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Stress- Selbstmanagement zur Burnout- Prävention bei Pflegefachpersonen im Akutspital : praxisnahe Interventionen und Strategien für Pflegefachpersonen im Umgang mit Stress zur Prävention eines Burnouts
Stress steht eng in Verbindung mit einem Burnout. Durch eine ungenügende Stressbewältigung ist der Stress-Level konstant hoch, vor allem bei wenig Erholungsphasen. Diese Faktoren begünstigen ein Burnout. Im Fokus stehen Pflegefachpersonen, die anfällig auf diese Problematik sind aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Überzeit und Unzufriedenheit im Job. Im Jahre 2014 gaben 15% der befragten Schweizer Pflegefachpersonen eine hohe emotionale Erschöpfung an. In Kombination mit einer zunehmenden negativen Einstellung gegenüber dem Arbeitsplatz und reduzierter Leistungsfähigkeit wird ein Burnout begünstigt.
Die Fragestellung lautet: Welche Interventionen und Strategien verbessern das Stress-Selbstmanagement von Pflegefachpersonen zur Burnout-Prävention im Akutspital?
Mittels einer systematisierten Literaturrecherche wurde in den Datenbanken PubMed, CINAHL, Cochrane Library recherchiert. Aus den eingeschlossenen Studien werden praxisrelevante Empfehlungen für das Pflegefachpersonal abgeleitet
Depression bei Brustkrebs : was kann körperliche Aktivität bewirken?
Darstellung des Themas: In der weiblichen Bevölkerung weltweit zeigt der Brustkrebs mit Abstand die grösste Inzidenz aller Entitäten. Häufig ist eine Begleiterscheinung der Erkrankung oder deren Behandlung eine Depression. Diese kann durch einen aktiven Lebensstil verbessert werden.
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen der Interventionen Kraft-/Ausdauertraining, Yoga und Walking auf die Depression bei brustkrebsbetroffenen Frauen während oder nach einer Chemo-/Radiotherapie aufzuzeigen. Weiter soll eine Intervention als Empfehlung für die Praxis abgeben werden.
Methode: Mittels einer systematischen Literaturrecherche auf verschiedenen gesundheitsspezifischen Datenbanken wurde nach aktuellen Studien gesucht. Pro Intervention wurden 2 Studien ausgewählt. Diese wurden mit dem Arbeitsinstrument für ein Critical Appraisal (AICA) von Ris und Preusse-Bleuler (2015) beurteilt, mittels eines Punktesystems der Autorinnen dieser Arbeit bewertet und anschliessend diskutiert.
Ergebnisse: Mittels Kraft-/Ausdauertraining konnte vor allem bei initial klinisch depressiven Brustkrebspatientinnen eine signifikante Verbesserung der Depression aufgezeigt werden. Yoga konnte eher ein präventiver Effekt zugeschrieben werden, der eine Verschlechterung der Depression verhinderte. Nach der alleinigen Walking-Intervention konnte aufgezeigt werden, dass sich die Depression unabhängig der Intervention zurückgebildet hat. In Kombination mit Muskelrelaxation konnte jedoch eine signifikante Milderung der Symptomatik erreicht werden.
Schlussfolgerung: Für die Praxis wird aufgrund der vielversprechenden Ergebnisse ein kombiniertes Kraft-/Ausdauertraining empfohlen.Description of the subject: In the female population worldwide, breast cancer shows by far the largest incidence of all entities. In various cases, a side effect of the dise-ase or its treatment is depression. Depression can be mitigated by an active lifestyle.
Purpose: The aim of this paper is to present the effects of a combined resistance and endurance training, yoga and walking intervention on depression in female breast cancer patients during or after chemo-/radiotherapy. Furthermore, one intervention is recommended for practical implementation.
Methods: To acquire the current state of knowledge, a systematic literature research on different health-related databases was conducted. For each intervention, 2 studies were selected and consequently assessed by use of the „Arbeitsinstrument für ein Critical Appraisal (AICA)“ by Ris and Preusse-Bleuler (2015). Additionally, the studies were evaluated through a point system developed by the authors of this paper and subsequently discussed.
Results: After a combined resistance and endurance training, a significant improvement in depression was demonstrated, especially in patients with a clinical depression at baseline. Yoga showed a preventive effect as it averted the deterioration of depressive symptoms. A sole walking intervention revealed no significant effect on depression. However, in combination with muscle relaxation, a significant alleviation of the symptoms was achieved.
