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Literaturrundschau
Die Literaturrundschau dieser Ausgabe
Die Pastoralinstruktion zur Kommunikation in Entwicklungs- und MissionslÀndern
Die am 4. Juni 1971 von der âPĂ€pstlichen Kommission fĂŒr die Instrumente dersozialen Kommunikation" veröffentlichte Pastoralinstruktion âCommunio et Progressio" betont in ihrer Einleitung und in ihren SchluĂsĂ€tzen, daĂ sie âLehrgrundsĂ€tze und pastorale Weisungen mehr im allgemeinen" darlegen wolle. Sie biete nur âeinige allgemeine Richtlinien und Orientierungshilfen, da es die konkrete Situation im Bereich der sozialen Kommunikation nicht zulĂ€Ăt, mehr in Einzelheiten zu gehen". TatsĂ€chlich finden sich aber mehr Einzelheiten, als man nach solchen Grundsatzbeteuerungen erwartet. Auch fĂŒr die Publizistik der Entwicklungs- und MissionslĂ€nder fĂŒhrt sie zu sehr konkreten Ăberlegungen. Oberhaupt sollte man annehmen, daĂ eine GrundsatzerklĂ€rung, die âGemeinschaft und Fortschritt der menschlichen Gesellschaft" als oberste Ziele sozialer Kommunikation bezeichnet, fĂŒr die Probleme der Entwicklungs- und Missionsarbeit besonders ergiebig sei. Das römische Dokument unterscheidet: (...) English The Pastoral lnstruction gives more general out!ines and principles, but also says something on Communications work in Developing and Mission countries. So the responsibility of the Church, specially in this field, and the importance of competent training for specialists, as well as a contribution to research and teaching, are stressed. The role of the media (press, radio, TV, film, theatre) is treated, and the necessity of structures and of co-operation with other Churches and organisations is pointed out. Expressis verbis the financing of communications projects in developing countries is asked for. Looking at the future, satellitecommunication, and a stronger involvement of young people into the communications process should not be overlooked.
Shoah und Antisemitismus auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil
Die Arbeit behandelt die Entstehung des 4. Paragraphes der KonzilserklÀrung Nostra Aetate im historischen Kontext und insbesondere die Frage der Rolle des Antisemitismu
(Homo)sexuelle KomplementaritÀt?
In der gegenwĂ€rtigen sexualethischen Diskussion stellt sich eine der Hauptfragen dieser Arbeit ob in der nachkonziliaren Sexuallehre am Beispiel der HomosexualitĂ€t-Problematik das II. Vatikanum adĂ€quat interpretiert worden ist oder nicht. Es wird vor allem hier versucht, theologische AnsĂ€tze aus dem angelsĂ€chsischen (amerikanischen) und deutschsprachigen Raum einer Konvergenz von Positionen darzustellen, die sich im Gegensatz zur kirchenlehramtlichen Position viel stĂ€rker induktiv vorgeht, also von personalen Ăberlegungen aus. Eine These z.B. lautet: Es liegt sonach nicht in der Macht des einzelnen, diese seine Orientierung zu Ă€ndern, wohl aber sittlich Verantwortlich mit ihr umzugehen. Und als einen Weg wĂ€re die Integration der homosexuellen Orientierung und des daraus flieĂenden Verhaltens in eine auf Dauer ausgerichtete homosexuelle Partnerschaft, die zum âHuman Flourishingâ fĂŒhrt.
Diese (liberale) Position wird in kirchlichen Kreisen kontrovers bleiben, in sĂ€kularweltlichen Kreisen weniger. Ein Kapitel stellt ein Questio Disputata ĂŒber die Haupt-titel-Frage dar, ob es eine Möglichkeit gibt, dass in der moraltheologischen Diskurs von einer â(Homo)sexuellen KomplementaritĂ€tâ sprechen kann. Mit Hilfe der LektĂŒre aus der Zeitschrift Theological Studies und des Buches The Sexual Person von zwei US amerikanischen Theologen T. Salzman und M. Lawler als Hauptliteratur (vom Verfasser eigenstĂ€ndig ĂŒbersetzt) wird das Thema mit existentiellem Ansatz in deutschsprachigen Raum gemeinsam behandelt. Und dazu noch die rezente Veröffentlichung einer Widerlegung des Buches The Sexual Person von der US-amerikanischen Bischofskonferenz wird diese These kritisch hinterfragt und die Frage bleibt: welche moraltheologische Methode und Quelle, bzw. Schlussfolgerung adĂ€quat ist, um heute ein differenziertes moraltheologisches Urteil ĂŒber HomosexualitĂ€t zu fĂ€llen.Observing the study of sexual ethics over the past 15 years surprisingly shows it is flourishing. Two schools of thought dominate the moral theological discussions, the traditionalist (magisterial authority) and the revisionist (personal and relational) moral theology, which is critical of the former.
