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    Vergleich der Ausgaben für Digitalisierungsprojekte im Mittelstand mit den gesamtwirtschaftlichen IKT-Investitionen

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    Vor dem Hintergrund der Debatte über die Höhe gesamtwirtschaftlicher Investitionen vergleicht der vorliegende Bericht den Befund der Studie "Digitalisierung im Mittelstand: Status Quo, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen" von Saam, Viete und Schiel (2016) mit der Höhe der gesamtwirtschaftlichen Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Deutschland gemäß der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR). Ergebnis ist, dass die gesamtwirtschaftlichen IKT-Investitionen in mittelständischen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von höchstens 500 Mio. Euro jährlich etwa 16 bis 23. Mrd. Euro betragen. Diese Investitionen überschneiden sich zu etwa 5 Mrd. Euro mit den Ausgaben für Digitalisierungsprojekte gemäß der Studie. Die restlichen IKT-Investitionen fließen in Routine- und Ersatzinvestitionen. Die andere Hälfe der Digitalisierungsausgaben, die sich nicht mit den Investitionen gemäß VGR überschneiden, wird in immaterielle Komponenten der Projekte investiert, welche bisher nicht in der VGR erfasst werden. Hierzu gehören Investitionen in firmenspezifisches Wissen, Organisation und Marketing. Der Bericht verdeutlicht darüber hinaus, dass IKT-Investitionen in einer exakten Abgrenzung in der amtlichen deutschen Statistik gegenwärtig nicht veröffentlicht werden, sondern nur abgeschätzt werden können. Sie liegen in den letzten Jahren schätzungsweise bei gut 1,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes und bei etwa 12 Prozent der Bruttoanlageninvestitionen (ohne F&E und Wohnbauten)

    Contests with investment

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    Perfectly discriminating contests (or all pay auction) are widely used as a model of situations where individuals devote resources to win some prize. In reality such contests are often preceded by investments of the contestants into their ability to fight in the contest. This paper studies a two stage game where in the first stage, players can invest to lower their bid cost in a perfectly discriminating contest, which is played in the second stage. Different assumptions on the timing of investment are studied. With simultaneous investments, equilibria in which players play a pure strategy in the investment stage are asymmetric, exhibit incomplete rent dissipation, and expected effort is reduced relative to the game without investment. There also are symmetric mixed strategy equilibria with complete rent dissipation. With sequential investment, the first mover always invests enough to deter the second mover from investing, and enjoys a first mover advantage. I also look at unobservable investments and endogenous timing of investments. -- Vollständig diskriminierende Wettkämpfe (auch all-pay auctions genannt) werden häufig als ein Modell von Situationen verwendet, in denen Individuen Ressourcen aufwenden, um einen Preis zu gewinnen. In der Realität können die Beteiligten vor dem eigentlichen Wettkampf Investitionen in ihre Fähigkeiten vornehmen. Dieser Aufsatz untersucht ein zwei-Stufen Spiel, in dem in der ersten Stufe die Spieler investieren können, um ihre Bietkosten in einem vollständig diskriminierenden Wettkampf, der auf der zweiten Stufe gespielt wird, zu senken. Verschiedene Annahmen über die Zeitstruktur der Investitionsstufe werden untersucht. Bei gleichzeitigen Investitionen sind alle Gleichgewichte, in denen die Spieler reine Strategien in der Investitionsstufe spielen, asymmetrisch, haben unvollständige Rentendissipation, und der erwartete Einsatz ist niedriger als in dem Spiel ohne Investitionen. Es gibt auch symmetrische Gleichgewichte gemischten Strategien. Bei sequentiellen Investitionen investiert der zuerst investierende Spieler stets so viel, dass er den zweiten davon abschreckt zu investieren; zuerst zu ziehen stellt den Spieler besser. Der Aufsatz untersucht außerdem den Fall unbeobachtbarer Investitionen, und ein Spiel mit endogener Zugfolge.Contests,all pay auctions,investment

    Innovationen, Anlageinvestitionen und immaterielle Investitionen

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    Dieser Beitrag untersucht die Beziehung verschiedener Konzepte von investiven Ausgaben in Unternehmen, ihre Verbindung zu Innovationen und die Faktoren, die Innovations- und Investitionsentscheidungen von Unternehmen beeinflussen. Neben dem traditionellen Investitionsbegriff, der sich überwiegend auf Sachanlageinvestitionen bezieht, werden die Konzepte der Innovationsausgaben und der immateriellen Investitionen vorgestellt. Auf Basis von Daten der deutschen Innovationserhebung wird abgeschätzt, welche Bedeutung diese unterschiedlichen Formen von Investitionen für einzelne Branchen haben und in welchem Umfang sich Innovationsausgaben und Investitionen überschneiden. Multivariate Analysen zu den Innovations- und Investitionsentscheidungen der Unternehmen zeigen, dass auf Seiten des Marktumfelds ein intensiver Technologiewettbewerb und kurze Produktzyklen Investitionen in neues Wissen, Humankapital und innovative Anlagen befördern, während ein starker Preiswettbewerb und niedrige Marktzutrittsbarrieren zu niedrigeren Investitionen in FuE beitragen

