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    Mehrsprachigkeit. Chance oder Hürde beim Schriftspracherwerb? Empirische Befunde und Beispiele guter Praxis

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    „Kinder haben das Recht auf einen Unterricht im Lesen und Schreiben, der die Fähigkeiten in ihrer gesprochenen Muttersprache einschließt.“ So lautet das achte der »Zehn Rechte der Kinder auf Lesen und Schreiben«, welche die Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben aufgestellt hat und an denen sich ihre Aktivitäten der letzten Jahre orientieren. Internationale Schulleistungsstudien wie die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) und das Programme for International Student Assessment (PISA) haben für die vergangenen gut zwei Dekaden gezeigt, dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland überdurchschnittlich häufig zur Gruppe der Leseschwachen gehören. Was sind Ursachen und Gründe dafür: die Zwei- oder Mehrsprachigkeit der Heranwachsenden, ungünstige soziale Verhältnisse, aus denen sie kommen, oder ist die Schule nur unzureichend auf sie vorbereitet? Ist Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit eine Hürde beim Schriftspracherwerb oder eine Chance, die wir bisher gar nicht oder nicht adäquat nutzen? Die in der vorliegenden Veröffentlichung versammelten Beiträge gehen diesen und weiteren Fragen nach, dabei stehen zwei Aspekte im Zentrum: 1. Welche neuen Erkenntnisse zu diesem Thema bieten uns Wissenschaft und empirische Forschung? 2. Was sind Beispiele für eine gute Praxis? (DIPF/Orig.

    Über den Wirkungsanspruch von Illustratoren in literarischer Buchillustration: Eine diskurskritische und praxis-basierte Studie

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    Zum Begriff Illustration scheint ein Missverhältnis zwischen wissenschaftlicher Rezeption und praktischem Gegenstand vorzuliegen. Traditionell bezeichnet der Begriff Illustration ein Bild, das einen textlich vorangestellten Inhalt noch einmal visuell wiederholt und auf diesem Weg in einem Abbild verdoppelt. Traditionelle Illustration benennt also ein sekundäres, explizit von einem anderen Inhalt abhängiges Bild, das auch weggelassen werden könnte, ohne das Inhalt verloren geht. Genutzt wird dieser traditionelle Illustrationsbegriff heute unter anderem in den Forschungsfeldern der Kunstgeschichte, der Bildwissenschaften und der Literatur­wissenschaften. Aus der Perpektive der Praxis birgt der traditionelle Illustrationsbegriff ein grundsätzliches Problem in sich. Er versucht, mit einer statischen Definition ein äußerst lebendiges visuelles Phänomen unserer heutigen Zeit zu beschreiben. Professionelle Berufszeichner, die sogenannten Illustratorinnen und Illustratoren, kreieren heute Werke, die mit dem traditionellen Illustrations­begriff nicht mehr beschreibbar sind. Mehr noch, der traditionelle Illustrationsbegriff macht blind für diese Entwicklungen, die sich deshalb außerhalb des wissenschaft­lichen Diskurses abspielen. Die vorliegende Arbeit möchte deshalb einen Blick auf den Zustand zeitgenössischer literarischer Buch­illustration werfen, um den Begriff der Illustration in seiner aktuellen Unschärfe zu präzisieren, zu erweitern und somit zu aktualisieren

    250 Jahre Akademie der Bildenden Künste Stuttgart : Rücksichten; ein Lesebuch

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