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    Die Schönheit des Denkens

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    Seit Jahrhunderten gibt es den Wunsch, das komplexe Gefüge des Gehirns und der Denkprozesse zu formalisieren. Hannah Fitsch geht der Geschichte dieses Wunsches nach, indem sie mit Hilfe des Begriffs der Mathematisierung der Wahrnehmung die Geschichte der mathematischen Logik und der Übersetzungsprozesse in binäre/informatische Technologien nachzeichnet. Sie stellt dar, wie Methoden und Modelle aus der Mathematik und der Informatik Eingang in die Hirnforschung, in die Ideen des Denkens und in das Konzept des freien Willens gefunden haben. Aus einer feministisch informierten Science-and-Technology-Studies-Perspektive nähert sie sich der Mathematisierung des Blicks und der Wahrnehmung und stellt Fragen nach der Betrachtungsweise der Mensch/Maschine-Parallelen

    Die Schönheit des Denkens: Mathematisierung der Wahrnehmung am Beispiel der Computational Neurosciences

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    Seit Jahrhunderten gibt es den Wunsch, das komplexe Gefüge des Gehirns und der Denkprozesse zu formalisieren. Die Autorin geht der Geschichte dieses Wunsches nach, indem sie mit Hilfe des Begriffs der Mathematisierung der Wahrnehmung die Geschichte der mathematischen Logik und der Übersetzungsprozesse in binäre/informatische Technologien nachzeichnet. Sie stellt dar, wie Methoden und Modelle aus der Mathematik und der Informatik Eingang in die Hirnforschung, in die Ideen des Denkens und in das Konzept des freien Willens gefunden haben. Aus einer feministisch informierten Science-and-Technology-Studies-Perspektive nähert sie sich der Mathematisierung des Blicks und der Wahrnehmung und stellt Fragen nach der Betrachtungsweise der Mensch/Maschine-Parallelen

    Die Schönheit des Denkens

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    Konvergenz und Überwältigung

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    Künstlicher Intelligenz wird immer mehr zugetraut. Unter dem Deckmantel nüchterner Technikfolgenabschätzung sind in den letzten Jahrzehnten populäre Mythen entstanden, die die Menschheit an einem historischen Wendepunkt im Umgang mit ihrer Technik vermuten. Viele der Erzählungen schauen gebannt in die nahe Zukunft und befürchten den drohenden Machtwechsel zwischen Mensch und intelligenter Maschine. Visionen einer von ihrer Technik überforderten Menschheit mischen sich dabei mit einer apokalyptischen Rhetorik, nach der die Menschheit gar nicht anders könne, als ihre eigenen, effizienteren Nachfolger zu konstruieren. Technik, die ehemals Ausdruck menschlicher Souveränität war, verkehrt sich zum neuen Subjekt der Geschichte. Diese Untersuchung macht die Auslieferung des Menschen an die Zukunft der Künstlichen Intelligenz als kontingenten Mythos durchsichtig und wehrt damit der Sakralisierung von Technik. Im Abgleich der Zerrbilder menschlicher Freiheit, wie sie die Mythen der KI hervorbringen, wirbt der Autor für einen pragmatischen Umgang mit Technik und Innovation auf der Grundlage eines christlichen Freiheitsverständnisses, das auf Bewältigung anstatt Überwältigung setzt. Yannick Schlote ist evangelischer Theologe und seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie und Ethik von Prof. Dr. Reiner Anselm (LMU München). Zugleich ist er Mitarbeiter am Zentrum für Technik-Theologie-Naturwissenschaften (TTN). Dort betreut er die ethische Begleitforschung des Diagnostikprojekts Bavarian Genomes. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Technik- und Medizinethik. Die Dissertation wurde mit dem Wissenschaftspreis 2023 der Hanns-Lilje-Stiftung ausgezeichnet

    KI-Modelle in den Sozialwissenschaften: logische Struktur und wissensbasierte Systeme von Balancetheorien