Conclusion: Due to the convincing results, a combined resistance and endurance training is recommended to be implemented in clinical practice
Gefängnis - neues Arbeitsfeld der Ergotherapie in der Schweiz? : wie Ergotherapie dazu beitragen kann die Rückfallquote nach einem Gefängnisaufenthalt zu senken
Laut Bundesamt für Statistik lag im Jahr 2011 die Wiederverurteilung von Erwachsenen nach einer Entlassung bei 43,8 %.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, erste wissenschaftliche Argumentationen für die ergotherapeutische Arbeit mit Personen während und nach einem Gefängnisaufenthalt darzustellen. Mit Hilfe der Enablement Skills des Canadian Model of Client-Centred Enablement (CMCE) sollen ergotherapeutische Interventionsansätze, die eine erfolgreiche Resozialisierung unterstützen, aufgezeigt werden.
Mittels einer systematischen Literaturrecherche wurden 5 Studien inkludiert, welche Interventionsansätze für die Arbeit mit Menschen während und nach einem Gefängnisaufenthalt aufzeigen. Die Studien wurden anhand des Arbeitsinstruments für ein Critical Appraisal eines Forschungsartikels (AICA) zusammengefasst und kritisch gewürdigt. Die inkludierten Studien wurden von den Verfasserinnen der vorliegenden Arbeit unabhängig voneinander den Enablement Skills des CMCE zugeordnet.
Die Betätigungsmöglichkeiten von Menschen im Gefängnis sind eingeschränkt. Es werden wirkungsvolle Interventionen und Programme zur Senkung der Rückfallquote aufgezeigt und veranschaulicht, wo und wie Professionsangehörige der Ergotherapie ihre Kompetenzen einsetzen können.
Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten können einen wichtigen Beitrag für die Klienten und Klientinnen und die Gesellschaft leisten, indem sie Personen während und nach einem Gefängnisaufenthalt bei der erfolgreichen Wiedereingliederung unterstützen
Pluri◦Deutsch – plurilinguale Kurse mit Deutsch. Handreichungen für die Kursentwicklung in der Germanistik und an Sprachenzentren
Der Band „Pluri◦Deutsch – plurilinguale Kurse mit Deutsch“ enthält nach
einer theoretisch-didaktischen Einführung eine Sammlung von
Handreichungen für plurilinguale Hochschulkurse mit Deutsch in der
Germanistik und an Sprachenzentren. Die fünf Konzepte dieser Sammlung
sind das Ergebnis von Pluri◦Deutsch, einem Projekt von Deutschlehrenden
an finnischen Universitäten, das die Entwicklung und Implementierung von
plurilingualen Kursen mit Deutsch fördert. In den hier vorgelegten
Konzepten werden Ziele, Inhalte sowie konkrete Aufgaben beschrieben, die
Kolleg*innen für die Entwicklung und Durchführung plurilingualer Kurse
mit Deutsch Anregung und Beispiele bieten.
Deutsch ist in Finnland nach Englisch und der zweiten Landessprache
Schwedisch eine nach wie vor wichtige Sprache. Für unsere Studierenden
ist Deutsch in der Regel die dritte oder vierte Sprache und damit eine
typische Tertiärsprache. Es ist also sinnvoll, das Lehren und Lernen von
Deutsch mehrsprachig auszurichten. Da Deutsch in Alltag, Studium und
Beruf häufig in Kombination mit anderen Sprachen verwendet wird, fördern
wir den Ansatz, Deutsch plurilingual zu unterrichten und somit unsere
Studierenden darauf vorzubereiten, dass sie mit Deutsch in
mehrsprachigen Situationen erfolgreich sprachhandeln können. Damit
plädieren wir fremdsprachendidaktisch dafür, das Modell des monolingual
ausgerichteten Sprachunterrichts zu überdenken.
Der Band umfasst 7 Kapitel. Nach einer Einleitung (1) werden in einem
allgemeinen Kapitel zentrale theoretische und didaktische Grundlagen von
plurilingualen Kursen dargestellt (2). Im Mittelpunkt stehen zunächst
drei Kurskonzepte für studienbegleitende Lehrangebote an
Universitätssprachenzentren zu Rechtsdeutsch plurilingual (3),
technischem Deutsch plurilingual (4) und plurilingualer
Geschäftskommunikation (5); es folgen zwei Seminarkonzepte aus der
Germanistik zu Mehrsprachigkeit und DaF-Unterricht (6) und zu
plurilingualer Kommunikation im Berufsfeld der Germanist*innen (7). Die
dargestellten Konzepte zeigen, welche Vielfalt im Kontext von
Mehrsprachigkeit möglich ist: Die Spannweite reicht von der Beschreibung
kurzer plurilingualer Lerneinheiten, die in andere eher monolinguale
Kurse integriert werden können, über die Darstellung neuer
plurilingualer Ziele und Inhalte in bewährten Kursen und Seminaren bis
zur Erläuterung eines vollständig plurilingual ausgerichteten Kurses. In
allen Kapiteln wird darauf eingegangen, wie die neuen Ansätze in die
Praxis umgesetzt werden können.</p
Pluri◦Deutsch : plurilinguale Kurse mit Deutsch : Handreichungen für die Kursentwicklung in der Germanistik und an Sprachenzentren
Pluri◦Deutsch – plurilinguale Kurse mit Deutsch.
