19 research outputs found
Sterbehilfe - Sterbebegleitung alternativenlos, alternativ oder ganz anders?
Wie verfestigt sich das moderne Postulat âSterbebegleitung statt Sterbehilfe!â zum Mythos,
welche Mythen stehen dahinter und was geschieht durch diese Mythisierung auf
den unterschiedlichen Ebenen sozialer Praxis?
Aus der Perspektive eines systemtheoretisch informierten Konstruktivismus beantwortet
Eva Koppehele diese Frage dreifach: Sie analysiert und typisiert den Diskurs ĂŒber Sterben
und Tod
- auf der gesellschaftlichen Ebene am Beispiel soziologischer Argumentationen,
- auf der organisationellen Ebene am Beispiel organisationeller Verlautbarungen und
- auf der Interaktionsebene am Beispiel biografischer Narrationen Betroffener und themenzentrierter
Experteninterviews.
Mit der Konstruktion strukturell verschiedener und variantenreicher Typen weist sie
nach, dass es nicht âdieâ richtige Sterbebegleitung âgibtâ, sondern dass der Umgang mit
Tod und Sterben kommunikativ erzeugt wird. Indem sie zeigt, wie dies geschieht, kann
sie die morallastigen Forderungen jenes Begleitungsmythos in differenziertere Thesen
umformulieren und als adĂ€quatere Handlungsanleitungen anbieten.How does the modern claim âSterbebegleitung statt Sterbehilfe!â change to a myth,
what kinds of myths set it to work, and what happens by that mythology on the different
levels of social practice?
Proceeding from system-theoretical constructivism, Eva Koppehele answers these questions
in three ways: She analyses and typecasts the discourse about dying and death
- on the functional level by observing sociological argumentations
- on the organisational level by observing organisational statements
- on the level of interaction by observing biographical narrations and theme-centred interviews
with experts.
Constructing structurally different and various Types she demonstrates that there is not
one ârightâ end-of-life-care but a variety of dealing with death and dying which is communicatively
created. By showing how this takes place she can alter those moralistic
claims by more differenciated theses to present them as more adequate guiding principles
Informationelle Selbstbestimmung in sozialen Netzwerken: Mehrseitige Rechtsbeziehungen und arbeitsteilige Verantwortungsstrukturen als Herausforderung fĂŒr das europĂ€isierte Datenschutzrecht
Die Datenverarbeitung im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken stellt das europĂ€isierte Datenschutzrecht vor erhebliche Herausforderungen. Globale Akteure und dezentralisierte Prozesse fĂŒhren zu einer rechtlich schwer fassbaren Verantwortungsdiffusion. Die Autorin untersucht, wie effektiv das Datenschutzrecht die informationelle Selbstbestimmung von Nutzern sozialer Netzwerke, insbesondere Facebooks, absichert. Im Schwerpunkt der Betrachtung stehen dabei die Probleme der internationalen Anwendbarkeit des Datenschutzrechts, der Verantwortungsdiffusion in mehrseitigen RechtsverhĂ€ltnissen, des Rechts auf anonyme Nutzung sowie des Ausgleichs von Informations- und MachtgefĂ€llen in sozialen Netzwerken. Die Untersuchung erfolgt unter ausfĂŒhrlicher BerĂŒcksichtigung der europĂ€ischen Datenschutzgrundverordnung und der sich aus dieser ergebenden Ănderungen der Rechtslage in Bezug auf die betrachteten Fragestellungen
Datenschutz in sozialen Netzwerken in Europa, Deutschland und Chile
Der Autor untersucht, ob geltendes Recht in Europa, Deutschland und Chile personenbezogene Daten in sozialen Netzwerken hinreichend vor Missbrauch schĂŒtzt. Hierbei widmet er sich vertieft dem Vergleich deutscher und europĂ€ischer Regelungen mit der Rechtslage in Chile, zwei sehr unterschiedlichen Rechtsordnungen und technologisch komplizierten Sachverhalten. Der Fokus des Buches liegt auf der Untersuchung des Datenschutzes speziell in sozialen Netzwerken und auf der Beleuchtung der internationalen Dimension dieses PhĂ€nomens. So leistet der Autor einen rechtswissenschaftlichen Beitrag mit grenzĂŒberschreitendem Blickwinkel zu dem Thema Datenschutz
Datenschutz in sozialen Netzwerken in Europa, Deutschland und Chile: Eine rechtsvergleichende Untersuchung zum europÀischen, deutschen und chilenischen Recht
Der Autor untersucht, ob geltendes Recht in Europa, Deutschland und Chile personenbezogene Daten in sozialen Netzwerken hinreichend vor Missbrauch schĂ€tzt. Hierbei widmet er sich vertieft dem Vergleich deutscher und europĂ€ischer Regelungen mit der Rechtslage in Chile, zwei sehr unterschiedlichen Rechtsordnungen und technologisch komplizierten Sachverhalten. Der Fokus des Buches liegt auf der Untersuchung des Datenschutzes speziell in sozialen Netzwerken und auf der Beleuchtung der internationalen Dimension dieses PhĂ€nomens. So leistet der Autor einen rechtswissenschaftlichen Beitrag mit grenzĂŒberschreitendem Blickwinkel zu dem Thema Datenschutz
Klassifizierung elektronischer Beweismittel fĂŒr strafprozessuale Zwecke
Die Arbeit beschreibt die Notwendigkeit der (Neu-)Klassifizierung elektronischer Beweismittel, da die derzeitige Unterscheidung der StPO von Kommunikationsdaten in Bestands-, Verkehrs- und Inhaltsdaten nicht zielfĂŒhrend ist. Es wird gezeigt, dass sich eine Klassifikation ausschlieĂlich nach dem Kriterium der berechtigten Erwartungshaltung der Vertraulichkeitswahrung des Datensubjekts richten darf, das eine Unterscheidung in Kernbereichsdaten, geheime Daten, vertrauliche Daten, beschrĂ€nkt zugĂ€ngliche Daten und unbeschrĂ€nkt zugĂ€ngliche Daten erlaubt.
