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    Competition or Cooperation? To the Development of the Relations between Media Education and Computer Literacy Education

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    Mit der gegenwĂ€rtigen Diskussion um Mediatisierung und Digitalisierung ist die Forderung verbunden, der Medienbildung und/oder der informatischen Bildung ein grĂ¶ĂŸeres Gewicht in der schulischen Bildung zu verschaffen. Dies legt die Frage nahe, wie ein produktives VerhĂ€ltnis zwischen beiden gestaltet werden sollte und wie beide am besten zu einer zeitgemĂ€ĂŸen Bildung beitragen können. Bei entsprechenden Überlegungen spielen unter anderem Entwicklungen eine Rolle, die sich seit frĂŒhen Forderungen nach einer Computerbildung im VerhĂ€ltnis zur damaligen Medienerziehung herausgebildet haben. In dem vorliegenden Beitrag werden solche Entwicklungen skizziert und Schlussfolgerungen fĂŒr die gegenwĂ€rtige Diskussion formuliert. Dabei kommen unterschiedliche Auffassungen zur bildungsbezogenen Auseinandersetzung mit Medien sowie mit Informations- und Kommunikationstechnologien in den Blick. FĂŒr das VerhĂ€ltnis von Medienbildung und informatischer Bildung ergibt sich als zentrale Schlussfolgerung, dass sowohl eine Integration der informatischen Bildung in die Medienbildung als auch eine umgekehrte Lösung unangemessen erscheint, wiewohl beide Bereiche auf Anteile aus dem jeweils anderen Bereich angewiesen sind. Danach werden fĂŒr eine Medienbildung mit informatischen Anteilen ein geeigneter Medienbegriff und eine tragfĂ€hige Bildungsauffassung sowie ein Ansatz zu einem inhaltlich-thematischen Kompetenzrahmen beschrieben. Überlegungen zur schulischen Umsetzung schließen den Beitrag ab.The current discussion on the relevance of digitisation and media for socialization, education, economy, and culture is connected with the demand to strengthen the efforts to anchor media education (German: Medienbildung) and computer literacy education (German: informatische Bildung) in school. This urges the question how productive relations between both fields can be achieved and how both can contribute to a modern education. Respective considerations have to take into account that there have been previous discussions about media literacy, computer literacy, and media competence which still influence the current discourse. Therefore, in this article various positions concerning educational questions of media as well as of information and communication technologies are outlined and conclusions are drawn. Concerning the relations between media education and computer literacy education, a central conclusion is that an integration of media education into computer literacy education, and the reverse case are not appropriate, although both sides need parts of the other field. Against this background, a concept of media, and a concept of education are described which allow to connect parts of computer literacy education with media education. Moreover, a structure of contents for media education (including parts of computer literacy education) is sketched out. Finally, questions of implementation are discussed

    Analyse von Konzepten zum Erwerb medienpÀdagogischer Kompetenz. Folgerungen aus den AnsÀtzen von Dieter Baacke und Gerhard Tulodziecki

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    Die Autorin setzt sich mit der theoretischen Fundierung von Medienkompetenz auseinander. Anhand der medienpĂ€dagogischen Konzepte von Dieter Baacke und Gerhard Tulodziecki untersucht sie, welchen Anforderungen ein medienpĂ€dagogisch angemessen gestaltetes Lehramtstudium zu genĂŒgen hat. (DIPF/Orig.)

