3 research outputs found

    Benutzermodellierung fĂŒr benutzerspezifische Plangenerierung und -prĂ€sentation

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    Der Rat eines Hilfesystems kann nur sinnvoll sein, wenn der Ratsuchende diesen auch ausfĂŒhren und so seine Ziele erreichen kann. Die individuellen Möglichkeiten zu handeln können fĂŒr verschiedene Benutzer eines solchen Systems unterschiedlich sein und damit ĂŒber den Wert eines Ratschlags entscheiden. Dennoch berĂŒcksichtigen bisherige Hilfesysteme dies bei der Erzeugung eines Rates nicht. Dieses Buch stellt ein Konzept vor, wie die Handlungsmöglichkeiten eines Benutzers bei der Erzeugung und der PrĂ€sentation eines Rates berĂŒcksichtigt werden können. Es wird ein Modell der Handlungsmöglichkeiten und Kenntnisse eines Benutzers entwickelt, das in den Rahmen logikbasierter Benutzermodellierung eingebettet ist. Beide Teile des Modells werden in gleicher Weise reprĂ€sentiert, aber dennoch strikt voneinander abgegrenzt. Ein Beispiel mit verschiedenen (gedachten) Benutzern zeigt sowohl das Zusammenspiel der Komponenten bei der Erzeugung und PrĂ€sentation eines angepaßten Rates als auch eine Möglichkeit, wie ein solches Benutzermodell mit Inhalt gefĂŒllt werden kann. Eine Übersicht der Terminologie, ReprĂ€sentation und Verwendung der Begriffe 'Handeln' und 'Planen' mit ihrem Umfeld in benachbarten Forschungsbereichen sowie eine Skizzierung von Anwendungsmöglichkeiten in der Planerkennung, in allgemeinen Dialogsystemen und zur Fehlerdiagnose runden die Arbeit ab

    Automatische Generierung adaptiver Modelle zur Simulation von Produktionssystemen

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    ï»żThe simulation of production and logistics processes is used today in a variety of industries. Simulation is used for the analysis, design, and optimization of production and logistics processes and their resource requirements and can be used here both in the planning, commissioning, and during the actual operation.The undisputed great potentials of material flow simulation stand against high costs and effort for implementing simulation models and conducting simulation studies. Due to the poor integration and standardization of the simulation and increasing demands of companies with respect to accuracy, flexibility, adaptability, speed, cost, and reusability the expenses for using simulation are increasing.One approach that has been attempted repeatedly for several years as a contribution to mitigate the cost of using simulation is the automatic generation of simulation models. Automatic model generation refers to different approaches permitting simulation models or parts of models to be produced by means of algorithms. So far, no approach has been published which yields good results for a broad spectrum of application areas and industries.In this work, a comprehensive framework for the integration and automation of the simulation was designed and validated. The framework consists of organizational, methodical, and prototypically technical components. In this context, it is argued that for a broad application of automatic model generation the use of standards is required. Specifically, the Core Manufacturing Simulation Data (CMSD) is proposed as useful standard and a reference implementation of the standard provides the basis for the entire work. The support of all simulation phases, i.e. not only model building but also the evaluation of alternatives, initialization, evaluation of results, etc. is ensured throughout the entire framework. Furthermore, model generation methods and procedures for representing dynamic behavior in simulation models were specifically classified and selected methods were implemented and presented.Ein Ansatz, der seit einigen Jahren immer wieder als ein Lösungsbeitrag fĂŒr eine bessere Nutzung der Simulation von Produktionsprozessen gerade in KMU’s betrachtet wird, ist die automatische Generierung von Simulationsmodellen. In dieser Arbeit wird ein umfassendes Rahmenwerk zur Integration bzw. Automatisierung der Simulation vorgestellt. Es wurden organisatorische, methodische als auch prototypisch technische Komponenten entworfen und validiert. Hierbei wird die These vertreten, dass eine breit anwendbare automatische Modellgenerierung allein durch die Nutzung von Standards zum Datenaustausch bzw. zur Konzeptmodellerstellung sinnvoll zu implementieren ist. Konkret wurde der Core Manufacturing Simulation Data (CMSD) Standard genutzt bzw. bildet dessen Referenzanwendung die Basis der Arbeit. Die UnterstĂŒtzung aller Simulationsphasen, d.h. nicht allein der Modellerstellung sondern auch der Alternativenbildung, Initialisierung, Ergebnisauswertung usw. wird in allen Komponenten durchgehend gewĂ€hrleistet. Weiterhin wurden konkret Modellgenerierungsmethoden und Verfahren zur Abbildung des dynamischen Verhaltens in Modellen klassifiziert und einzelne LösungsansĂ€tze vorgestellt.Auch im Buchhandel erhĂ€ltlich: Automatische Generierung adaptiver Modelle zur Simulation von Produktionssystemen / Sören Bergmann Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2014. XXXVII, 221 S. ISBN 978-3-86360-084-6 Preis: 31,20