Handreichungen für die Kursentwicklung in der Germanistik und an Sprachenzentren
Der Band „Pluri◦Deutsch – plurilinguale Kurse mit Deutsch“ enthält nach einer theoretisch-didaktischen Einführung eine Sammlung von Handreichungen für plurilinguale Hochschulkurse mit Deutsch in der Germanistik und an Sprachenzentren. Die fünf Konzepte dieser Sammlung sind das Ergebnis von Pluri◦Deutsch, einem Projekt von Deutschlehrenden an finnischen Universitäten, das die Entwicklung und Implementierung von plurilingualen Kursen mit Deutsch fördert. In den hier vorgelegten Konzepten werden Ziele, Inhalte sowie konkrete Aufgaben beschrieben, die Kolleg*innen für die Entwicklung und Durchführung plurilingualer Kurse mit Deutsch Anregung und Beispiele bieten.
Deutsch ist in Finnland nach Englisch und der zweiten Landessprache Schwedisch eine nach wie vor wichtige Sprache. Für unsere Studierenden ist Deutsch in der Regel die dritte oder vierte Sprache und damit eine typische Tertiärsprache. Es ist also sinnvoll, das Lehren und Lernen von Deutsch mehrsprachig auszurichten. Da Deutsch in Alltag, Studium und Beruf häufig in Kombination mit anderen Sprachen verwendet wird, fördern wir den Ansatz, Deutsch plurilingual zu unterrichten und somit unsere Studierenden darauf vorzubereiten, dass sie mit Deutsch in mehrsprachigen Situationen erfolgreich sprachhandeln können. Damit plädieren wir fremdsprachendidaktisch dafür, das Modell des monolingual ausgerichteten Sprachunterrichts zu überdenken.
Der Band umfasst 7 Kapitel. Nach einer Einleitung (1) werden in einem allgemeinen Kapitel zentrale theoretische und didaktische Grundlagen von plurilingualen Kursen dargestellt (2). Im Mittelpunkt stehen zunächst drei Kurskonzepte für studienbegleitende Lehrangebote an Universitätssprachenzentren zu Rechtsdeutsch plurilingual (3), technischem Deutsch plurilingual (4) und plurilingualer Geschäftskommunikation (5); es folgen zwei Seminarkonzepte aus der Germanistik zu Mehrsprachigkeit und DaF-Unterricht (6) und zu plurilingualer Kommunikation im Berufsfeld der Germanist*innen (7). Die dargestellten Konzepte zeigen, welche Vielfalt im Kontext von Mehrsprachigkeit möglich ist: Die Spannweite reicht von der Beschreibung kurzer plurilingualer Lerneinheiten, die in andere eher monolinguale Kurse integriert werden können, über die Darstellung neuer plurilingualer Ziele und Inhalte in bewährten Kursen und Seminaren bis zur Erläuterung eines vollständig plurilingual ausgerichteten Kurses. In allen Kapiteln wird darauf eingegangen, wie die neuen Ansätze in die Praxis umgesetzt werden können.Pluri◦Deutsch – saksan kieli plurilingvaalisilla opintojaksoilla.
Monikielinen lähestysmistapa opintojen kehittämiseen saksan kielen oppiaineessa ja yliopistojen kielikeskuksissa
’Pluri◦Deutsch – plurilinguale Kurse mit Deutsch’ -julkaisussa esitellään monikielisten opintojen teoreettis-didaktiset lähtökohdat ja niihin perustuvat opintojaksot saksan kielen oppiaineeseen ja kielikeskusten opetukseen. Opintojaksot ovat syntyneet Pluri◦Deutsch -hankkeen aikana. Hankkeen tavoitteena on ollut kehittää ja soveltaa käytäntöön monikielisiä opintojaksoja, joissa yhtenä kielenä on saksa. Hankkeessa on ollut mukana suomalaisten yliopistojen saksan kielen opettajia. Tässä julkaisussa kuvattujen opintojaksojen tavoitteet, sisällöt ja käytännön harjoitusmuodot tarjoavat aiheesta kiinnostuneille kollegoille esimerkkejä plurilinguaalisten opintojaksojen kehittämiseen ja toteuttamiseen.