    Investment in the absence of property rights: the role of incumbency advantages

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    In many situations the individuals who can generate some output must enter a contest for appropriating this output. This paper analyses the investment incentives of such agents and the role of incumbency advantages in the contest. Depending on the advantages, an increase in the productivity of the investment can decrease or increase the amount of investment. The results are applied to autocrats' investment behavior and job specific investment in organizations. -- Häufig finden sich Investoren in der folgenden Situation: Sie müssen über die Höhe von Investitionen entscheiden. Diese Investitionen generieren einen Ertrag. Der Ertrag fliesst aber nicht notwendigerweise den Investoren zu, sondern die Investoren müssen sich mit anderen Akteuren um die Aneignung dieser Erträge streiten. Diese Arbeit untersucht die Anreize für solche Investitionen und die Bedeutung von einseitigen Wettbewerbsvorteilen der Investoren in diesem Konflikt für ihre Investitionsanreize. In Abhängigkeit von den Vorteilen der Investoren (den „incumbency advantages“) in den Aneignungskonflikten kann eine allgemeine Steigerung der Produktivität der Investition zu einer Zunahme oder einem Rückgang der gleichgewichtigen Investitionshöhe führen. Die theoretischen Ergebnisse finden Anwendungen für die Erklärung des Verhaltens von Diktatoren, aber auch für das individuelle Investitionsverhalten von Managern in Organisationen.Investment,endogenous property rights,contests,incumbency advantage,proprietary states

    Anything is Possible: On the Existence and Uniqueness of Equilibria in the Shleifer-Vishny Model of Limits of Arbitrage

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    This paper gives a complete characterization of the equilibria in Shleifer and Vishny's (1997) model of "Limits of Arbitrage". We show that expected wealth (the arbitrageurs' objective function) is a possibly non-concave function of investment and that the relation between investment and prices is not necessarily continuous or single-valued or well-defined. As a result, "anything is possible": non-existence or multiplicity of equilibria may arise, and sunspots may govern the equilibrium selection in the latter case. Es wird eine vollständige Charakterisierung möglicher Gleichgewichte im Shleifer-Vishny-Modell zu Grenzen der Arbitrage vorgenommen. Zunächst wird gezeigt, dass die Zielfunktion der Arbitrageure - ihr erwartetes Vermögen - eine nicht-konkave Funktion ihrer Investitionen ist und dass die Abbildung, die die aggregierten Investitionen und die Vermögenspreise in Beziehung zueinander setzt, möglicherweise unstetig, mehrwertig oder gar nicht wohldefiniert ist. Als Konsequenz hieraus "ist alles möglich": Nicht-Existenz eines Gleichgewichts ebenso wie Multiplizität. Im zweiten Fall können Sonnenflecken die Gleichgewichtsauswahl bestimmen

    Telecommunications Infrastructure and Economic Development: A Simultaneous Approach

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    In this paper we investigate how telecommunications infrastructure affects economic growth. This issue is important and has received considerable attention in the popular press concerning the creation of the "information superhighway" and its potential impacts on the economy. We use evidence from 21 OECD countries over the past twenty years to examine the impacts that telecommunications developments may have had. We estimate a structural model which endogenizes telecommunication investment by specifying a micro-model of supply and demand for telecommunication investments. The micromodel is then jointly estimated with the macro-growth equation. After controlling for country-specific fixed effects, we find evidence of a positive causal link, provided that a critical mass of telecommunication infrastructure is present. ZUSAMMENFASSUNG - (Telekommunikations-Infrastruktur und Wirtschaftsentwicklung: Ein simultanes Modell) In diesem Beitrag wird untersucht, welchen Einfluß die Telekommunikations-Infrastruktur auf die wirtschaftliche Entwicklung ausübt. Diese wichtige Frage hat im Zusammenhang mit der Diskussion um "Informationsautobahnen" Aktualität erlangt. In der vorliegenden Studie wird der Einfluß der Telekommunikations-Infrastruktur für 21 OECDLänder für die vergangenen 20 Jahre analysiert. Es wird ein Strukturgleichungsmodell geschätzt, in dem Investitionen in die Telekommunikations-Infrastruktur als endogene Variable erfaßt werden und in einem Mikromodell Angebot und Nachfrage nach Telekommunikations- Investitionen spezifiziert werden. Das Mikromodell wird dann zusammen mit der Makro- Wachstumsgleichung geschätzt. Als Ergebnis stellen die Autoren dann eine positive Kausalbeziehung zwischen Telekommunikations-Investitionen und wirtschaftlicher Entwicklung fest, wenn eine kritische Masse an Telekommunikations- Infrastruktur existiert.