    Failed integration processes after serving a custodial or prison sentence from an identity-theoretical perspective

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    Die qualitativ ausgerichtete Studie unter dem Titel „Gescheiterte Integrationsprozesse nach VerbĂŒĂŸung einer Jugend-/ Haftstrafe aus identitĂ€tstheoretischer Perspektive“ verfolgt das Ziel, IdentitĂ€tskonstruktionen als theoretische Rahmung und Bezugspunkt fĂŒr gesellschaftliche Integrationsprozesse zu nutzen. Methodologischer und methodischer Rahmen, um zu diesem Gegenstandsbereich vorzudringen, ist die Grounded Theory Methodologie. Der analytische Schwerpunkt konzentriert sich auf IdentitĂ€tskonstruktionen einer ausgewĂ€hlten Gruppe von Inhaftierten, die ĂŒber wiederholte Inhaftierungserfahrungen verfĂŒgen und in Folge dessen bestimmte Merkmalskombinationen offenbaren. So veranlassen insbesondere negativ grundierte Erfahrungswerte ‚mit‘ der Gesellschaft und Sozialisationsinstanzen die Subjekte dazu, ihre eigene Biographie sowie ihre soziale Positionierung fĂŒr einen selbstreferentiellen Diskurs zu öffnen. In diesem Prozess werden gesellschaftliche Erfahrungen von Missachtung aufgearbeitet, interpretierbar als Versuch, Normalisierungs- und AnschlussfĂ€higkeiten herzustellen, die dann in einer auf ‚AuthentizitĂ€t‘ (Kernkategorie) ausgerichteten, im institutionellen Kontext funktionalen Form von IdentitĂ€tsarbeit, einmĂŒnden, welche die Verweigerung gegenĂŒber gesellschaftlichen Integrationserfordernissen als konstitutives Element des eigenen individualisierten IdentitĂ€tsprojektes erhebt. Dabei ist diese Artikulationspraxis vorerst auf die Haftzeit beschrĂ€nkt. Die Subjekte treten ihre erneute Entlassung durchaus mit dem Anspruch an, Integration erfolgreich zu dokumentieren; die authentische Konstruktionslogik ist im Zuge der Entlassung aber nicht (mehr) geeignet, Erwartungssicherheiten auszubilden, um außerhalb der Institution „gelingende“ IdentitĂ€tsarbeit zu realisieren, was eine erneute Inhaftierung attraktiv werden lĂ€sst: Der „RĂŒckweg“ in die Strafvollzugsanstalt steht im Kontext zunehmender Entfremdungserfahrungen, die den Subjekten die fortschreitende Exklusion vermitteln, explizit in der Funktion einer inkludierenden Desintegration und kann darĂŒber hinaus einer drohenden IdentitĂ€tsbeschĂ€digung selbstbilddienlich entgegenwirken.The purpose of the study titled “Failed integration processes after serving a custodial or prison sentence from an identity-theoretical perspective” is to use identity constructions as theoretical framing and reference for social integration processes. Methodological and methodical framework used to expand into this scope is the Grounded Theory Methodology. The analytical emphasis concentrates on identity constructions of a selected group of inmates with recurrent experience of imprisoning and who in consequence reveal particular characteristic combinations. Thereby negatively grounded experience ‘with’ society and instances of socialization induce subjects to open their own biography as well as their social positioning for a self-referential discourse. In this process social experiences of disregard are dealt with – interpretable as an attempt to establish abilities of normalization and integration – which leads to a form of functional identity work pursuing ‘authenticity’ (core category) in an institutional context that matures in denial against social prerequisites of integration as constitutive element of the own individualized identity project. Though this practices of articulation are for the time being limited to the duration of imprisonment. Subjects start off their new release of prison very much with the intention to successfully document integration; the authentic logic of construction is in the context of release not suitable (any more) to develop reliable expectations in order to realize “successful” identity work outside the institution, which makes a new imprisonment become attractive: The “return” to prison is to be seen in the context of experiences of estrangement which impart subjects the progressive exclusion – explicitly in the function of including disintegration – and can furthermore beneficially counteract the threatening damage of identity (‚spoiled identity’, Erving Goffman 1963) in a self-perceived sense
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