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    Gegenstand der Untersuchung ist die Anwendung nicht-numerischer, wissensbasierter Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) auf die Modellierung sozialwissenschaftlicher Theorien. Ziel ist es zu zeigen, daß der Einsatz von KI-Programmen eine fruchtbare methodische Erweiterung für die Sozialwissenschaften darstellt. Die wissensbasierte Modellierung erfolgt auf dem Hintergrund logisch rekonstruierter Theorien im Rahmen eines neueren wissenschaftstheoretischen Ansatzes, der strukturalistischen Theorienkonzeption. In einem ersten Teil werden Grundlagen der Computermodellierung, Wissensverarbeitung und Wissenschaftstheorie behandelt. Auf dieser Basis wird in einem zweiten Teil die wissensbasierte Modellierung von Theorien erörtert. Dies geschieht am Beispiel von Heiders Balancetheorie in ihrer von Abelson und Rosenberg verallgemeinerten Form. In der Weiterentwicklung der Balancetheorien stehen vor allem graphentheoretische Überlegungen im Vordergrund. Abschließend fragt der Verfasser nach dem wissenschaftstheoretischen Status der dargestellten Balancetheorien, wobei vor allem intertheoretische Relationen sowie die Evolution der Gleichgewichtstheorien im Vordergrund stehen. (ICE2