Saksan kieli on Suomessa englannin ja toisen kotimaisen kielen ohella edelleen tärkeä vieras kieli. Opiskelijoillemme saksa on yleensä kolmas tai neljäs opiskeltava kieli ja siten tyypillinen tertiäärikieli. Koska saksaa käytetään arkielämän tilanteissa, opiskelussa ja työelämässä usein yhdessä muiden kielten kanssa, on mielekästä lähestyä saksan kielen opetusta ja opiskelua monikielisyyden näkökulmasta ja valmentaa opiskelijoita toimimaan menestyksekkäästi monikielisissä tilanteissa. Haluammekin haastaa vallitsevan kielten opetuksen tradition, jossa kieliä opetetaan erillisinä toisistaan.
Johdannon (1) jälkeen esitellään monikielisyyteen liittyvää teoriataustaa sekä didaktisia perusteita (2). Seuraavaksi esitellään kolme kielikeskusten tarjoamaa monikielistä saksan kielen opintojaksoa; saksan oikeuskielen opintojakso (3), tekniikan alan saksan opintojakso (4) ja saksan liikeviestinnän opintojakso (5). Tämän jälkeen tutustutaan kahteen saksan kielen oppiaineessa järjestettävään seminaariin, joiden aiheena ovat monikielisyys saksan kielen opetuksessa (6) ja monikielinen viestintä osana saksan kielen kieliasiantuntijan työelämävalmiuksia (7). Julkaisussa esitellyt opintojaksot osoittavat, että monikielistä lähestymistapaa voidaan hyödyntää erilaisissa konsepteissa; yhden kielen opintojaksoon voidaan integroida lyhyitä monikielisiä opintomoduuleita, opintojakson osaamistavoitteisiin voidaan kirjata laajempia monikielisyyteen liittyviä tavoitteita tai opintojakso voi kokonaisuudessaan perustua monikieliseen lähestymistapaan. Kaikissa esitellyissä opintojaksoissa annetaan konkreettisia esimerkkejä siitä, miten monikielisyysnäkökulmaa voi toteuttaa käytännössä.Pluri◦Deutsch – flerspråkig tyskundervisning. Handledningar för kursutveckling i germanistik och vid språkcentrum
Publikationen ”Pluri◦Deutsch – flerspråkig tyskundervisning” innehåller, efter en teoretisk-didaktisk introduktion, en samling av råd och tips genom en presentation av fem kurskoncept för flerspråkig tyskundervisning vid högskolor såväl i germanistik som vid språkcentrum. Samlingen är ett resultat av projektet Pluri◦Deutsch där tysklärare vid finska universitet strävar efter att främja utvecklingen och implementering av flerspråkiga kurser. De koncept som presenteras här beskriver målsättningar, innehåll och konkreta övningsuppgifter och ger således förslag och exempel till kollegor som själva vill utveckla och genomföra flerspråkiga kurser med tyska.
I Finland är tyska fortfarande ett viktigt språk efter engelska och det andra nationella språket svenska. Tyska är oftast det tredje eller fjärde språket för våra studenter och därmed ett typiskt tredjespråk. Därför lönar det sig att undervisa och lära sig tyska på ett flerspråkigt sätt. I vardagssituationer, studier och arbetslivet används tyska ofta i flerspråkiga kontexter, d.v.s. vid sidan av andra språk. Således kan det anses vara motiverat att undervisa i tyska genom flerspråkiga metoder, vilket kan främja studenters användning av tyska i flerspråkiga situationer. När det gäller didaktik i främmande språk pläderar vi för en omprövning av enspråkigt orienterad språkundervisning.
Publikationen består av 7 kapitel. Efter en introduktion (1) kommer ett mer allmänt kapitel där de centrala teoretiska och didaktiska grunderna för flerspråkiga kurser presenteras (2). Därefter presenteras tre kurskoncept avsedda för universitetsspråkscentrum i flerspråkig undervisning av tyskt lagspråk (3), flerspråkig teknisk tyska (4) och flerspråkig affärskommunikation (5); sedan introduceras två seminariekoncept från germanistik gällande flerspråkighet och tyska som främmande språk (6) samt flerspråkig kommunikation i germanistyrken (7). De presenterade koncepten visar hur mångsidiga möjligheter för flerspråkighet de olika kontexterna erbjuder: det kan handla om korta flerspråkiga avsnitt som kan integreras i andra, mer enspråkigt orienterade kurser, om nuvarande kurser och seminarier som får nya flerspråkiga mål och innehåll eller om helt flerspråkiga kurser. I alla kapitel diskuteras hur de nya metoderna kan omsättas i praktiken. Pluri◦Deutsch – German plurilingual courses.
