804 research outputs found

    Fairness in globalen Wertschöpfungsketten durch Governance-Netzwerke?

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    Das Paper untersucht, inwiefern die Kooperation mit Stakeholdern in globalen Wertschöpfungsketten dazu beitragen kann, dass globalisierte Produktion ökologischer und vor allem fairer gestaltet werden kann. Am Beispiel zweier Initiativen aus dem Bekleidungssektor, der Multi-Stakeholder Initiative Fair Wear Foundation und der Business Initiative Business for Social Compliance Initiative, werden verschiedene Ansätze auf ihren Beitrag hin verglichen. -- This paper explores to what extent the cooperation with stakeholders in global value chains can contribute to a more ecological and fairer design of globalised production. Two initiatives from the clothing sector are taken as examples. The multi-stakeholder initiative Fair Wear Foundation and the business initiative Business for Social Compliance Initiative are compared regarding their contribution.

    semester - Ausgabe Sommer 2016

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    Schwerpunktthema: Vernetzun

    Analyse des Politikintegrationspotentials der EU-Strategie fĂĽr grĂĽne Infrastruktur - untersucht am Beispiel der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU

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    Die Strategie für grüne Infrastruktur (GI) der Europäischen Kommission stellt einen noch jungen, aber zentralen Beitrag der EU zum Biodiversitätsschutz dar, und zielt auf die Förderung von Ökosystemleistungen. GI soll hierzu in verschiedenen Politiksektoren integriert werden. Im Bereich der europäischen Agrarpolitik (GAP) wird ein kombinierter Nutzen zwischen landwirtschaftlicher und ökologischer Entwicklung betont. Problematisch ist jedoch die bisher unscharfe Ausgestaltung der europäischen GI Politik, die eine konkrete Abschätzung von Implementation und Wirksamkeit verhindert. Ziel unserer Untersuchung ist es daher, das Potential der GI-Strategie am Beispiel der GAP zu beurteilen. Hierzu wird eine vergleichende Betrachtung der Maßnahmenausgestaltung des Greenings der GAP und der GI-Strategie durchgeführt. Die Analyse zeigt, wie Elemente der Politiken in Kombination einen Aufbau von grüner Infrastruktur befördern können und wo Hindernisse und Probleme liegen. Unsere Untersuchung macht das Themenfeld der grünen Infrastruktur einer politikfeldanalytischen Betrachtung zugänglich. Hierbei wird das Konzept der Politikintegration zugrunde gelegt und mit einer prozessorientierten und strukturierenden, qualitativen Inhaltsanalyse verbunden

    Ein Subsidiaritätstest – Die Errichtung gentechnikfreier Regionen in Österreich zwischen Anspruch und Wirklichkeit

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    Die Biotechnologiepolitik der Europäischen Union ist vor allem geprägt von drei Charakteristika: sie ist multi-sektoral, ein typisches Beispiel für Risikoregulierung und wird im europäischen Mehrebenensystem gestaltet, wobei als zusätzliche Ebene noch die internationale tritt. Dies wirkt sich insbesondere auf die Gestaltungsmöglichkeiten der europäischen Regionen bzw. österreichischen Bundesländer aus, die zudem schon im Vorfeld durch die Bund-Länder-Beziehungen beeinflusst sind. Alle diese Charakteristika prägen die Biotechnologiepolitik seit ihren Anfängen. Mit der Definition eines neuen ordnungspolitischen Rahmens versuchte die EU schließlich, auf eine Legitimations- und Implementationskrise und den Widerstand etlicher Mitgliedstaaten zu reagieren, die sich insbesondere ab Mitte der 1990er Jahre in der großen Gentechnikkontroverse manifestierte und zu einer Blockade der gemeinschaftlichen Politik führte. Forderungen nach der Einrichtung gentechnikfreier Zonen waren schon seit dem Aufflammen dieser Kontroverse ein Thema nicht zuletzt der österreichischen Diskussion. Von Anfang an allerdings stellte sich für die Regionen in diesem Zusammenhang die Frage nach der Kompatibilität mit geltendem Bundes- und europäischem Recht. Trotz zahlreicher Absichtserklärungen und Initiativen waren es erst die Novelle der Freisetzungsrichtlinie bzw. die EU-Empfehlungen zur Koexistenz landwirtschaftlicher Kulturen, die – zumindest vordergründig – neuen Handlungsspielraum eröffneten. Am besonderen Beispiel der Kärntner, oberösterreichischen und Salzburger Landesgesetzesinitiativen wird gezeigt, wie sich die nach wie vor bestehenden Limitationen auf die Errichtung von gentechnikfreien Zonen ausgewirkt haben und wie sich dabei ein Wandel von Verboten zu Vorsorgegesetzen vollzog. Diese wie auch andere europäische Beispiele lassen Rückschlüsse auf die Gentechnikpolitik im europäischen Mehrebenensystem zu, die mehr denn je als klassische Regulierungspolitik gelten kann.EU-Biotechnologiepolitik, Mehrebenensystem, Risikoregulierung, gentechnikfreie Regionen, Subsidiarität, Koexistenz

