16 research outputs found

    Die Heilung von Inzisionswunden nach lokalem Weichteiltrauma : Eine intravitalmikroskopische Untersuchung an der Maus

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    Biography – A Play? Poetologische Experimente mit einer Gattung ohne Poetik

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    Im Unterschied zu vielen Genres in der abendländischen Tradition gibt es für biographisches Schreiben keine Gattungspoetiken, nur Prototypen, Vorbilder, und die bis heute dominante Erzählordnung ist die chronologische. Kausal- und Finalnexus eines Lebens werden so in wissenschaftlichen wie literarischen Biographien in der Regel behauptet und miteinander verbunden. Die Aufsätze dieses Bandes stellen im Kontrast dazu Variationsmöglichkeiten biographischer Poetologie vor, historische wie gegenwärtige Experimente, (inter-)mediale Spielformen wie Alternativen der Narration. Einige der Beiträge sind zugleich Werkstattberichte von Biographen, die Auskunft über die Konstruktionsprinzipien ihres Schreibens geben. Der Titel des Bandes bezieht sich auf Max Frischs Theaterstück Biografie: Ein Spiel, das 1967 entstand und 1968 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde, und variiert dessen Ausgangsbedingung, ersetzt den Registrator, der dem Helden Kürmann erlaubt, sein Leben – immer wieder dessen entscheidende Situationen verändernd – neu zu leben, durch den Biographen, der die Vita des Biographierten in allen ihren Handlungsoptionen als ein offenes Experiment zu beschreiben versucht

    Innovationsmanagement als soziale Praxis: grundlagentheoretische Vorarbeiten zu einer Organisationstheorie des Neuen

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    "Es gibt den Leib. Und: Ohne den Leib gibt es keine Innovationen. Genauer: Ohne den Leib gibt es weder soziale Praktiken des Innovationsmanagements noch solche des Innovierens, Produzierens, Konsumierens etc. Das sind die Antworten, die ich auf die Frage nach einer Zusammenfassung des Themas meiner Arbeit in zwei, drei Sätzen geben würde". Mit diesen Worten beginnt der Autor seine umfangreiche Studie, deren Gegenstand seit einigen Jahren wieder im Zentrum betriebs- und volkswirtschaftlicher Diskussionen steht: Innovationen und deren Management. Gefragt wird dann nach den Möglichkeiten, Anlässen und Orten zur "schöpferischen Zerstörung" (Schumpeter): Wie weiß man, wann (und wo) es sich lohnt, statt auf den gewohnten Standardablauf auf die Erkundung des Neuen und dessen - oft aufwändige - Implementierung zu setzen? Die geforderte Revision erfolgt aus einer phänomenologischen Perspektive. Einerseits müssen Modellierungen sozialen Handelns, sozialer Ordnung und sozialen Wandels neu konzipiert werden; andererseits muss bei der Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtig werden, welche leiblichen Akteure in welcher Art von Interaktion mit ihrer Umwelt diese Erzeugnisse hervorbringen und nutzen. In der Arbeit wird die Relevanz leiblicher Praxis und sozialer Praktiken insbesondere für die Entwicklung von Produkten, Technologien und Dienstleistungen demonstriert. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann auf die Gestaltung wirtschaftlichen Handelns übertragen. Anhand von Modellen aus der Hirn- und Kognitionsforschung sowie an konkreten Fallbeispielen wird deutlich gemacht, was es heißt, wenn Menschen einen Sachverhalt oder eine neue Idee verstehen: "Verstehen kann nicht auf den Verstand oder eine andere mentale Entität reduziert werden - man muss es am eigenen Leib erfahren". (ICA2

    Urteilen und Werten: Interdisziplinäre Perspektiven auf narrative Axiologien

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    Erzählen ist ursächlich mit Stellungnahme und Wertung verknüpft. Das Spektrum dieser axiologischen Implikationen reicht von der möglichst sachlichen bis hin zu einer stark attribuierenden oder urteilenden Darstellung, die (un-)merklich in die Manipulation abgleiten kann. Das (Be-)Werten und (Be-)Urteilen hat trotz der enormen Tragweite für Gesellschaft und (Geistes-)Wissenschaft bisher jedoch kaum theoretische Reflexion erfahren. Die Beiträger*innen des interdisziplinären Bandes setzen genau hier an, wobei die Mechanismen der Urteilsimplikationen in Kunst, Literatur, Fotografie, Videogames, Karikaturen, aber auch in Journalismus und Soziologie im Blickfeld stehen. Angesichts von political correctness, der me too-Bewegung und der Diskussion um fake news ist diese theoretische Reflexion des Wertens und Urteilens unerlässlich und hochaktuell

    Ruinen und vergessene Orte: Materialität im Verfall - Nachnutzungen - Umdeutungen

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    Ruinen und Lost Places sind gleichermaßen Symbole der Vergänglichkeit und Zeichen von Zerstörungsakten. Ihre Betrachtung löst divergente Emotionen aus. Was wird aus diesen Orten? Wer bestimmt darüber? Und wie und aus welchen Gründen werden Ruinen zum Gegenstand medialer oder künstlerischer Auseinandersetzungen? Die Beiträger*innen des Bandes nehmen sich dieser Fragen an, indem sie Ruinen als aufgegebene und im Verfall befindliche Architekturen oder Stadtlandschaften verstehen: Von den 'malerischen' Resten antiker Bauten über stillgelegte Industrie- oder Militärareale und verlassene Wohnbauten bis hin zu 'neuen' Investitionsruinen

    Ă–sterreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014

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    The AAR14 is the first Assessment Report on climate Change in Austria assessing the Impact of climate change and the Needs and possibilities of mitigation and Adaptation. This three-volume Report, developed through a multiple peer-Review process including stakeholder participation, presents a coherent assessment of scientific knowledge about climate and makes it accessible for both decision-makers and the General public. Approximately 240 scientists from 50 institutions have participated in this national Assessment ReportDer AAR14 ist der erste Sachstandsbericht zum Klimawandel in Österreich, zu dessen Auswirkungen, und den Erfordernissen und Möglichkeiten der Minderung und Anpassung. Der drei-bändige Bericht, der einen mehrstufigen Peer-Review-Prozess inklusive Stakeholder-Partizipation durchlaufen hat, legt den wissenschaftlich gesicherten Kenntnisstand für Österreich kohärent dar und macht ihn Entscheidungstragenden und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. An dem nationalen Sachstandbericht haben rund 240 WissenschafterInnen aus 50 Institutionen mitgewirkt.Der Österreichische Sachstandsbericht Klimawandel 2014 (AAR14) stellt einen Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)-ähnlichen Bericht dar. Er besteht aus drei Bänden, in denen das bestehende Wissen zum Klimawandel in Österreich, zu dessen Auswirkungen, und den Erfordernissen und Möglichkeiten der Minderung und Anpassung zusammengefasst wird. Der Bericht verfolgt das Ziel, den wissenschaftlichen Kenntnisstand für Österreich kohärent und vollständig darzulegen und diesen auch in Form von politikrelevanten Analysen an die Österreichische Bundesregierung und politische Entscheidungsgremien auf allen Ebenen zu übermitteln, bzw. um dadurch Entscheidungsgrundlagen auch für den privaten Sektor und einen Wissensfundus für akademische Institutionen bereitzustellen. Ähnlich den IPCC-Sachstandsberichten liegt dem AAR14 das Prinzip zugrunde, entscheidungsrelevant zu sein, aber keinen empfehlenden Charakter zu haben
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