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    Formal Foundations for Anonymous Communication

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    Mit jeder Online-TĂ€tigkeit hinterlassen wir digitale Fußspuren. Unternehmen und Regierungen nutzen die privaten Informationen, die von den riesigen Datenmengen der Online-Spuren abgeleitet werden können, um ihre Nutzer und BĂŒger zu manipulieren. Als Gegenmaßnahme wurden anonyme Kommunikationsnetze vorgeschlagen. Diesen fehlen jedoch umfassende formale Grundlagen und folglich ist der Vergleich zwischen verschiedenen AnsĂ€tzen nur sehr eingeschrĂ€nkt möglich. Mit einer gemeinsamen Grundlage zwischen allen Forschern und Entwicklern von anonymen Kommunikationsnetzen können MissverstĂ€ndnisse vermieden werden und die dringend benötigte Entwicklung von den Netzen wird beschleunigt. Mit Vergleichbarkeit zwischen den Lösungen, können die fĂŒr den jeweiligen Anwendungsfall optimalen Netze besser identifiziert und damit die Entwicklungsanstrengungen gezielter auf Projekte verteilt werden. Weiterhin ermöglichen formale Grundlagen und Vergleichbarkeit ein tieferes VerstĂ€ndnis fĂŒr die Grenzen und Effekte der eingesetzten Techniken zu erlangen. Diese Arbeit liefert zuerst neue Erkenntnisse zu generellen Formalisierungen fĂŒr anonyme Kommunikation, bevor sie sich dann auf die praktisch am meisten verbreitete Technik konzentriert: Onion Routing und Mix Netzwerke. Als erstes wird die Vergleichbarkeit zwischen PrivatsphĂ€rezielen sichergestellt, indem sie formal definiert und miteinander verglichen werden. Dabei enteht eine umfangreiche Hierarchie von eindeutigen PrivatsphĂ€rezielen. Als zweites werden vorgeschlagene Netzwerke analysiert, um deren Grundbausteine zu identifizieren und deren Schutz als Auswirkung in der Hierarchy zu untersuchen. Diese Grunlagen erlauben Konflikte und Schwachstellen in existierenden Arbeiten zu entdecken und aufzuklĂ€ren. Genauer zeigt sich damit, dass basierend of derselben informalen Definition verschieden stark schĂŒtzende formale Versionen entstanden sind. Weiterhin werden in dieser Arbeit die Notions genutzt um existierende Unmöglichkeitsresultate fĂŒr anonyme Kommunikation zu vergleichen. Dabei wird nicht nur die erste vollstĂ€ndige Sicht auf alle bekannten Schranken fĂŒr anonyme Kommunikationsnetze gegeben, sondern mit einem tiefgrĂŒndigen Ansatz werden die existierenden Schranken auch gestĂ€rkt und zu praktischen, dem Stand der Kunst entsprechenden Netzen in Bezug gesetzt. Letztlich konnten durch die generellen Betrachtungen von vorgeschlagenen Netzwerken und ihren Grundbausteinen, insbesondere auch Angriffe auf die vorherrschende Klasse von anonymen Kommunikationsnetzen gefunden werden: auf Onion Routing und Mix-Netzwerke. Davon motiviert wurden als zweiter Teil dieser Arbeit die formalen Grundlagen und praktisch eingesetzten Lösungen for Onion Routing und Mix-Netzwerke untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die bereits erwĂ€hnten Angriffe teilweise auf eine fehlerhafte, aber weit verbreitete Beweisstrategie fĂŒr solche Netze zurĂŒckzufĂŒhren sind und es wurde eine sichere Beweisstrategie als deren Ersatz vorgeschlagen. Weiterhin wurde die neue Strategie fĂŒr ein vorgeschlagenes, aber bisher nicht weiter verwendetes Paketformat eingesetzt und dieses als sicher bewiesen. Dieses Paketformat unterstĂŒtzt allerdings keine RĂŒckantworten, was höchstwahrscheinlich der Grund ist, aus dem sich aktuelle Netze auf ein unsicheres Paketformat verlassen. Deshalb wurde im Rahmen dieser Arbeit eine konzeptuelle, sichere Lösung fĂŒr Onion Routing mit RĂŒckantworten entworfen. Als weitere verwandte BeitrĂ€ge, zeigt die Arbeit Beziehungen von Teilen der generellen Ergebnisse fĂŒr anonyme Kommunikationsnetze zu Ă€hnlichen, aber bisher hauptsĂ€chlich getrennt betrachteten Forschungsbereichen, wie PrivatsphĂ€re auf der BitĂŒbertragungsschicht, Kontaktnachverfolgung und privatsphĂ€re-schĂŒtzenden, digitalen Bezahlsystemen
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