12 research outputs found

    Pharma² [pharmasquare] : Entwicklung eines Konzepts für "Distance Learning" in den pharmazeutischen Wissenschaften

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    Pharma2 [pharmasquare] ist eine E-Learning Plattform, die am Institut für Molekulare Pharmazie, Universität Basel, als Blended Learning in Verbindung mit der Präsenzlehre zur Wissensaneignung mit Lernmodulen und als Testmöglichkeit zur Kontrolle des Lernerfolgs eingesetzt wird. Ausgehend von der Beobachtung, dass Standortbestimmungen (STOBs) zur Rückmeldung über den eigenen Lernerfolg bei Studierenden auf grosse Akzeptanz stossen, die Lernmodule jedoch kaum, wurden in der vorliegenden Arbeit E-Lectures als Konzept für Distance Learning zur strukturbezogenen Pharmakokinetik und zur Indikation von Wirkstoffen entwickelt. Damit soll das Selbst-Studium verbessert werden. Kontinuierliches Lernen ist für das sich rasch verändernde Wirkstoff-Wissen zur Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von grosser Bedeutung. Mit der Entwicklung von Video- und Audio-basierten E-Lectures soll das selbstverantwortliche Lernen gefšrdert werden. Neben den üblichen Prüfungsvorbereitungen soll damit ein vertieftes und bleibendes VerstŠndnis für Wirkstoff-Entwicklung, Pharmakokinetik und die Indikation von Wirkstoffen entstehen. Vor diesem Hintergrund wurden PharmaViDi und eADMET als Lernangebot im Sinn von Distance Learning mit pharma2 entwickelt, evaluiert und in das Lernportal eingegliedert. PharmaViDi ist ein Beratungstraining anhand eines videobasierten Beratungsdialogs zwischen einem Patienten, der den thematisierten Wirkstoff einnimmt und dem Studierenden, der am Bildschirm lernt. Ergänzt wird diese Case Study durch eine Guided Tour zur Wirkstoff-Entwicklung. Die Evaluation von PharmaViDi mit Studierenden in der praktischen Ausbildung zeigt, dass Patienten-Videos zum Lernen motivieren. Interessanterweise nutzt eine Mehrheit der Befragten zum Zeitpunkt der Studie das Internet jedoch nicht zum Online Lernen, was zeigt, dass Multimedia-basiertes E-Learning bei den Studenten noch nicht etabliert ist. In eADMET wird Audio zur motivierenden Präsentation des Inhaltes, ergänzt durch die Stimme eines virtuellen Assistenten, eingesetzt, um das Verstehen von Graphiken zu erleichtern. Ausserdem sind Fragen mit Feedback zur Erhöhung der Lerneffizienz eingebaut, und es gibt die Möglichkeit, den Autor zu kontaktieren. Eingesetzt wird eADMET als begleitendes Lernangebot (Vorlesung Molekulare Wirkstoff-Mechanismen), um ein offeneres Verhältnis zur Wirkstoff-Chemie im Hinblick auf die Verknüpfung von Wissen im Studium der pharmazeutischen Wissenschaften zu erreichen. Diese Arbeit zeigt im Distance Learning Konzept mit eADMET (Bachelor-Studium) und PharmaViDi (Master-Studium), wie der Computer zur Verknüpfung von Wissen und der Optimierung des selbstgesteuerten Lernens genutzt werden kann. Es bleibt die Aufgabe künftiger Untersuchungen festzustellen, inwiefern so auch die Wirkstoff-Therapie für Patienten verbessert werden kann

    Der schmale Grat zwischen Realismus und Interpretation. Ein rekursiver Dialog zwischen "realistischem" franko-belgischem Comic und Ethnographie

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    This article questions and accounts for the collective management of "the relation to reality" among the amateurs - that is, the interpretative community of authors and readers - of so-called "realistic" Franco-Belgian Comics. My analysis aims at asking to what extent and in what ways this collective management, with its conventions and provisional agreements but also its tensions and controversies, can recursively inform ethnographic methods and theories as to their own collective management of "the relation to reality". To do so, I examine how the narrative conventions of realistic Franco-Belgian Comics are rhetorically maintained through a tension between two dimensions, which are constantly negotiated among the amateurs of comics: a strong expectation that both the drawings and the storyline faithfully represent "reality" in giving a meticulous and meticulously documented account of "it" on one side, and an acceptance of the interpretative dimension inherent in creative and artistic representations on the other. Questioning the tradition of ethnographic realism in the recursive light of this analysis, I argue in conclusion that this tension pertains to an ontological misunderstanding, and plead for an articulation of ontological multiplicity, i.e., multiple relations to multiple realities, and for granting both fictional beings of comics and ethnographic beings their own modes of existence

    Forschungsbericht / Hochschule Mittweida

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