    Willkommen in der Hölle auf Erden

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    Amerika und die Welt befinden sich im Prozess des Zusammenbruchs durch übermäßiges Bevölkerungswachstum, das meiste davon im letzten Jahrhundert und jetzt alles aufgrund der Menschen in der 3. Welt. Der Verbrauch von Ressourcen und die Hinzufügung von ein oder zwei Milliarden weiteren etwa 2100 wird die industrielle Zivilisation zusammenbrechen und Hunger, Krankheit, Gewalt und Krieg in einem erschütternden Ausmaß herbeiführen. Milliarden werden sterben, und ein Atomkrieg ist so gut wie sicher. In Amerika wird dies durch massive Einwanderung und Reproduktion von Einwanderern enorm beschleunigt, verbunden mit Missbräuchen, die durch die Demokratie ermöglicht werden. Die verdorbene menschliche Natur verwandelt den Traum von Demokratie und Vielfalt unaufhaltsam in einen Alptraum von Verbrechen und Armut. Die Hauptursache des Zusammenbruchs ist die Unfähigkeit unserer angeborenen Psychologie, sich an die moderne Welt anzupassen, was dazu führt, dass Menschen nicht verwandte Personen behandeln, als hätten sie gemeinsame Interessen. Dies, plus Unwissenheit über grundlegende Biologie und Psychologie, führt zu den Social-Engineering-Wahnvorstellungen der teilweise Gebildeten, die demokratische Gesellschaften kontrollieren. Nur wenige verstehen, dass, wenn Sie einer Person helfen, jemand anderem zu schaden – es gibt kein kostenloses Mittagessen und jeder einzelne Gegenstand, den jemand konsumiert, zerstört die Erde unwiederbringlich. Folglich ist die Sozialpolitik überall unhaltbar, und eine nach der anderen werden alle Gesellschaften ohne strenge Kontrolle des Egoismus in Anarchie oder Diktatur zusammenbrechen. Ohne dramatische und sofortige Veränderungen gibt es keine Hoffnung, den Zusammenbruch Amerikas oder eines Landes, das einem demokratischen System folgt, zu verhindern. Daher mein Essay "Suicide by Democracy". Es ist jetzt auch klar, dass die sieben Soziopathen, die China regieren, den 3. Weltkrieg gewinnen, und so mein abschließender Essay über sie. Die einzige größere Bedrohung ist Künstliche Intelligenz, auf die ich kurz eingehe. Der Schlüssel zu allem, was uns betrifft, ist die Biologie, und sie ist die Vergessenheit, die Millionen kluger gebildeter Menschen wie Obama, Chomsky,Clinton, die Demokratische Partei und den Papst dazu bringt, selbstmörderische utopische Ideale zu vertreten, die unaufhaltsam direkt in die Hölle auf Erden führen. Wie W bemerkte, ist es das, was immer vor unseren Augen ist, das am schwersten zu sehen ist. Wir leben in der Welt des bewussten deliberativen linguistischen Systems 2, aber es ist unbewusstes, automatisches reflexives System 1, das regiert. Dies ist die Quelle der universellen Blindheit, die von Searles The Phenomenological Illusion (TPI), Pinker es Blank Slate und Tooby and Cosmides' Standard Social Science Model beschrieben wird. Die erste Gruppe von Artikeln versucht, einen Einblick in unser Verhalten zu geben, das einigermaßen frei von theoretischen Wahnvorstellungen ist. In den nächsten drei Gruppen beeinetiere ich drei der wichtigsten Wahnvorstellungen, die eine nachhaltige Welt verhindern – Technologie, Religion und Politik (genossenschaftliche Gruppen). Die Leute glauben, dass die Gesellschaft durch sie gerettet werden kann, also gebe ich einige Vorschläge im Rest des Buches, warum dies unwahrscheinlich ist, durch kurze Artikel und Rezensionen von aktuellen Büchern von bekannten Schriftstellern. Ein anderer Abschnitt beschreibt den religiösen Wahn – dass es eine Supermacht gibt, die uns retten wird. Der nächste Abschnitt beschreibt die digitalen Wahnvorstellungen, die die Sprachspiele von System 2 mit den Automatismen von System eins verwechseln und daher biologische Maschinen (d. h. Menschen) nicht von anderen Maschinentypen (d. h. Computern) unterscheiden können. Andere digitale Wahnvorstellungen sind, dass wir vor dem reinen Bösen (Selbstsucht) von System 1 durch Computer/AI/Robotik/Nanotechnologie/Gentechnik, die von System 2 geschaffen wurden, gerettet werden. Der No Free Lunch-Prinzipal sagt uns, dass es ernste und möglicherweise tödliche Folgen geben wird. Der letzte Abschnitt beschreibt the One Big Happy Family Delusion, d.h., dass wir für die Zusammenarbeit mit allen ausgewählt werden und dass die euphonious Ideale von Demokratie, Vielfalt und Gleichheit uns in die Utopie führen werden, wenn wir die Dinge einfach richtig handhaben (die Möglichkeit der Politik). Auch hier sollte uns das Prinzip "Kein freies Mittagessen" warnen, dass es nicht wahr sein kann, und wir sehen in der geschichteten und ganzen heutigen Welt, dass ohne strenge Kontrollen Egoismus und Dummheit die Oberhand gewinnen und bald jede Nation zerstören, die diese Wahnvorstellungenumarmt. Darüber hinaus reduziert der Affengeist die Zukunft steil, und so arbeiten wir beim Verkauf des Erbes unseres Nachkommen für temporären Komfort zusammen, was die Probleme erheblich verschärft

    Verschiedene Rationalitäten im Diskurs von Wissenschaft und Gesellschaft? Am Beispiel der Atomenergie-Beschlüsse. V. Regensburger Symposium vom 21. bis 23. März 2012; Wissen – Nichtwissen – Grenzen des Wissens in den Wissenschaften. VI. Regensburger Symposium vom 20. bis 22. März 2013

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    Entscheidungen, die rational und wissensbasiert getroffen werden, erscheinen uns in mancher Hinsicht besser als solche, die emotional, „irrational“, getroffen werden – jedenfalls in öffentlichen Belangen von großer gesellschaftlicher Tragweite vertrauenswürdiger, verantwortungsvoller, erfolgversprechender. Deshalb liegt es nahe, Experten aus der Wissenschaft in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Dass Wissenschaften rational sind und über das meiste Wissen verfügen, ist selbstverständlich – bis man sich fragt, was das genau bedeutet: „Rationalität“ und „Wissen“. Das fünfte und das sechste transdisziplinäre Regensburger Symposium erörterten Aspekte der Rationalität und des Wissens aus der Sicht verschiedener Wissenschaften und im Blick auf aktuelle Fallbeispiele gesellschaftlicher Entscheidung. Der Doppelband dokumentiert Fragestellungen und Vorträge der beiden Symposien und führt damit instruktiv die Vielfalt wissenschaftlicher Perspektiven vor Augen: Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Theologie, Mathematik, Kunstgeschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft, Physik, Informationswissenschaft und Sprachwissenschaft