    Kultur der DigitalitÀt statt digitaler Bildungsrevolution

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    Ausgangspunkt und Zielsetzung des Beitrags ist die Notwendigkeit eines medienpĂ€dagogischen Perspektivwechsels vom Einsatz von Medien im Unterricht zur Kultur der DigitalitĂ€t, bzw. kollektiven Praktiken. Theoretischer Bezugspunkt ist ein VerstĂ€ndnis der Digitalisierung aller Lebensbereiche unter Bezugnahme auf praktiktheoretische Überlegungen, bzw. Theorien sozialer Praktik. Durch den Perspektivwechsel ergeben sich mindestens die drei im Weiteren nĂ€her ausgefĂŒhrten Fragestellungen/ Forschungsschwerpunkte: (1) Das Individuelle und das Kollektive: Wie bedingen individuelle und kollektive Medienpraktiken einander? (2) Digitalisierung und Bildungsinstitutionen: Die handlungstheoretische Weltinterpretation bildungs-politischer Akteure und die Idee der Generalisierung von Praktiken trifft mit Wucht auf die Kontingenz und Immanenz medialer Praktiken (3) Mensch und Algorithmen: Wie verhĂ€lt sich Mensch und Algorithmus sowie Struktur und Praxis zueinander? (4) Bildung als gestaltende Auseinandersetzung mit Unbestimmtheit: Welche Implikationen ergeben sich fĂŒr den (Medien-)Bildungsbegriff. Der Beitrag endet mit der Feststellung, dass MedienpĂ€dagogik unter dieser Perspektive und mit dem Bezug auf MaterialitĂ€t, Unbestimmtheit und KollektivitĂ€t zentral fĂŒr die weitere Exploration und Untersuchung allgemein pĂ€dagogischer Fragen wird.This paper describes a shift of paradigms from the use of media in learning to digital cultures, practices and media literacy. It refers to theories of social practices to describe processes of digitalisation and to raise questions and propose research foci which are the following: (1) individual and collective practices depending each other (2) online practices and institutions such as schools and universities as incompatible due to different epistemological accounts. (3) the constitutive entanglement of humans and algorithms in socio-material practices. In order to better understand algorithms, their behaviour and their impact, the specific quality of determinate und inherently indeterminate situations is described. The conclusion is made that referring to theories of social practices and taking into account concepts such as materiality, indeterminacy and collective practice, media education as a discipline may vitally contribute to core educational issues and research

    Aspekte einer Managemententwicklung unter besonderer BerĂŒcksichtigung des Berufskollegs des Kreises Kleve in Geldern

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    Die Arbeit ist gerichtet auf das Thema des Schulmanagements und der damit verbundenen Frage der Organisationsentwicklung des Berufskollegs. Die zentralen Fragen lauten: Welche Prinzipien prĂ€gen das Schulmanagement und die Organisationsentwicklung des Berufskollegs und wie sind diese Prinzipien in der Praxis umsetzbar? Das Erkenntnisinteresse ist gerichtet auf gute Ergebnisse der Innovationsleistungen des Berufskollegs durch eine optimale Gestaltung der Rahmenbedingungen und externer wie interner Kommunikationsstrukturen unter den neuen Dienstleistungserfordernisse und Bedingungen der Informationsgesellschaft. Hintergrund ist der Konzeptwechsel der Bildungspolitik zur QualitĂ€tsbetrachtung und die in diesem Zusammenhang diskutierten Ideen des „Distributet Leadership“, wonach in einer vernetzten Organisation die VerantwortungstrĂ€ger „Ziele“ miteinander vereinbaren und die QualitĂ€t ein verĂ€nderbares, kein statisches Konstrukt ist. Das Vorgehen orientiert sich an dem Austausch notwendiger Dienstleistungen zwischen dem Berufskolleg als sozialem Handlungssystem und den Bedingungen der beruflich bedeutsamen regionalen (wie auch ĂŒberregionalen) Umwelt. Kernpunkte dieser Dienstleistungen sind der vom regionalen Umfeld erwartete BewĂ€ltigung des Qualifikationsbedarfs und die als Angebot bereitgestellte