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    Der juristische Institutionalismus von Santi Romano

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    Dieser Band der Schriften des Italienzentrums sammelt die überarbeiteten Vorträge eines Seminars, das am 8. Juni 2018 an der Freien Universität Berlin unter der Moderation der damaligen Gastdozentin für Recht stattgefunden hat. Teilnehmer des Seminars waren zwei hochkarätige Rechtswissenschaftler, die Paradebeispiele eines Austausches zwischen Italien und Deutschland sind, Herrn Professor Dian Schefold von der Universität Bremen und Herrn Professor Jörg Luther von der Universität Piemonte Orientale. Der Band ist Santi Romano, einem der wichtigsten italienischen Juristen des 20. Jahrhunderts und Begründer des Institutionalismus in Italien, gewidmet. Professor Dian Schefold beleuchtet die Rezeption von Santi Romano im deutschen Sprachraum und die Gründe für die komplizierte und lückenhafte Auseinandersetzung mit Santi Romano in Deutschland, welche übrigens beispielhaft für die Problematik der Rechtsvergleichung (und insbesondere das Bedürfnis von Übersetzungen sowie der Gefahr der Verfälschung der Theorie durch andere Perspektiven) ist. Professor Jörg Luther bietet eine Skizze der Figur Santi Romanos sowie einen Überblick seiner wissenschaftlichen Arbeiten und seiner verfassungsrechtlichen und allgemeinen Lehre. Sein Beitrag richtet sich auch auf den Begriff der Autonomie und der Gemeinde, der im Buch „Il Comune“ (1908) behandelt wird, sowie auf den Einfluss der Lehren Romanos auf die heutige italienische Verfassung und auf die Kritiken am Institutionalismus. Der Band versucht sowohl die Kenntnis der Ideen Romanos in Deutschland zu verbreiten als auch eine ernste Lücke der deutschen Rechtswissenschaftslehre bezüglich dieses italienischen Juristen zu füllen

    Zur Systematik des Privatrechts in Kants Metaphysik der Sitten

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    Fragen zu Michael Theunissens Logik-Deutung

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    Die subjektive Tatseite

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    Normative Praxis: konstitutions- und konstruktionsanalytische Grundlagen

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    Talcott Parsons gründet seine funktionale Handlungstheorie in Anschluss an Émile Durkheim auf die Annahme, dass kulturelle Werte und Normen ein internalisiertes System von Symbolen bilden, das von allen Gesellschaftsmitgliedern geteilt wird und ebenso den Verlauf wie den Sinn und die Legitimation von Handlungen steuere. Alfred Schütz konterte diese Auffassung von Parsons zu ›normativen Werten‹ bekannterweise mit dem Hinweis, es gebe keine Norm, die nicht in Bestandteile oder Mittel zerlegt und auch Gegenstand der subjektiven Wahl zwischen Realisieren oder Verwerfen werden kann (Schütz & Parsons 1977: 47). Ebenfalls im Gegensatz zu Parsons Annahme, dass Gesellschaft auf Normativität gründet, und nun mit Blick auf die soziohistorische Dimension, führt (1987) die These des Funktionsverlustes der universalen Moral an, wonach moderne, hochdifferenzierte Gesellschaften gerade das Auseinandertreten divergierender Gruppen- und Sondermoralen verkraften müssen (vgl. Bergmann & Luckmann 1999: 33). Wenn dies zutrifft, kann sich eine moderne Gesellschaft freilich nicht auf einer streng eindimensionalen ›Generalmoral‹ gründen, obwohl normative gesellschaftliche Faktoren, wenn sie effektiv funktionieren, eine relativ spontane soziale Ordnung garantieren

    Die Konkretion des Ich und das Problem der Ichspaltung in Husserls phänomenologischer Reduktion

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    Vorliegender Aufsatz behandelt einen wichtigen Aspekt innerhalb Husserls später Gedanken zur Reduktion: den der Ichspaltung. Unterschieden werden zwei Formen von Ichspaltung: eine, die als natürliche bezeichnet werden kann und die im Rahmen der natürlichen Einstellung vorkommt. Die zweite und radikalere Form der Ichspaltung ist die Reduktion selbst, die das Ich in natürliches und transzendentales aufspaltet , - so scheint es zumindest zunächst. Die höherstufige Reflexion innerhalb der Reduktion jedoch enthüllt diese Spaltung als eine uneigentliehe; denn für Husserl hat die· Reduktion in Wahrheit den Sinn, das Ich erstmals in seiner vollen Konkretion zu enthüllen. The present paper deals with an important aspect within Husserl\u27s late reflections upon the reduction: that of the splitting of the ego. Two forms of the splitting of the Ego will be distinguished. The first can be described as natural and occurs within the natural attitude. The second and more radical form of splitting of the Ego is the reduction itself, which splits it apart into a natural and a transcendental Ego. Or so it seems at first. The higher-order reflection within the reduction, however, reveals this splitting to be an improper one; for, according to Husserl, the reduction has in truth the meaning of firstly revealing the Ego in its full concretion. Le présent article aborde un aspect important des dernières réflexions de Husserl concernant la réduction: celui du clivage de l\u27ego (lchspaltung) . Deux formes du clivage de l\u27ego seront distinguées: la première peut être décrite comme naturelle et survient au sein de l\u27attitude naturelle. La seconde forme, plus radicale, du clivage de l\u27ego est la réduction en tant que teIle, qui clive l\u27ego en un ego naturel et transcendental. C\u27est du moins ce qui apparaît à première vue. La réflexion d\u27ordre superieur au coeur de la réduction révèle ce clivage comme étant impropre, car, en vérité, selon Husserl, la réduction a pour tâche de révéler l\u27ego dans sa concrétion la plus pleine

    Grenzen der Strafe

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    Medizin und Ethik

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