    Effektive Steuerbelastungen bei Vorliegen ökonomischer Renten

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    Die Messung der effektiven Steuerbelastung rentabler Investitionen ist mit zahlreichen methodischen Problemen verbunden. Diese lassen sich zum Teil mit einem auf Devereux und Griffith zurückgehenden Modell überwinden. Basierend auf ihrem Ansatz wird eine Maßgröße für die effektive Steuerbelastung rentabler Investitionen entwickelt, die in direkter Beziehung zu dem verbreiteten Konzept der effektiven Grenzsteuerbelastung steht. Ein Vergleich mit tariflichen Steuersätzen deutet auf steuerliche Vergünstigungen oder Benachteiligungen der Investitionen hin. Außerdem wird die Verbindung des Ansatzes zu betriebswirtschaftlichen Kapitalwertkalkülen aufgezeigt. Schließlich werden der Ansatz und die entwickelten Maße hinsichtlich ihres Anwendungsbereiches und ihrer Stärken und Schwächen eingeordnet

    Investitionsschwäche oder Strukturverschiebung der Investitionstätigkeit? Zur Rolle immaterieller Investitionen für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen

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    Der Beitrag untersucht, inwieweit hinter der oft konstatierten Investitionsschwäche der europäischen Wirtschaft eine Strukturverschiebung von materiellen zu immateriellen Investitionen steht. Da letztere nur zum Teil unter den Investitionsbegriff der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung fallen, könnte der beobachtbare Rückgang der Investitionsquote nur ein scheinbarer sein, da ihm steigende Ausgaben für die Bildung von immateriellem Kapital wie z.B. unternehmerischen Kompetenzen (u.a. Markenwerte, Humanund Organisationskapital) oder anderen Formen nichttechnischen neuen Wissens gegenüberstehen. Auf Basis von Daten der gewerblichen Wirtschaft Deutschlands zeigen wir zum einen, dass in der Tat Ausgaben für immaterielle Kapitalgüter im vergangenen Jahrzehnt deutlich stärker angestiegen sind als die Investitionen für Sachkapital. Zweitens belegen mikroökonometrische Panelanalysen, dass diese Investitionen höhere Produktivitätsbeiträge leisten als Sachkapitalinvestitionen und somit für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen immer wichtiger werden. Die Wirtschaftspolitik sollte daher die steuerlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für immaterielle Investitionen verbessern

    Die Wirkung der Investitionsförderung auf das Investitionsvolumen in den neuen Bundesländern

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    In dem Beitrag wird die untersucht, welche Wirkung die finanzielle Förderung von Investitionen in den neuen Bundesländern Investition auf das Investitionsvolumen hatte. Verwendet werden dazu die Befragungsergebnisse des IAB-Betriebspanels. Eine Regressionsrechnung zeigt, dass die Investitionsförderung zusätzliche Investitionen angestoßen hat, wobei sich im Durchschnitt eine DM Fördermittel mit 2,46 DM Investitionen verbindet.

    Competition for FDI with vintage investment and agglomeration advantages

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    Countries compete for new FDI investment, whereas stocks of FDI generate agglomeration benefits and are potentially subject to extortionary taxation. We study the interaction between these aspects in a simple vintage capital framework with discrete time and infinite horizon, focussing on Markov perfect equilibrium in stationary strategies. We show that the tax revenue in the equilibrium is substantial, and higher on “old FDI than on new FDI, even though countries are not allowed to use discriminatory taxation. Moreover, the agglomeration advantage is valuable, but is exploited in the short run and can be unstable over time. -- Länder konkurrieren um den aktuellen Strom ausländischer Direktinvestitionen. Der Bestand an Direktinvestitionen, die sich in einem Land angesammelt haben, hat Agglomerationsgewinne und seine Besteuerung erlaubt es, fiskalische Einnahmen zu erzielen. Die Interaktion zwischen diesen Aspekten wird in einem einfachen formalen Rahmen analysiert. Wesentliche Charakteristika der formalen Analyse sind diskrete Zeitperioden, ein unendlicher Zeithorizont und Investitionen, die zum Investitionszeitpunkt mobil sind, nach erfolgter Investition immobil sind und über mehrere Perioden abschreiben. Betrachtet werden Markov-perfekte Gleichgewichte. Die Möglichkeit der Besteuerung von ausländischen Direktinvestitionen kann im Gleichgewicht Agglomerationsvorteile solcher Investitionen destabilisieren. Die Agglomeration von Kapital ist wertvoll für das Land, in dem sie erfolgt ist. Die Vorteile werden aber kurzfristig ausgeschöpft. Das Gleichgewicht weist ein erhebliches Steueraufkommen auf. Dabei werden indirekt „alte“ steuerlich höher als „neue“ ausländische Direktinvestitionen belastet, obwohl den Ländern die diskriminierende Besteuerung untersagt wird. Zudem wird die Rolle von Subventionen und finanziellen Ansiedlungsanreizen behandelt. Die Möglichkeit, finanzielle Anreize für neue Investitionen zu geben, kann vorhandene Agglomerationsvorteile festigen, kann aber das Steueraufkommen im Gleichgewicht reduzieren.Dynamic tax competition,vintage capital,agglomeration,foreign direct investment,bidding for firms
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