2 research outputs found

    Situationsbewusste Informationsdienste für das arbeitsbegleitende Lernen

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    Zunehmend werden Lernen und Arbeiten als miteinander verwobene Aktivitäten verstanden, was von existierenden Ansätzen nur unzureichend unterstützt wird, da sie kaum die Arbeitssituation berücksichtigen, in der sie benutzt werden. In dieser Arbeit geht es darum, eine Methodik für die Lernunterstützung zu erarbeiten und auf technischer Ebene situationsbewusste Informationsdienste mittels Kompetenzontologien und Kontextmanagement zu konzipieren und in realen Unternehmensumgebungen zu evaluieren

    Awareness und Adoption kooperativer Wissensmedien im Kontext informeller Zusammenarbeit

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    Die Nutzung von Information- und Kommunikationstechnologien verläuft nicht immer wie geplant. Insbesondere beim Einsatz von Wissenmedien im Kontext informeller Zusammenarbeit entwickeln sich oft vollkommen unerwartete Nutzungsszenarios. In anderen Fällen bleiben Art und Intensität der Nutzung hinter den Annahmen zurück. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie durch funktionale Aufwertung der eingesetzten kooperativen Wissensmedien, Aneignungs- bzw. Adoptions- und Nutzungsprozesse optimiert werden können. Dabei befasst sich die Arbeit insbesondere mit der Gestaltung von Gewärtigkeits- oder Awareness-Anzeigen und -Mechanismen, mit denen die in einem kooperativen Wissenmedium abgelaufenen Prozesse, ihre aktuellen Resultat aber auch ihre mögliche Weiterentwicklung für Nutzerinnen und Nutzer transparent gemacht werden. Bei der Entwicklung zahlreicher Prototypen wird demonstriert, wie durch die Gestaltung von Gewärtigkeitsmechanismen die Adoption computerunterstützter kooperativer Medien in lose gekoppelter Zusammenarbeit gefördert werden kann. Bei der Evaluation der implementierten Mechanismen werden objektive Erhebungsmethoden z.B. zur Überprüfung der Verständlichkeit und der Nutzung der Mechanismen mit Befragungen nach subjektiven Einschätzung der Wirkungen der Funktionen kombiniert. Dabei ergeben sich in Bezug auf retrospektive und prospektive Mechanismen und in Bezug auf Anzeigen von Planungs- und Nutzungsdaten unterschiedliche Ergebnisse. Einige Anzeigen werden von „Wenignutzern“ und „Wenigverstehern“ möglicherweise überschätzt. Außerdem variiert die Relevanz der Anzeigen in Abhängigkeit von der Nutzungssituation und den Zielen der Akteure. Anzeigen, hinter denen ein sozialer Akteur vermutet wird, wie z.B. Empfehlungen, Ankündigungen oder Erwartungen, erfuhren größere Aufmerksamkeit als rein statistisch berechnete Darstellungen. Aus den vielen in den Erprobungsphasen gewonnenen Erkenntnissen zur Wahrnehmbarkeit der Anzeigen, ihrer Verständlichkeit und ihrer Wirksamkeit werden Gestaltungsempfehlungen für den Entwurf adoptionsförderlicher Gewärtigkeitsmechanismen abgeleitet. Dabei kommt die Evaluation zu dem Ergebnis, dass Gewärtigkeitsunterstützung als Adoptionsfaktor die Strukturierung einer Anwendung in ihrem sozio-technischen Kontext unterstützen kann und als Akzeptanzfaktor die Wahrnehmung der Systemqualität erhöht.Die Nutzung von Information- und Kommunikationstechnologien verläuft nicht immer wie geplant. Insbesondere beim Einsatz von Wissenmedien im Kontext informeller Zusammenarbeit entwickeln sich oft vollkommen unerwartete Nutzungsszenarios. In anderen Fällen bleiben Art und Intensität der Nutzung hinter den Annahmen zurück. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie durch funktionale Aufwertung der eingesetzten kooperativen Wissensmedien, Aneignungs- bzw. Adoptions- und Nutzungsprozesse optimiert werden können. Dabei befasst sich die Arbeit insbesondere mit der Gestaltung von Gewärtigkeits- oder Awareness-Anzeigen und -Mechanismen, mit denen die in einem kooperativen Wissenmedium abgelaufenen Prozesse, ihre aktuellen Resultat aber auch ihre mögliche Weiterentwicklung für Nutzerinnen und Nutzer transparent gemacht werden. Bei der Entwicklung zahlreicher Prototypen wird demonstriert, wie durch die Gestaltung von Gewärtigkeitsmechanismen die Adoption computerunterstützter kooperativer Medien in lose gekoppelter Zusammenarbeit gefördert werden kann. Bei der Evaluation der implementierten Mechanismen werden objektive Erhebungsmethoden z.B. zur Überprüfung der Verständlichkeit und der Nutzung der Mechanismen mit Befragungen nach subjektiven Einschätzung der Wirkungen der Funktionen kombiniert. Dabei ergeben sich in Bezug auf retrospektive und prospektive Mechanismen und in Bezug auf Anzeigen von Planungs- und Nutzungsdaten unterschiedliche Ergebnisse. Einige Anzeigen werden von Wenignutzern und Wenigverstehern möglicherweise überschätzt. Außerdem variiert die Relevanz der Anzeigen in Abhängigkeit von der Nutzungssituation und den Zielen der Akteure. Anzeigen, hinter denen ein sozialer Akteur vermutet wird, wie z.B. Empfehlungen, Ankündigungen oder Erwartungen, erfuhren größere Aufmerksamkeit als rein statistisch berechnete Darstellungen. Aus den vielen in den Erprobungsphasen gewonnenen Erkenntnissen zur Wahrnehmbarkeit der Anzeigen, ihrer Verständlichkeit und ihrer Wirksamkeit werden Gestaltungsempfehlungen für den Entwurf adoptionsförderlicher Gewärtigkeitsmechanismen abgeleitet. Dabei kommt die Evaluation zu dem Ergebnis, dass Gewärtigkeitsunterstützung als Adoptionsfaktor die Strukturierung einer Anwendung in ihrem sozio-technischen Kontext unterstützen kann und als Akzeptanzfaktor die Wahrnehmung der Systemqualität erhöht
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