    Homo Artificialis - Androiden und Cyborg-Konzepte am Beispiel der Science-Fiction-Serie Star Trek

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    Der Untertitel „Androiden- und Cyborg-Konzepte“ weist bereits darauf hin, dass in dieser Arbeit zwei diametrale Richtungen der maschinellen Entwicklung aufgezeigt werden sollen. Zum einen ist es die Entwicklung des Roboters zum Androiden, also von der Maschine zur Menschenimitation hin, die andere Entwicklung ist die des Menschen zum Cyborg,bei der eine Technisierung des Menschen stattfindet. Diese zwei entgegengesetzten Richtungen,die sich aber auch in Form des Mensch-Maschine-Amalgams in Form des „Homo Artificialis“ überschneiden, gilt es in dieser Arbeit zu beobachten und zu analysieren. Die hierbei verwendete Methodik des ersten Teils richtet ihren Blick zunächst in die Vergangenheit und beobachtet in kurzer Form die Motivationen und die Entwicklung von künstlichem Leben. Anschließend richtet sich der Schwerpunkt auf den gegenwärtigen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Forschungsstand der Robotik und der künstlichen Intelligenz. Da es so etwas wie einen menschlichen Androiden bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gibt, richtet sich der analytische Blick in dieser Arbeit auf die gegenwärtigen Entwicklungen, die eines Tages möglicherweise zu einer exakten mechanischen Version des organischen Menschen führen werden. Hierbei sollen Fragen der Maschinenintelligenz und des Maschinenbewusstseins untersucht werden: Ist Maschinenintelligenz oder sogar ein Maschinenbewusstsein möglich? Warum gibt es eine Grundangst vor der Mechanisierung und der Vermenschlichung der Technik? Was könnte passieren, wenn Roboter intelligenter würden als wir oder vielleicht Emotionen bekämen? Würden wir diese vielleicht emotional fühlenden Wesen versklaven oder würden wir durch Gesetze daran gehindert werden? Der Versuch, diese ethischen, philosophischen, kognitionswissenschaftlichen und medientheoretischen Fragen interdisziplinär zu diskutieren, schließlich den Blick auf eine mögliche Zukunft auszurichten und anhand einer Utopie diese Fragen zu untersuchen, soll der Schwerpunkt dieser Arbeit sein. Science Fiction beschreibt die Gegenwart als Vergangenheit vom Standpunkt einer möglichen Zukunft aus! Hierbei wird über mögliche Entwürfe spekuliert und von Tendenzen ausgegangen, die sich in der Gegenwart abzeichnen. Dabei werden insbesondere Errungenschaften der Technowissenschaften und deren futuristische Auswirkungen imaginiert und in ökonomische, soziale und kulturelle Zusammenhänge integriert. Insbesondere Star Trek stellt einen Schauplatz dafür dar, wie Identitäten oder Affinitäten einer möglichen Zukunft hinlänglich eines konstruierten Körpers aussehen könnten. Der zweite Teil dieser Arbeit ist den Cyborgs gewidmet. Ausgehend von einer Konstruktion des überaus komplexen Cyborg-Begriffs, wird dieser durch neuere Richtungen der Cyborg-Wissenschaften auch wieder dekonstruiert. Das spezielle Augenmerk wird, neben der Entwicklung durch Raumfahrt, Militär und Medizin, auf die der transhumanistischen und feministischen Anschauungen gerichtet sein, die den Cyborg-Begriff in neue Dimensionen transformieren. Letztendlich soll auch zu dem Thema dieser Mensch- und Maschine-Überkreuzungen die Perspektive der Science Fiction Serie Star Trek aufgezeigt werden
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