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    Distributive Gerechtigkeit in der Globalisierung?

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    Wenn wir uns vor Augen halten,dass derzeit etwa 20 %der Weltbevölkerung 80 %der Ressourcen verbrauchen und dass der Trend der Ungleichverteilung von Energie,Umweltverschmutzung,Lebensmittel,Gesundheitsvorsorge,Bildung und Arbeitsplätzen zwischen armen und reichen Ländern eher zunimmt als abnimmt 2 ,lag es für mich auf der Hand,dass nicht nur politische und wirtschaftliche Maßnahmen getroffen werden,um diese offensichtliche Ungerechtigkeiten zu lindern,sondern dass sich auch in der Philosophie Denkrichtungen finden würden,die dieses globale Ungleichgewicht zum Thema ihrer Überlegungen machen. Im Zuge dieser Seminararbeit habe ich daher versucht,in erster Linie philosophische Theorien zu finden,die Lösungsansätze für eine gerechtere Verteilung von materiellen und immateriellen Gütern bieten.Bei meiner Recherche im Internet und in der Literatur bin ich dabei im wesentlichen auf zwei Denkansätze gestoßen: Den Utilitarismus und die Rawls "sche Theorie der Gerechtigkeit.3 Da diese beiden Theorien weiters die klassischen Positionen teleologischer und deontischer Prinzipien repräsentieren,habe ich mir für diese Arbeit eine Gegenüberstellung dieser Positionen vorgenommen.Daneben werde ich herauszufinden versuchen,ob diese Theorien tatsächlich meine Frage nach distributiver Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt beantworten.Im Zuge dessen werde ich abschließend den Moralischen Föderalismus vorstellen,der die unterschiedlichen Gerechtigkeitskonzepte unter einem Dach zu vereinen versucht

    Tag des Baubetriebs 2002 - Tagungsbeiträge „Über den Strukturwandel zur Konjunktur“ : Innovation – Qualität – Zahlungssicherheit

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    Beiträge zum Tag des Baubetriebs „Über den Strukturwandel zur Konjunktur“ – Innovation – Qualität – Zahlungssicherheit – am 19. März 2002 in Weimar der Professur für Baubetrieb und Bauverfahren an der Bauhaus-Universität Weimar

    Raumordnung

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    Das Verhältnis zwischen Raumordnung und Verkehrspolitik ist vom Widerspruch zwischen langlebigen Siedlungsstrukturen und dynamisierenden Änderungen der Erreichbarkeitsverhältnisse geprägt. Damit stimulieren sich beide Bereiche, aber sind zugleich zur Partnerschaft verpflichtet. Für den Verkehrsplaner ist Raumordnung der wichtigste Gestaltungsbereich, um Verkehrswachstum großräumig zu vermeiden. Für die Raumordnung wiederum bildet der Verkehr die wichtigste Fachplanung, um funktionsfähige Raumstrukturen zu erhalten. Dieser Beitrag schildert die Tradition deutscher Raumordnung, Ziele und konkrete Aufgaben nach dem 2. Weltkrieg, den tiefgreifenden Strukturwandel beider Politikbereiche und ihre Herausforderungen durch deutsche Einheit, europäische Vernetzung und ökologische Neuorientierung.The interrelationship between regional policy und transport policy is characterized by the contradiction between long-lasting setttlement structures and dynamising effects resulting from the changed degree and patterns of accessibility. The two fields stimulate each other but at the same time are obliged to cooperate. To transport planners regional policy is the most important political area of influence to restrict and channel traffic growth. For regional policy, on the other hand transport planning is the most influencial sector planning to ensure viable and effective spatial patterns. The paper describes the tradition of regional policy in Germany, its aims and concrete tasks after the war, the fundamental structural change in both fields and the challenge created by German unification, European integration and ecological reorientation

