarten der Retinae beider Spezies als Basis fĂŒr weitere, nachfolgende Untersuchungen unter variablen Aspekten generiert. Die proteomische Analyse regenerierter und nicht-regenerierter Retinae offenbarte die differentielle Regulation verschiedener Proteine. Bei dem Modell der Rattenretina konnten zwei unter nicht-regenerativen Bedingungen verstĂ€rkt exprimierte Proteine als Synaptotagmin I und High mobility group protein-1 (HMG-1) identifiziert werden. Komparative Analysen der 2D-Gele des Affen offenbarten die alters- und regenerationsabhĂ€ngige Expression mehrerer Proteine, die als Calmodulin, alpha A-Kristallin, Fatty-acid binding protein (FABP) und Cellular retinoic acid bindig protein (CRABP) bestimmt wurden. Aufgrund der bislang bekannten Funktionen dieser Proteine stellen sie interessante Ansatzpunkte fĂŒr weitere Untersuchungen dar. Diese Arbeit konnte damit zahlreiche in das Regenerationsgeschehen involvierte Faktoren und daran gekoppelte Signalwege offendecken. Durch die weitere funktionelle Untersuchung dieser Kandidaten, insbesondere der Kristalline, muß ihre Bedeutung fĂŒr die Regeneration geklĂ€rt werden. Die generierten Karten der Retinaproteome von Ratte und Affe stellen die Basis fĂŒr weitere differentielle Analysen unter variablen Aspekten dar. Durch die Etablierung des neuen Regenerationsmodells der Affenretina und der 2D-PAGE bestehen nun ausgezeichnete Möglichkeiten ein besseres VerstĂ€ndnis regenerationsassoziierter Prozesse und weitere Ansatzpunkte zu ihrer Stimulation zu finden
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