    Der Sarbanes-Oxley Act, corporate governance und das deutsche Aktienrecht

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    Am 30. Juli 2002 hat der US-amerikanische Präsident George Bush den Sarbanes-Oxley Act of 2002 unterzeichnet. Es handelt sich dabei um ein Artikelgesetz, das vor allem Änderungen im Securities and Exchange Act of 1934 ( Exchange Act ) vorsieht. Das Gesetz bezweckt nach der dem Gesetzestext vorangestellten Begründung den Schutz von Anlegern durch genauere und verlässlichere wertpapierrechtliche Publizitätspflichten. Der Gesetzgeber möchte sicherstellen, dass Unternehmen richtige und verlässliche Angaben machen, wenn sie periodisch bei der USamerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) einzureichende Berichte oder Ad-hoc Mitteilungen veröffentlichen

    Folgenabschätzungen als Teil internationaler Handelsabkommen

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    Die Zahl der regionalen Handelsabkommen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Gleichzeitig steht die Handelsliberalisierung verstärkt in der Kritik der Öffentlichkeit, die sich gegen Umweltschäden und soziale Ungerechtigkeit als Ergebnis der Abkommen wendet. Das Instrument der Folgenabschätzungen soll dazu beitragen, die Auswirkungen von Handelsabkommen zu ermitteln. Das Paper gibt auf der Basis der EU-Nachhaltigkeitsprüfung und der NAFTA-Umweltprüfung einen Einblick in den Analyserahmen, in die Partizipationsmöglichkeiten sowie in den politischen Rückhalt des Instruments. An den Beispielen werden die Einflussmöglichkeiten von Folgenabschätzungen auf die Gestaltung des Welthandels diskutiert. -- In the past 15 years, the use of impact assessment as an analytical tool has gradually influenced national and international discussions on trade agreements. Two main approaches predominate: sustainability impact assessments (SIA), which analyze economic, social and environmental consequences of the trade agreement, and environmental assessments, which identify the environmental effects of the trade accord. The paper analyses the EU SIA approach and the environmental approach practiced by the North American Free Trade Agreement (NAFTA). The study shows that neither the SIA nor the EA currently have the power to bring a trade accord with failing assessment grades into political peril.

