7 research outputs found

    Referenzmodell für die Kommunikation eines Universitätsklinikums mit dem niedergelassenen Bereich

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    Das traditionell gewachsene System der deutschen Gesundheitsversorgung gliedert sich in den stationären und niedergelassenen Bereich. Stand der Technik ist es in beiden Bereichen die Vorteile der elektronischen Verarbeitung der Patientendaten zu nutzen. Defizite gibt es jedoch bei der elektronischen Kommunikation zwischen den beiden Teilbereichen. Dies liegt zum einen an der komplexen Gesetzeslage, zum anderen an den vielfältigen Anforderungen einer technischen Umsetzung der sektorübergreifenden Kommunikation. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, indem ein Katalog für die gesetzlichen, technischen und ökonomischen Anforderungen erstellt wird. Für den elektronischen Datenaustausch gibt es zahlreiche etablierte Verfahren, wie z.B. die E-Mail-Kommunikation. Es werden einige weit verbreitete aber auch speziell auf die Gegebenheiten des deutschen Gesundheitswesens zugeschnittene Verfahren vorgestellt und den Anforderungen gegenübergestellt. Ziel der Untersuchung ist die Ermittlung eines anforderungskonformen Verfahrens. Die auf diese Weise gewonnenen Erkenntnisse werden bei der Erstellung eines Referenzmodells für die Kommunikation zwischen stationären und ambulanten Bereich genutzt. Dabei wird ein schrittweises Vorgehen verfolgt. Zunächst werden mit UML Use Case Diagrammen Anwendungsfälle analysiert. Anschließend werden mit Hilfe von Sequenzdiagrammen die Kommunikationsprozessabläufe modelliert. Alle Erkenntnisse münden in der Erstellung eines Drei-Ebenen-Modells. Das 3LGM2-Referenzmodell soll dem Informationsmanager in einem Krankenhauses bei der Modellierung des Informationsflusses zwischen den Einrichtungen des Gesundheitswesens unterstützen

    Die Patientendaten-Transfer-Zone in der Architektur der integrierten Versorgung - dezentral organisiert

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    Im Hinblick der erweiterten Anforderungen auf den sicheren Datenaustausch im Rahmen der Integrierten Versorgung, ist der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur eine wesentliche Voraussetzung, um den datenschutzrechtlichen Anforderungen Rechnung zu tragen. Aus diesen speziellen Anforderungen heraus hat sich der Begriff Patientendaten-Transfer-Zone (PDTZ) bei der konzeptuellen Betrachtung der Sicherheitsstrategie im Gesundheitswesen gefestigt. Die PDTZ bezeichnet eine zusätzliche Schutzzone in der Übertragungsarchitektur, die neben der DMZ (demilitarisierten Zone) als weitere Ebene den sicheren Datenaustausch gewährleistet. Der Grundgedanke, der sich dahinter verbirgt, ist es nach Möglichkeit jeglichen direkten Kanal zwischen dem öffentlichen Netz und dem produktivem Netzwerk zu unterbinden. Für sämtlichen Datentransfer sollte immer der Gedanke einer Schleuse verfolgt werden. Eingehende Informationen treffen zunächst in einer DMZ ein und werden von dort weitergeleitet. Nun würde von der Idee her die DMZ, sei sie an einer weiteren Netzwerkkarte der ersten Firewall oder als Zone zwischen den beiden Firewallsystemen realisiert, die Anforderung, keine direkte Verbindung ins interne produktive Netzwerk zuzulassen, erfüllen. Jedoch steht die nachvollziehbare Forderung im Raum, nach der in der DMZ keine Patientendaten permanent gespeichert werden dürfen. Für einen dateibasierten Austausch könnte dies bereits problematisch sein, denn es ist nicht definiert, wie groß der Zeitraum zwischen Einstellen der Daten und Abholung durch interne Systeme sein darf. Um größtmögliche Sicherheit zu erreichen wird ein zusätzlicher, sicherer Bereich benötigt, der nicht mehr als DMZ bezeichnet werden kann, jedoch auch noch nicht dem internen produktiven Netzwerk zugehörig ist. Dieser Bereich der PDTZ stellt prinzipiell keine zusätzlichen Anforderungen an die eingesetzten Sicherheitskomponenten, sondern entspricht parallel zur DMZ lediglich einer entsprechenden Konfiguration, welche allerdings eine erhebliche Steigerung der Datensicherheit hervorbringt

    Networkability in the Health Care Sector - Necessity, Measurement and Systematic Development as the Prerequisites for Increasing the Operational Efficiency of Administrative Processes

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    The health care sector is characterised by a low division of labour and annually rising costs. In order to increase effectiveness and efficiency, other sectors have implemented a high division of labour and extensive networking, in particular through the use of IT. In the health care sector, however, networking is only progressing at a very slow pace and not along a wide front. While initial approaches to networking already exist at the technical level or for the purpose of process optimisation, holistic approaches are missing. In this article, the authors first show how a generic, holistic framework for designing networked structures can be transferred to the health care sector. Then the concept of networkability and its design objects are introduced. In order to assess networkability, the use of development levels for design objects is proposed so that a maturity stage model can be derived on this basis for the various players in the health care sector. Thereafter the results of an expert workshop regarding the main design objects which determine networkability in the health care sector are presented. The article concludes with a description of the procedure for validating and further developing the findings obtained

    Modular Architecture of Value-Added Applications for German Healthcare Telematics

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    Value-added applications of the German healthcare telematics aim at patient orientation as well as quality and efficiency improvements in the healthcare sector. Telematics services can be utilized in many ways, e.g., to guarantee security standards and interoperability. The electronic health card is merely one example. The design science oriented article presents the development and evaluation of a software architecture for value-added applications. In order to achieve better user acceptance, the architectural requirements were derived directly from the caregivers. The architecture is illustrated and evaluated by the example of electronic referral management. Typical functional units of medical processes are modeled in seven layers. The instantiation shows a structured application with high security standards which enables interoperability between heterogeneous existing systems and extensive control by physicians’ cooperatives. The architecture offers, for the first time in German healthcare, the opportunity to safely and reliably specify and develop a variety of value-added applications which can be provided via the telematics infrastructure

    Staat und Staatlichkeit im digitalen Zeitalter: Politische Steuerung im Wandel

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    Wie steht es um den Staat im "digitalen Zeitalter"? Der Wandel des Staates in der Leistungsdimension und der Staatlichkeit in der Steuerungsdimension ist eher die Regel als eine Ausnahme. Für die 1990er-Jahre wurde er mit dem Modellwechsel vom "intervenierenden Leistungsstaat" zum "kooperativen Gewährleistungsstaat" als Transformation beschrieben. Im Angesicht der "Digitalisierung" und weiterer Megatrends zeigen sich die nächsten tiefgreifenden Wandlungsprozesse. Der Autor beleuchtet den neuen Mix aus Steuerungsformen und -instrumenten sowie eine hybridere Leistungserbringung, welche die Gestalt des Staates in unterschiedlichen Politikfeldern prägen. Sein Fazit: Deutschland befindet sich heute auf dem Weg zum "kontingenten Patchworkstaat"
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