Kompetenzentwicklung. Ausgangspunkt fĂŒr die behandelten Aspekte der Managemententwicklung ist das Konzept der „Kompetenzentwicklung“ als „Leitziel“ fĂŒr die Entwicklung einer Unternehmenskultur fĂŒr das Berufskolleg als sozialem Handlungssystem. Damit verbunden ist die Frage wie Kompetenz als „IdentitĂ€tsgrundlage“ mit einem erfolgreichen strategischen Management verbunden werden kann. Bei der Behandlung der institutionellen und lernorganisatorischen Aspekte des Schulmanagement konzentriert sich Ruhland – auch unter dem Aspekt erweiterter HandlungsspielrĂ€ume („Autonome Schule“) – auf die regulativen Ideen und Systemkriterien fĂŒr die Organisationsentwicklung des Berufskollegs, wie sie insbesondere nach der ZusammenfĂŒhrung der Kollegschulen und der beruflichen Schulen bei der prĂ€zisen Umsetzung der neuen Entwicklungen bedeutsam wurden. Bei dieser Umsetzung spielen die in der „Wesentlichkeitstheorie“ entwickelten MaßstĂ€be eine nachhaltige Rolle. Nach der Behandlung der lernorganisatorischen und steuerungstechnischen Fragen rĂŒckt die interne Kommunikation zur Gestaltung der BildungsgĂ€nge im Berufskolleg in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Kommunikationsprozesse werden unter dem Gesichtspunkt der QualitĂ€tslenkung differenziert und mit planungstechnischen Überlegungen zur Umsetzung der Dienstleistung in einem QualitĂ€tssicherungssystem in Verbindung gebracht. Dabei stehen diese Überlegungen immer in einem Verweisungszusammenhang mit der regionalen Umwelt. Schließlich folgen konzeptionelle Überlegungen zur Strukturierung der Wissensspeicherung sowie zur Weitergabe, der Rekombination und der Umsetzung gemeinschaftlichen Wissens Bei der Entwicklung der BildungsgĂ€nge. Bei diesem Stand der systemtheoretischen Voraussetzungen eines Schulmanagementkonzepts werden die grundlegenden Überlegungen zu einem kohĂ€renten Managementkonzept („CI-Konzept“) zusammengefĂŒhrt und anhand von Entwicklungs- und Evaluationsindikatoren spezifiziert. Diese grundlegenden Überlegungen zur Verbesserung der FunktionsfĂ€higkeit und der Effizienz des Berufskollegs ruhen auf den drei SĂ€ulen „Cororate Behavior“, „Corporate Community“ und „Corporate Design“. Mit diesem Ansatz fĂŒr das Schulmanagement verbunden sind die Aufgaben einer systematischen Beobachtung des regionalen Qualifikationsbedarfs (FrĂŒherkennung), der Entwicklung von Indikatoren der QualitĂ€tsentwicklung und die Vernetzung der schulinternen wie der regionalen Infrastruktur mit UnterstĂŒtzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien ĂŒber ein regionales Rechenzentrum. Die erweiterten Rahmenbedingungen durch die AnstĂ¶ĂŸe des Konzepts der Entwicklung zur „SelbststĂ€ndigen Schule“ sowie die den europĂ€ischen VertrĂ€gen folgenden und aktuell im BrĂŒgge-Kopenhagen-Prozess ausgehandelten Optionen zur Entwicklung eines europĂ€ischen Bildungsraumes verweisen fĂŒr die Schulentwicklung insgesamt und speziell die Berufskollegs auf einen weiteren Entwicklungsbedarf. In der Bestandsaufnahme wie in der Interpretation Ruhlands zeichnet sich ab, dass die Strategie der QualitĂ€tspolitik in Verbindung mit der Suche und der Erprobung von ProblemlösungsansĂ€tzen in Zukunft zu den nachhaltigen Aufgaben des Schulmanagements gehören wird. Der Abschluss ist ein PlĂ€doyer fĂŒr ein kooperatives „Leadership-Konzept“ im Rahmen einer selbststĂ€ndig gesteuerten Schulorganisation. Angesichts der Dynamik der beruflich bedeutsamen Umweltbedingungen gibt es keine ernsthafte Alternative zu frei und verantwortlich denkenden und gestaltenden Berufskollegs. Traditionell bĂŒrokratisch gesteuerte Organisationen der beruflichen Bildung entwickeln aufgrund immanenter Beharrungstendenzen, mangelnder Innovationskraft und unzureichender Motivationskraft eine zu geringe Dynamik. DemgegenĂŒber entfalten selbststĂ€ndige Organisationen die Verantwortungsbereitschaft, die FĂ€higkeiten, das Wissen und das Können ihrer Mitglieder zur Lösung anstehender Probleme im Rahmen strategischer Vorgaben