Practical guidance for course development in German philology and at language centres
The volume “Pluri◦Deutsch - German plurilingual courses” contains a theoretical-didactical introduction to the field and also gives guidance on five concepts developed for plurilingual university courses with German both in German philology and at language centres. The collection is the result of Pluri◦Deutsch, a project run by teachers of German at Finnish universities, which promotes the development and implementation of plurilingual courses. The concepts presented here describe the objectives, the content and typical concrete tasks and thus offers inspiration and examples to colleagues who wish to develop and implement plurilingual courses with German.
German continues to be an important language in Finland after English and Swedish, which is the second national language. For our students, German is in most cases the third or fourth language and thus a typical tertiary language. It therefore makes sense to approach teaching and learning German in a multilingual way. Since German is often used in combination with other languages in everyday life, studies, and work, we promote the approach of teaching German plurilingually and through this method prepare our students to interact successfully using German in multilingual situations. In this way, we advocate a rethinking of the model of mono-lingual language teaching.
The volume contains seven chapters. After the introduction (1), a general chapter introduces the central theoretical and didactic principles of plurilingual courses (2). The focus is primarily on three course concepts for university language centres. These three courses offer plurilingual legal German (3), plurilingual technical German (4) and plurilingual business communication (5); this is followed by two seminar concepts employed in German studies, the first is on multilingualism and teaching German as a foreign language (6) and the second on plurilingual communication in the professional field of German studies (7). The concepts presented show the diversity that is possible in the context of multilingualism. The range extends from a description of short plurilingual learning units that can be integrated into other predominantly monolingual courses, to the presentation of new plurilingual objectives and content in well-established courses and seminars, and finally to the explication of a completely plurilingual course. All the chapters consider how the new approaches can be implemented in practice
Wenn Wunsch auf Wirklichkeit trifft
Die Ambivalenz zwischen Traditionellem und Neuem, Analogem und Digitalem bestimmt den Englischunterricht im Zeitalter der Digitalisierung. Am bayerischen Gymnasium befinden sich die Lehrkräfte in einer Umbruchphase, die nicht nur durch den bildungspolitischen Willen zur Digitalisierung geprägt ist, sondern auch durch den kompetenzorientierten LehrplanPLUS. Bei der Neuausrichtung der Unterrichtspraxis zwischen Wunsch und Wirklichkeit wirkt persistent als Fixstern am Fremdsprachenhorizont das Englisch-Lehrwerk als zentrales Bildungsmedium, mit dessen Neuentwürfen die Digitalisierung verbunden scheint.
Auf der Basis eines semiotischen Medienbegriffs und der Lehrwerkgebundenheit im Fach Englisch als institutioneller Stellschraube der Digitalisierung wird in der Fallstudie die konzeptionelle und praktische Digitalität der LehrplanPLUS-Lehrwerke erforscht. Die Lehrwerkstudie ist explorativ und hinsichtlich ihrer Ergebnisse zur pädagogischen Digitalisierung instrumentell. Sie erforscht den ambivalenten medialen Charakter der Lehrwerke, ihr Potential für die Füllung bildungstheoretischer Leerstellen und für die Digitalisierungspraxis der Lehrkräfte und trägt dadurch zur Charakterisierung der Digitalisierung im lehrwerkgebundenen Englischunterricht bei.
Die Fallstudie gründet auf den Theoremen der interdisziplinären Multimodalitätsforschung. Sie entwickelt zunächst ein multidimensionales Modell der Lehrwerksdigitalität, aus dessen Schichten sich als Methodendesign die Differenzierung einer lehrwerkanalytischen Hauptstudie und einer Mikro-Aktionsstudie zur Lehrwerkpraxis an der Schule der Verfasserin ergeben. In ihrer Ausrichtung auf die Lehrkraft als Produser (Producer + User) des Praxislehrwerks schließt sie mit Überlegungen zu Desideraten zukünftiger Lehrwerksdigitalität, die eine Bandbreite von Akteuren auf dem Feld des lehrwerkgebundenen Englischunterrichts betreffen
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