3,988 research outputs found
Recommended from our members
Geschlecht, migration und bürgerschaft (Gender, migration and citizenship)
Geschlecht und Staatsbürgerschaft markieren Linien des Ein- und Ausschlusses auch in der deutschen Gesellschaft. Im Sammelband werden Aspekte des Zusammenwirkens von rassistischen und sexistischen Diskriminierungen diskutiert und nach Perspektiven nicht-diskriminierender Solidarität in Wissenschaft und politischer Praxis gefragt. Hierzu kommen Wissenschaftlerinnen, Praktikerinnen und ExpertInnen aus den Bereichen feministische Theorie, Frauenbewegung, Anti-Diskriminierungsarbeit und Interkulturalität zu Wort. Sie beschäftigen sich dabei u.a. mit den Themen: Vorurteile bei der Arbeit, Bevölkerungspolitik, Frauenhandel, Asyl, Integrationspolitik, Konstruktion von Geschlecht und Ethnizität und vor allem mit möglichen Wegen, "ohne Angst verschieden sein..." zu können
MIPEX: Ein Instrument zur Messung der Integration von Zuwanderern
Der Migrant Policy Index (MIPEX) versucht, anhand von 140 Indikatoren zu zeigen, wie westliche Gesellschaften mit ihren Zuwanderern umgehen und wie gut die Zuwanderer in die Gesellschaft integriert sind. Der MIPEX wird alle zwei Jahre erstellt und bildet die Entwicklung der Integrationspolitik in Europa ab. Er umfasst sechs Politikfelder: Zugang zum Arbeitsmarkt, Familiennachzug, langfristige Aufenthaltserlaubnisse, politische Partizipation, Einbürgerungsregeln und Anti-Diskriminierung. Die beste Bewertung erzielt die schwedische Integrationspolitik. Deutschland liegt im Mittelfeld der betrachteten Länder.Einwanderung, Integration, Welt
Integrationspolitik in Griechenland
- In Griechenland lebten 2017 etwa 543.000 Drittstaatsangehörige. Dies entspricht etwa 5 Prozent der Gesamtbevölkerung
des Landes. Überwiegend stammen sie aus dem benachbarten Albanien.
- Im Unterschied zu den starken Einwanderungswellen der frühen 1990er Jahre hat sich Griechenland im Zuge
der Flüchtlingsmigration der letzten Jahre vom Zielland zum Transitland gewandelt.
- Gesetze zur Legalisierung von Migranten standen um die Jahrtausendwende im Zentrum der Integrationspolitik
des Landes. Darauf folgten ab 2006 erste sozioökonomische Maßnahmen.
- Einwanderer sind überwiegend in hochprekären Beschäftigungsverhältnissen angestellt. Die Finanz- und Wirtschaftskrise
hat ihre Lage im Land erschwert.
- Flüchtlinge wurden bisher kaum in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft integriert. Die einheimische Bevölkerung
steht deren Integration überwiegend skeptisch gegenüber.
- Wo nationale Systeme nicht ausreichen, müssen häufig NGOs oder internationale Organisationen eingreifen.