    Zur Entstehung und Entwicklung zentraler Begriffe bei der pÀdagogischen Auseinandersetzung mit Medien

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    In dem Beitrag geht es zunĂ€chst um die Fragen, in welchen ZusammenhĂ€ngen die Begriffe MedienpĂ€dagogik, Medienerziehung, Mediendidaktik, Medienkompetenz und Medienbildung entstanden sind, in welchem VerhĂ€ltnis sie zueinander stehen und mit welchem VerstĂ€ndnis sie im Laufe der Entwicklung verwendet wurden. Damit soll ein vertieftes VerstĂ€ndnis der Begriffe und ihrer Bedeutung fĂŒr die pĂ€dagogische Auseinandersetzung mit Medien erreicht werden. Zugleich lassen sich so unterschiedliche Auffassungen zum jeweiligen Begriffsinhalt einordnen bzw. aufklĂ€ren. Vor diesem Hintergrund werden Empfehlungen zur zukĂŒnftigen Begriffsverwendung und zu einer möglichen Strukturierung der MedienpĂ€dagogik formuliert

    Die ReprĂ€sentation der USA in österreichischen SchulbĂŒchern von Geographie und Wirtschaftskunde der Sekundarstufe II

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    Problemstellung und Fokus dieser Arbeit ist die Frage, wie die österreichischen SchulbĂŒcher fĂŒr Geographie und Wirtschaftskunde, welche fĂŒr die Sekundarstufe II approbiert sind, die USA reprĂ€sentieren. Wie die Ausschnitte der US-amerikanischen Lebenswelt den Lernenden im Korpus der untersuchten Lehrwerke nĂ€her gebracht werden, soll dabei einerseits in didaktischer Hinsicht, andererseits auf der Inhaltsebene untersucht werden. Es wird daher primĂ€r hinterfragt, inwieweit die Aufbereitung der Schulbuchausschnitte zu den USA in den SchulbĂŒchern auf mehrperspektivisch-didaktischen AnsĂ€tzen basiert und ĂŒber welche Inhalte das Bild der USA vermittelt wird. Der erste Teil der vorliegenden Diplomarbeit beschĂ€ftigt sich mit einer allgemeinen EinfĂŒhrung in die Didaktik. Es werden zuerst Grundlagen der Didaktik und Fachdidaktik erlĂ€utert, bevor im zweiten Kapitel die fĂŒr die Schulgeographie wichtigsten didaktischen Modelle dargestellt werden. Dies scheint mir notwendig, um eine vertiefende didaktische Analyse der behandelten Themen in den SchulbĂŒchern vornehmen zu können. Im dritten Teil der Arbeit werden zuerst Fragen zur Schulbuchtheorie und –analyse diskutiert. Weiters werden die Vorannahmen und Untersuchungskriterien fĂŒr die anschließenden Analysen erörtert. Der vierte Teil der Arbeit ist der didaktischen Analyse in Bezug auf die ausgewĂ€hlten SchulbĂŒcher gewidmet. Es wird untersucht, welche didaktische Konzeption Verwendung gefunden hat und welchem methodischen Aufbau die Schulbuchausschnitte unterliegen, welche Lernzieldimensionen der SchĂŒler angesprochen werden und in welchem Ausmaß eine Erfolgssicherung in Form von Vermittlungshilfen und Lernkontrollen zu finden ist. Im fĂŒnften und letzten Teil der Arbeit werden die SchulbĂŒcher auf der Inhaltsebene untersucht. Zuerst werden die Kriterien des Untersuchungsrasters erlĂ€utert, bevor dann die einzelnen Kapitel anhand dessen untersucht werden. Dieser inhaltsbezogene Analyseteil umfasst die Aufarbeitung der inhaltlichen Korrektheit, die AktualitĂ€t der Themen und Inhalte sowie die Frage nach Image-erzeugenden Wert-Norm Kategorien

    Stellungnahme zur Weiterentwicklung der KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt"

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    Die Kultusministerkonferenz hat die StĂ€ndige Wissenschaftliche Kommission um eine Stellungnahme gebeten, welche Voraussetzungen geschaffen werden mĂŒssen, um das Bildungssystem auf gelingende Lehr-Lern-Prozesse unter Einbeziehung digitaler Hilfsmittel besser vorzubereiten

    Digitalisierung mit Arbeit und Berufsbildung nachhaltig gestalten

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    Welche Bedeutung hat die Digitalisierung fĂŒr die Aus- und Fortbildung in den elektro-, informations-, metall- und fahrzeugtechnischen Berufen? Der Einsatz digitaler Technik fĂŒhrt hier zu starken VerĂ€nderungen der TĂ€tigkeiten und ArbeitsablĂ€ufe. Gleichzeitig sind die BeschĂ€ftigten dieser Berufe durch die Verwendung und Herstellung digital innovativer Produkte im besonderen Maße Mitgestaltende dieser VerĂ€nderungen. Der vorliegende Sammelband ist in drei Teile gegliedert. Im Abschnitt zur ressourcenfo-kussierten Facharbeit geht es um die Gestaltung nachhaltiger Produktions-, Service- und Reparaturprozesse: Wie kann digitale Technik genutzt werden, um ressourcenschonend und -effizient zu arbeiten? Unter dem Stichwort "Smartes Lernen" diskutieren die Autorinnen und Autoren das Gelingen der didaktischen Transformation und neue Unterrichtsmethoden fĂŒr gewerblich-technische Schulen. Im Weiterem beschĂ€ftigt sich der Band mit der Informatik als Querschnittsdisziplin sĂ€mtlicher Digitalisierungsprozesse: Wie kann informatische Bildung in der beruflichen Aus- und Fortbildung gestaltet werden, obwohl Informatik kein verbindliches Schulfach ist? Dieser Sammelband enthĂ€lt BeitrĂ€ge der 29. Fachtagung der BAG Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik 2019 im Rahmen der Hochschultage Berufliche Bildung (HTBB) in Siegen
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