    "Was lange währt..." - Die Einführung des Einwegpfands in Deutschland

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    In vorliegendem Beitrag wird der problematische Entscheidungsfindungs- und Implementationsprozess bei der Einführung des Einwegpfands in Deutschland untersucht. Dabei wird gezeigt, dass es das Zusammenspiel dreier interdependenter Faktoren ist, wodurch sich der eigentümliche Verlauf dieser Prozesse erklären lässt: Die sich wandelnden Bundesratsmehrheiten mit ihren Auswirkungen auf das Strategiespektrum der Umweltministerien; die Interessenheterogenität innerhalb der beteiligten gesellschaftlichen Gruppen; und die Folgewirkung existierender Politiken. Um die Bedeutung dieser Faktoren auszuarbeiten, wird zunächst die Verabschiedung des novellierten Abfallbeseitigungsgesetzes von 1986 und der Verpackungsverordnung von 1991 nachvollzogen. Daran schließt die Analyse des Zustandekommens der Verpackungsverordnung von 1998 und die eines gescheiterten Änderungsversuches 2001 an. Die Untersuchung dieser Prozesse zeigt, dass die daraus resultierende Politik in ihrer konkreten Ausgestaltung eigentlich keine Befürworter mehr hatte. So werden auch die Implementationsschwierigkeiten nachvollziehbar, die zu Beginn des Jahrtausends von Seiten der Politik und vor allem seitens der Bürger zu beklagen waren.This case study investigates policy formulation and implementation of the German one-way deposit. It is argued that three interdependent factors are crucial in understanding the irrational and unintended results of these processes: The size of the oppositional majority within the Bundesrat as a veto point, which affected the strategies available to the Department of Environment; the heterogeneity of producer interests; and policy legacies. By analysing the political processes that led to packaging ordinances in 1991 and 1998 as well as a failed attempt to change the latter in 2001, the importance of these factors in explaining the particularities of the German can deposit are elaborated

    Bewaffnen + befähigen = befrieden? Für Stabilisierung ist mehr nötig als Ausbildung und Gerät

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    Im Sommer wurde eine Debatte darüber geführt, ob die Bundesrepublik die kurdische Peschmerga-Armee in ihrem Kampf gegen die IS-Milizen mit Waffenlieferungen unterstützen soll. Dabei kam einmal mehr die Frage auf, welche Rolle die Befähigung von Partnerinnen und Partnern bei der Krisenbewältigung spielen kann. Deutschland will mehr außenpolitische Verantwortung übernehmen, möglichst aber nicht direkt militärisch aktiv werden. Da liegt es nahe, Regierungen und Regionalorganisationen in Krisengebieten durch Training und Ausstattung in die Lage zu versetzen, aus eigener Kraft Frieden und Sicherheit herzustellen und aufrechtzuerhalten. Mit der »Ertüchtigungsinitiative« verfolgt die Bundesregierung diesen Ansatz seit 2011. Bisherige Erfahrungen zeigen aber deutlich dessen Grenzen und Risiken auf. Trainings- und Ausstattungshilfe kann ein wichtiger deutscher Beitrag zum Krisenmanagement sein. Sie ist aber kein Allheilmittel und muss zudem auf die spezifische Situation abgestimmt und langfristig geleistet werden. (Autorenreferat

    Lean

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    Koordination auf Arbeitsmärkten: Bedeutung und Funktionsweise elektronischer Teilarbeitsmärkte

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    Anhand einer quantitativen Analyse zur Bedeutung der Organisation und Koordination elektronischer Arbeitsmärkte untersucht die Studie die Veränderungen in Struktur und Funktionsweise von Arbeitsmärkten, die durch die Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologie ausgelöst werden. Die Ergebnisse einer repräsentativen quantitativen Betriebsbefragung zeigen, dass es eine ausgeprägte Bedeutung der neuen Technologien für die externe und interne Arbeitskräfteallokation auf dem deutschen Arbeitsmarkt gibt. Es besteht weiterhin eine Segmentierung der Teilarbeitsmärkte (externer Teilarbeitsmarkt, interner Teilarbeitsmarkt, Arbeitsnetzwerke), wobei der externe elektronische Teilarbeitsmarkt die größte Bedeutung hat und der interne Arbeitsmarkt sich tendenziell zu einem unternehmensinternen Arbeitsmarkt entwickelt. Elektronische Arbeitsnetze sind entgegen den Ausgangserwartungen der Untersuchung von untergeordneter Bedeutung. Ebenso konnte eine angenommene 'Vermarktlichung' von Teilarbeitsmärkten aufgrund sinkender Transaktionskosten nicht bestätigt werden. Anhand einer konzeptionellen Unterscheidung von Koordinationsform und Organisationsform wird gezeigt, dass die drei Koordinationsformen Wettbewerb, Hierarchie und Kooperation sowohl auf den externen wie den internen Arbeitsmärkten existieren. Nach Einschätzung der Autoren ermöglichen (effiziente) Kombinationen von Koordinationsformen für elektronische Teilarbeitsmärkte und neue strukturelle Grenzziehungen die Identifikation von Gestaltungs- und Flexibilisierungsspielräumen der Arbeitsmärkte. (IAB
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