Unter der angespannten wirtschaftlichen Lage und anhaltenden Sparmaßnahmen leidet auch die Integrationspolitik des Landes
Kommunale Integrationspolitik - Probleme und Perspektiven am Beispiel Köln
Die Autoren erläutern verschiedenen Probleme im Zusammenhang mit Migration und Integration, die in großen deutschen Städten gehäuft auftreten können, und beschreiben aus sozialdemokratischer Perspektive am Beispiel Kölns, wie kommunale Integrationspolitik auf die soziale, ökonomische und kulturelle Teilhabe der Zuwanderer abzielen sollte. (DIPF/paul)Problems of integration are conglomerating in big german cities. Local immigration policy shall help immigrants to act as stakeholders. (Autor
Zwei Welten? Integrationspolitik in Stadt und Land
ZWEI WELTEN? INTEGRATIONSPOLITIK IN STADT UND LAND
Zwei Welten? Integrationspolitik in Stadt und Land / Schammann, Hannes (Rights reserved) ( -
Bericht an den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg. Berichtszeitraum 1999-2001
Der Bericht umfasst folgende Themen: I. Politik verändern - Zukunft sichern; A. Rahmenbedingungen zur Integrationspolitik in der Metropole Hamburg; B. Integrationspolitik im Stadtstaat; C. Stadtentwicklungspolitik als Teil einer Integrationspolitik; D. Integration von Flüchtlingen; II. Zur Tätigkeit der Ausländerbeauftragten; A. Politische Mitwirkung; B. Konfliktschlichtung; C. Öffentlichkeitsarbeit; D. Rechts- und Sozialberatung; E. "Projekt Integration"; F. Interkulturelle Redaktion; G. Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte (DIPF/Orig.
Jenseits der Beschwichtigungen: Lokale Integrationspolitik in Rotterdam
Einleitung In den Jahren um die Jahrtausendwende steckte die Stadt Rotterdam in einer nicht zu übersehenden Krise. Oder, wie der Rotterdamer Bürgermeister Opstelten die prekäre Situation seiner Stadt kurz nach seinem Amtsantritt zusammenfasste: Rotterdam führt die ‚falschen Listen‘ an. Rotterdam hat die meisten Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger, die Mittelschicht verlässt die Stadt, insbesondere Stadtteile mit hohem Ausländeranteil leiden unter baulichem Verfall und sozialer Deprivation, aber vor allem ist Rotterdam eines: unsicher!1 Auch eine nationale Untersuchungskommission hatte auf die ‚außerordentlichen Probleme‘ in Rotterdam bereits hingewiesen.2 Trotzdem waren es zunächst nicht Politik und Verwaltung, sondern Rotterdamer Bürger, die ein Bewusstsein für die Probleme ihrer Stadt schufen. Bereits Mitte der neunziger Jahre ergriffen Bürger des Rotterdamer Stadtteils Spangen, der als sozialer Brennpunkt gilt, die Initiative gegen das zunehmende Drogenproblem in ihrem Stadtteil. Als im Sommer 1999 die Belästigung durch öffentlichen Drogenhandel und -konsum ihren Höhepunkt erreichte, während die Polizei – in den Augen der Bürger – tatenlos zusah, besetzten protestierende Bürger vorübergehend das Rotterdamer Rathaus. Sie verlangten ein entschlossenes Vorgehen gegen die unhaltbaren Zustände und die Kriminalität in ihrem Stadtteil und wollten ‚Resultate sehen‘. Als sich die Situation eineinhalb Jahre später, im Jahr 2001, immer noch nicht verbessert hatte, konfrontierten Rotterdamer Bürgerinitiativen Bürgermeister Opstelten mit einer Petition, die die Versäumnisse der Lokalpolitik in Rotterdam scharf kritisierte
Coping with the Challenges of Mass Migration: Reception, Distribution and Integration of Refugees in German Municipalities since 2015
This article demonstrates how challenging the current migration is for the local level in Germany. As highlighted in the article, the integration of refugees mainly takes place at the local level, in the municipalities. The municipalities are responsible for a wide range of services, which include the implementation of the Residence Act, granting of social benefits, provision of health care services, accommodation, organization of integration and German language courses, provision of early childhood and school education, as well as support for labor market integration. The municipalities exercise considerable discretion as to how they operate these services and in effect, even though it is technically within the federal level’s jurisdiction, municipalities have some political influence regarding the right of residence. However, the degree of involvement among German municipalities varies and the role they play in integration often depends on the history of migration within their borders, past development of migrant communities, their own financial situation and infrastructure, as well as how the public engages with the issue. Thus, the political action (or non-action) of the municipalities will be decisive in the long-term integration process of refugees
- …