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    Gesundheit fĂŒr alle? : Gesundheitsversorgung in Lateinamerika

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    Im Januar 2013 veröffentlichte die Weltbank Fallstudien zu den Fortschritten in der allgemeinen Gesundheitsversorgung (Universal Health Care) in 22 LĂ€ndern, davon acht in Lateinamerika, und eine zusammenfassende Evaluierung (Universal Coverage Challenge Program). Welche Fortschritte sind auf dem Weg zu einer flĂ€chendeckenden Gesundheitsversorgung in Lateinamerika zu verzeichnen? Nachdem der Strukturanpassungsprozess in Lateinamerika zwischen 1980 und 2000 in vielen Gesundheitssystemen die Rolle privatwirtschaftlicher Elemente gestĂ€rkt und den Zugang der Armen zu Gesundheitsdienstleistungen kaum verbessert hatte, ist seit der Milleniumswende ein markanter Wandel zu beobachten. Dieser steht im Zusammenhang mit einer verstĂ€rkten Hinwendung der Weltbank zur ArmutsbekĂ€mpfung und damit auch zu einer flĂ€chendeckenden Gesundheitsversorgung. Verschuldungskrise und neoliberale Strukturanpassungsprogramme in Lateinamerika verhinderten die Ausweitung der Gesundheitsversorgung ĂŒber die bereits zuvor erreichten privilegierten Kreise der Bevölkerung - Privatzahler und BeschĂ€ftigte in formalen ArbeitsverhĂ€ltnissen - hinaus. Seit Ende der 1990er Jahr wurden in vielen LĂ€ndern Lateinamerikas linke Parteien in die Regierung gewĂ€hlt. Gleichzeitig zielte auch die Politik der internationalen Entwicklungsorganisationen stĂ€rker auf Inklusion armer Bevölkerungsgruppen. Mit den Millenniums-Entwicklungszielen gewann Gesundheitspolitik international erheblich an Bedeutung. Seit 2005 verschiebt sich der Schwerpunkt von der BekĂ€mpfung gefĂ€hrlicher Krankheiten (wie HIV/AIDS) auf die Förderung universeller Gesundheitsversorgung. Im internationalen Vergleich der Weltbank-Studien schneiden die Staaten Lateinamerikas positiv ab. Gelobt wird vor allem die Entwicklung der medizinischen Grundversorgung in Costa Rica und Brasilien

    Professional self-regulation in a changing architecture of governance: comparing health policy in the UK and Germany

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    This chapter compares transformations in professional self-regulation in the UK and Germany through the lens of governance. We introduce an expanded concept of governance that includes national configurations of state–profession relationships and places selfregulation in the context of other forms of governance. The analysis shows that a general trend towards network governance plays out differently. In the UK, a plural structure of network governance and stakeholder arrangements is emerging in the context of stateled change. In Germany, partnership governance between sickness funds and medical associations shape the transformations and act as a barrier towards the entry of new players

    Health Universities - Konzept, Relevanz und Best Practice : Mit regionaler Versorgung und interprofessioneller Bildung zu bedarfsgerechten Gesundheitsfachleuten

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    Das Konzept der Health Universities entstand als eine Antwort auf die Herausforderungen des Gesundheitswesens in den 1960er und 1970er Jahren. Es vereint bildungs- und versorgungspolitische AnsprĂŒche, die schwierig unter einen Hut zu bringen sind. Wie hat sich dieses Konzept in Europa weiter entwickelt? Welche Bedeutung hat es fĂŒr die Herausforderungen von heute? Dieser Bericht zeigt das Potential der Health Universities fĂŒr eine bedarfsgerechte Ausbildung von Gesundheitsfachleuten zu Beginn des 21. Jahrhunderts, indem Konzept, Relevanz und Best Practice beschrieben werden

    Kommerzialisierung und Ökonomisierung von Gesundheitssystemen : ein essayistischer Problemaufriss zur Identifizierung möglicher Felder zukĂŒnftiger medizinsoziologischer Forschung