This thesis about homosexuality shows an example of this development. With the comparative method, arguments of the Magisterium in its documents from 1975 until 2005 are presented and criticized. The recent document from the Congregation for the Doctrine of Faith Considerations Regarding Proposals to Give Recognition to Unions between Homosexual Persons argues that homosexual unions cannot be recognized by the church because of this principle: They are not open to the transmission of new life and they do not express and promote the mutual assistance of the sexes in marriage, the so called sexual complementarity. This constant insistence of Magisteriumâs traditional argument on the ground of new natural law theory which is a âone size fits allâ morality is under critique.
Todd Salzman and Michael Lawler objected on these arguments in their major work, The Sexual Person: Toward a Renewed Catholic Anthropology (2008). Questioning the traditionalist moral theological basis: first, its physical and biological foundation of sexuality, second, the static classicist and universal approach to sexuality, and lastly, it focuses more on the teaching about actions, than about dispositions, values, habits, or virtues.
These Authors offer a revisionist understanding of homosexuality by extending the physical, biological and gendered issues to affective, emotional and personal ones, prioritizing the latter over the former. And that homosexual union can manifest a holistic complementarity based on the principle of a just and loving foundation of sexual and relational intimacy. Their thesis did not remain unquestioned, two years after publication of their book, the Committee on Doctrine of the United States Conference of Catholic Bishops (USCCB) published last September 2010 a rebuttal on The Sexual Person, in its inadequacies in the theological methodology and conclusions
Die katholische Presse in Bosnien und Herzegowina
Die Dissertation thematisiert die katholischen Printmedien in Bosnien und Herzegowina und im kroatisch-sprechenden Raum mit besonderer BerĂŒcksichtigung des Franziskanermediums Svjetlo rijeÄi.
Die Arbeit ist in drei groĂe Kapitel aufgeteilt. Im ersten wurde ein allgemeiner zusammendfassender geschichtlich-publizistischer und pastoraltheologischer Ăberblick ĂŒber die katholischen Printmedien in Bosnien und Herzegowina mit besonderer BerĂŒcksichtigung der franziskanischen Publikationen gegeben. Es handelt sich um die Entstehung und Entwicklung der katholischen Presse in diesem Land von der ersten bosnisch-herzegowinischen Zeitschrift bis zu den heutigen.
Im zweiten Teil der Arbeit wurde eine umfassende Inhaltsanalyse des franziskanischen Monatsmagazins Svjetlo rijeÄi durchgefĂŒhrt. Die Analyse wurde mittels dreier Kriterien erarbeitet: durch publizistische Kriterien; durch Kriterien der HerausgebererklĂ€rung; und schlieĂlich durch Kriterien der kirchlichen Dokumente ĂŒber Kommunikationsmittel und Medien. ZunĂ€chst wurden eine allgemeine statistische und inhaltliche Darstellung und die wichtigsten Charakteristika des Magazins Svjetlo rijeÄi prĂ€sentiert. Danach wurden die Resultate die Resultaten der Inhaltsanalyse dargestellt.
SchlieĂlich wurden im abschlieĂenden dritten Teil dieser Arbeit die Ergebnisse der Inhaltsanalyse zusammengefasst und die pastoraltheologischen Perspektiven des Monatsmagazins Svjetlo rijeÄi speziell und eines katholischen Magazins allgemein ausgearbeitet.
Im Anhang sind jene Zeitschriften zur Illustration abgebildet, die in der Arbeit ausfĂŒhrlich dargestellt worden sind
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