    Ethikmanagement in der Naturkostbranche - Eine Machbarkeitsstudie

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    In mehrfacher Weise hat es sich als fruchtbares und aussichtsreiches Projekt erwiesen, die Themen „Naturkostbranche“ und „Ethikmanagement“ als die beiden Untersuchungsgegenstände dieser Machbarkeitsstudie zusammenzuführen. Zunächst hat man es bei der Naturkostbranche mit einem aus unternehmensethischer Perspektive außergewöhnlichen Wirtschaftszweig zu tun. Denn er zeichnet sich – wie die Studie anschaulich belegt – in vielfältiger Weise durch einen besonderen moralisch-gesellschaftlichen Anspruch aus. Diese Ansprüche bewusster und wirkungsvoller zur praktischen Geltung zu bringen, wäre die Aufgabe eines Ethikmanagementsystems. Die aktuelle Situation der Naturkostunternehmen mit ihren Umbrüchen und Risiken, unterstreicht zudem die Sinnhaftigkeit von Ethikmanagement. Indem die konzeptionellen Vorschläge von Ethikmanagementsystemen mit ihren praktischen Instrumenten vor der spezifischen Situation der Unternehmen gespiegelt wurden, konnten auch vielfältige Anregungen für ihre erforderliche branchenbezogene Ausgestaltung gewonnen werden. Neben praktischen Erfolgsfaktoren für Ethikmanagement liefert die Studie auch Hinweise für die strategische Weiterentwicklung einer gesellschaftsorientierten Unternehmenspolitik, die über die bisherige Entwicklung in den Naturkostunternehmen hinausweist: Die dauerhafte Verankerung normativer Orientierungen in wachsenden Unternehmen, das Auf-den-Weg-bringen (auch) moralisch inspirierter Innovationen und – nicht zuletzt – der offene und konstruktive Austausch in Markt und Gesellschaft über ein ethisch verantwortungsvolles Engagement beim Geschäftsgebaren und darüber hinaus – all dies sind Herausforderungen, die gerade die Naturkostunternehmen unter Zuhilfenahme eines Ethikmanagementsystems erfolgreich zur eigenen Profilbildung nutzen könnten. Daher lautet das Fazit dieser Machbarkeitsstudie, dass die Einführung von Ethikmanagementsystemen in Naturkostunternehmen ein nicht nur machbares, sondern auch höchst vielversprechendes Projekt wäre

    Kollaboratives Management von Informationssicherheitsrisiken in strategischen Allianzen

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    In den letzten Jahrzehnten wurden IT Produkte und Services immer komplexer, was auch zu einer zunehmenden Verflechtung der Unternehmen geführt hat. Kaum eine Organisation kann in diesen verknüpften Märkten noch völlig isoliert agieren und kommt ohne Beziehungen zu anderen Organisationen aus. Es formen sich zunehmend organisations- oder branchenübergreifende Partnerschaften, um Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Manche Organisationen gehen einen Schritt weiter und formen strategische Allianzen, die eine besonders intensive Zusammenarbeit pflegen. Im Gegensatz zu einer einfachen Geschäftsbeziehung über einzelne Dienstleistungen oder einer kooperativen Partnerschaft in einem bestimmten Geschäftsbereich, zielt eine Allianz auf eine enge Kollaboration ab, um die gemeinsamen Ziele der Partner zu erreichen. Neben den gemeinsamen Unternehmungen die in einer Allianz die Geschäftsziele vorantreiben, besteht auch die Möglichkeit, weitere Herausforderungen durch gemeinsame IT Managementfunktionen zu lösen. Ein zentraler Aspekt in der Informationssicherheit ist das Risikomanagement, welches jede Organisation, die ein Informationssicherheitsmanagementsystem betreibt, implementiert hat. Allianzen entwickeln sich oftmals in gleichen Branchen oder Lieferketten, wodurch diese sowohl von den gleichen Bedrohungen betroffen sein können als auch gemeinsame Risiken behandeln wollen. Um die Zusammenarbeit in diesem Bereich zu erleichtern, wird in dieser Arbeit ein Meta-Framework für organisationsübergreifendes Informationssicherheitsrisikomanagement (ISRM) in strategischen Allianzen erstellt. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Organisationen bereits ein Vorgehen zum ISRM etabliert haben, welches sich allerdings im Kontext eines Enterprise Risk Managements nur auf die eigene Organisation bzw. erweitert durch ein Supply Chain Risk Management auf Lieferanten bezieht. Die Frage ist also, wie die Teilnehmer der Allianz über das einfache Teilen von Informationen hinaus zusammenarbeiten können, um übergreifende Risiken zu identifizieren und eventuell gemeinsam zu behandeln. Das Framework besteht aus vier Komponenten, welche Organisationen dabei unterstützen, einen kollaborativen Prozess innerhalb der Allianz zu etablieren. Dazu liefert es ein Partnerschaftsmodell, mit dessen Hilfe sich die Anwendbarkeit des Prozesses innerhalb einer Partnerschaft evaluieren lässt. Eine gemeinsame Terminologie liefert die Grundlage, um die Konzepte und Begriffe innerhalb der Allianz zu vereinheitlichen und eine effektive Kommunikation zu ermöglichen. Der kollaborative Prozess definiert Abläufe, Schnittstellen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Allianz, um gemeinsame Risiken zu verwalten. Letztlich liefern unterstützende Ressourcen die Werkzeuge für die Definition von Bedrohungen, Assets und einer Risikomethode im Prozess.IT products and services have become increasingly complex over the last few decades, which has resulted in an increasing interdependence of businesses. Hardly any organisation is capable to operate in complete isolation in these interconnected markets or without relationships to other organisations. More and more interorganisational or cross-sector partnerships are being formed to overcome challenges together. Some organisations are taking this even further and forming strategic alliances that foster particularly intensive collaboration. In contrast to a simple business relationship based on individual services or a co-operative partnership in a specific business area, an alliance is aimed at close collaboration in order to achieve the partners' common goals. In addition to the joint activities that drive the business objectives in an alliance, there is also the possibility of solving other challenges through joint IT management functions. A key aspect of information security is risk management, which every organisation that operates an information security management system has in place. Alliances often develop within one industry or supply chain, which means that are likely to be affected by similar threats and may want to address these common risks. In order to facilitate collaboration in this area, this thesis develops a meta-framework for interorganisational information security risk management (ISRM) in strategic alliances. It is assumed that the organisations have already established an ISRM process, albeit one that only refers to their own organisation in the context of enterprise risk management or is extended to suppliers through supply chain risk management. This raises the question of how the participants in the alliance can cooperate beyond the simple task of information sharing in order to identify overarching risks and possibly deal with them together. The framework consists of four components that support organisations in establishing a collaborative process within the alliance. It provides a partnership model that can be used to evaluate the applicability of the process within a partnership. A common terminology provides the basis for harmonising the concepts and terms within the alliance and enabling effective communication. The collaborative process defines procedures, interfaces and responsibilities within the alliance to manage shared risks. Finally, supporting resources provide the tools to define threats, assets and a risk methodology in the process