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    Das Diskussionspapier versucht Dimensionen und Ausmaße von Ökonomisierungs- und Kommerzialisierungsprozessen in OECD-Gesundheitssystemen explorativ zu erörtern. Hierzu wird zunĂ€chst die Hypothese entwickelt, dass sich in den (meisten) OECD-Staaten eine hegemoniale gesundheitspolitische Strategie herausbildet, die als wettbewerbsbasierte KostendĂ€mpfungspolitik bezeichnet wird. In der Folge werden die (mutmaßlichen) Auswirkungen von Ökonomisierungs- und Kommerzialisierungsprozessen diskutiert. Erstens wird beschrieben, wie die Monetarisierung der Arzt-Patienten-Beziehung zu einer Privatisierung des Gesundheitssystems fĂŒhrt. Zweitens wird die sich transformierende Arzt-Patienten-Beziehung als Dialektik von Demokratisierungs- und Ökonomisierungsprozessen dargestellt. Drittens beschĂ€ftigt sich der Beitrag mit Entwicklung einer neuen Gesundheitskultur, die die gesundheitliche Eigenverantwortung des Einzelnen betont, zugleich jedoch neuen Ausgrenzungs- und Stigmatisierungsprozessen den Weg zu ebnen droht. Abschließend wird ein in groben ZĂŒgen ein Forschungsprogramm umschrieben, welches Ökonomisierungs- und Kommerzialisierungsprozesse auf diesen drei Forschungsfeldern analytisch und bewertend unter die Lupe zu nehmen versucht.The aim of this paper is to explore the scale and scope of economisation and commercialisation processes in OECD health systems. At first I will develop the basic premise of a proliferating hegemonic strategy in national health policy making in OECD countries that is termed competitive cost-containment policy. After that the possible impact of economisation and commercialisation processes will be discussed. Firstly, processes of monetarisation regulating the basic medical social relation of physicians and patients as well as the privatisation of health care provision are described as effects of widespread economisation and commercialisation pressures. Secondly, the double transformation of the physician-patient relationship is understood as a contradictory process of its democratisation and economisation. Thirdly, tendencies of healthism and consumerism in OECD health systems are shown both to have socially exclusive effects while constituting a new culture of health. Finally, based on these explorative considerations I will sketch the framework of a comprehensive research program that integrates descriptive, analytical and normative research interests. Its basic thrust is to explore the dimensions, causes and effects of economisation and commercialisation tendencies in OECD-health (care) systems

    Parallel Report to the CESCR on the right to health for Non-Nationals : on the 6th Periodic Report of the Federal Republic of Germany on the implementation of the International Covenant on Economic, Social and Cultural Rights ; prepared for the Committee on Economic, Social and Cultural Rights, 64th session

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    While specific policy proposals for the sub-groups are explicated in each chapter, the following recommendations for German government are overarching: ‱ Develop a federal strategy and an action plan to ensure non-discriminatory access to healthcare, ‱ Revise any existing legal restrictions that limit equal access for all persons to preventive, curative and palliative health care. ‱ Monitor inequalities in health and healthcare access. ‱ Ensure sufficient availability and financing of translation services needed for adequate communication between patients and healthcare professionals

    Equal Access to Healthcare in Socially Diverse Societies

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    Mit der sich verĂ€ndernden Zusammensetzung der Gesellschaften kommen Fragen der sozialen Vielfalt und des gleichberechtigten Zugangs von Minderheitengruppen zur Gesundheitsversorgung zunehmend ins Blickfeld. Gleichwohl gibt es weiterhin Debatten ĂŒber die praktische Umsetzung der Gleichstellung im Gesundheitswesen. Ziel der BeitrĂ€ge in diesem Band ist daher ein besseres VerstĂ€ndnis des PhĂ€nomens der Ungleichheit und Diskriminierung von Minderheitengruppen beim Zugang zur Gesundheitsversorgung aus interdisziplinĂ€ren Perspektiven der Medizinethik, der öffentlichen Gesundheit und des Rechts. Ein solches VerstĂ€ndnis kann dazu fĂŒhren, dass die besonderen BedĂŒrfnisse von Minderheiten in Bezug auf die Gesundheitsversorgung ermittelt werden.With the changing composition of societies, there is growing consideration of questions of social diversity and equal access to healthcare for minority groups. Despite raised attention to this topic in recent years, there are still debates regarding implementation of healthcare equality in practice. Therefore, the aim of the contributions presented in this volume is a better understanding of the phenomenon of inequity and discrimination of minority groups in accessing healthcare from interdisciplinary perspectives of medical ethics, public health, and law. Such an understanding can lead to the determination of minorities' special needs concerning healthcare and barriers precluding them from benefitting from existing opportunities

    Wie viel Gesundheit wollen wir uns eigentlich leisten?

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    Der Gesetzlichen Gesundheitsversorgung in Deutschland stehen einschneidende Reformen bevor. Können das Konzept der BĂŒrgerversicherung, der Vorschlag einer GesundheitsprĂ€mie oder kapitalgedeckte PrĂ€mien eine Lösung bieten?
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