Die Arbeit beinhaltet einen umfassenden Gesetzesentwurf zur entsprechenden Neuregelung der StPO
Datenschutz in sozialen Netzwerken in Europa, Deutschland und Chile
Der Autor untersucht, ob geltendes Recht in Europa, Deutschland und Chile personenbezogene Daten in sozialen Netzwerken hinreichend vor Missbrauch schĂŒtzt. Hierbei widmet er sich vertieft dem Vergleich deutscher und europĂ€ischer Regelungen mit der Rechtslage in Chile, zwei sehr unterschiedlichen Rechtsordnungen und technologisch komplizierten Sachverhalten. Der Fokus des Buches liegt auf der Untersuchung des Datenschutzes speziell in sozialen Netzwerken und auf der Beleuchtung der internationalen Dimension dieses PhĂ€nomens. So leistet der Autor einen rechtswissenschaftlichen Beitrag mit grenzĂŒberschreitendem Blickwinkel zu dem Thema Datenschutz
Risiken von Social Media und User Generated Content: Social Media Stalking und Mobbing sowie datenschutzrechtliche Fragestellungen
Die Themen der internetbasierten KriminalitĂ€t im Kontext von Social Media sowie das Thema Datenschutz sind derzeit nicht nur rechtspolitisch höchst brisant, sondern haben darĂŒber hinaus eine erhebliche praktische Relevanz. Die Autorin nimmt zum einen die dogmatischen Aspekte einer strafrechtlichen Einordnung des Social Media Stalkings und Mobbings in den Blick. Zum anderen widmet sie sich den datenschutzrechtlichen Anforderungen bei der Erstellung von Nutzerprofilen und unterzieht die aktuelle Rechtslage einer kritischen Betrachtung. Im Ergebnis fehlt es im Datenschutzrecht, im Gegensatz zum nationalen Strafrecht, bisher an praktikablen und durchsetzbaren Regelungen, um die kollidierenden Interessen der Internetnutzer mit denen der Social Media Anbieter in Einklang zu bringen
Risiken von Social Media und User Generated Content
Die Themen der internetbasierten KriminalitĂ€t im Kontext von Social Media sowie das Thema Datenschutz sind derzeit nicht nur rechtspolitisch höchst brisant, sondern haben darĂŒber hinaus eine erhebliche praktische Relevanz. Die Autorin nimmt zum einen die dogmatischen Aspekte einer strafrechtlichen Einordnung des Social Media Stalkings und Mobbings in den Blick. Zum anderen widmet sie sich den datenschutzrechtlichen Anforderungen bei der Erstellung von Nutzerprofilen und unterzieht die aktuelle Rechtslage einer kritischen Betrachtung. Im Ergebnis fehlt es im Datenschutzrecht, im Gegensatz zum nationalen Strafrecht, bisher an praktikablen und durchsetzbaren Regelungen, um die kollidierenden Interessen der Internetnutzer mit denen der Social Media Anbieter in Einklang zu bringen
Geschlechtsspezifische Gewalt in Zeiten der Digitalisierung: Formen und Interventionsstrategien
Digitale Gewalt kommt nicht nur im öffentlichen Raum vor, sondern auch in privaten Beziehungen - und hat in Kombination mit hĂ€uslicher und sexualisierter Gewalt eine deutlich geschlechtsspezifische Komponente. Durch Informations- und Kommunikationstechnologien haben Gewaltformen wie Doxing, Stalking, Hate Speech und Online-BelĂ€stigung und -Bedrohung stark zugenommen und durch die Nutzung des Internets ihre WirkmĂ€chtigkeit verstĂ€rkt. Die BeitrĂ€ger*innen des Bandes liefern fĂŒr den Umgang mit diesen Gewaltformen grundlegende interdisziplinĂ€re Analysen und diskutieren sowohl juristische, technische und aktivistische Interventionen als auch Erfahrungen aus der Beratungspraxis. Dabei werden zentrale politische Ănderungsbedarfe ausgemacht und entsprechende Handlungsoptionen aufgezeigt.Digital violence is not only directed against public persons, but also against private individuals and in its domestic and sexualized manifestations, it has a distinctly gender-specific component. Various forms of violence, such as doxing, stalking, hate speech, and cyber harassment, have developed and have been made possible by information and communication technologies or have become increasingly effective through the use of the Internet. The contributors to this volume provide fundamental interdisciplinary analyses for dealing with these forms of violence and discuss both legal, technical and activist interventions as well as experiences from counseling practice. In doing so, they identify central political needs for change and point out appropriate options for action