    Forum

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    Im Magazin FORUM zeigen die Universität Mannheim und ABSOLVENTUM MANNHEIM exemplarisch, woran Mannheimer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen forschen, stellen Studienangebote vor und portraitieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Absolventinnen und Absolventen. Das FORUM bietet Raum für ungewöhnliche Perspektiven und soll den Austausch zwischen Universität, Studierenden, Absolventinnen und Absolventen, Unternehmen und gesellschaftlichen Akteuren intensivieren

    Risikoregulierung im europäischen Binnenmarkt: Regulierungsagenturen, Normungsinstitute und Komitologie-Ausschüsse

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    "In diesem Artikel wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die institutionelle Ausgestaltung europäischer Regulierungsregime im Binnenmarkt auf die Problemlösungsfähigkeit hat. Zwei Faktoren fördern eine problemadäquate Regulierung: Die funktionale Differenzierung des Entscheidungsverfahrens erlaubt den politischen Akteuren, sich auf die Festlegung von regulierungspolitischen Zielvorgaben zu beschränken und Anwendungsentscheidungen spezialisierten Gremien mit hoher technisch-wissenschaftlicher Expertise zu überlassen. Die Verrechtlichung des Verfahrens ermöglicht es, alle Akteure auf sachliche Entscheidungskriterien zu verpflichten. Arrangements, die dieser Logik folgen, finden wir im 'Neuen Ansatz', der seit den 80er Jahren in der europäischen Produktregulierung verfolgt wird. In unterschiedlichen Produktbereichen wird der Neue Ansatz aber unterschiedlich stringent angewandt. Wir zeigen, dass diese Varianz Unterschiede im Erfolg der europäischen Arzneimittel- und Lebensmittelregulierung sowie der technischen Normung erklären kann." (Autorenreferat)"This article explores the influence of institutional arrangements in European regulatory regimes on the problem solving capacity of supranational risk regulation. Mainly two factors are able to enhance problem-adequate regulation: Functional differentiation of decision-making ensures that political actors focus on the definition of general regulatory objectives while implementation decisions are delegated to specialised bodies with high technical and scientific expertise. In addition, legalisation commits actors during the implementation process to observe the regulatory criteria defined before. The 'new approach', which applies for EU product regulation since the 1980s, provides institutional arrangements which follow this logic. In reality, the new approach was not applied equally strictly with regard to all kinds of products. We show that this institutional variance can explain the diverging success of European regulation in the areas of pharmaceuticals, food and technical products." (author's abstract
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