5 research outputs found

    Conductive Microbead Detection by Helmholtz Coil Technique With SV-GMR Sensor

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    We present an eddy-current test (ECT) method for detecting conductive microbeads on a non-conductive substrate. A Helmholtz coil is used to generate an exciting magnetic field. The magnetic fields, generated by eddy-currents in a Pb-Sn microbead, are detected by a spin-valve giant magnetoresistive (SV-GMR) sensor. The experimental results are compared to an analytical solution for the magnetic field over the microbead. Early results for the detection of a grid of microbeads are also presented. © 2005 IEEE

    Kompartimentierte Mikroreaktoren fĂŒr die Oligosaccharidsynthese mittels magnetischer Enzymimmobilisate

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    Immobilisierte mikrofluidische Enzymreaktoren (IMER) haben einen großen Anwendungsbereich, zu dem die Biomedizin und Pharmazie zĂ€hlen. In diesen Bereichen ist die Synthese von Glykanen und Glykokonjugaten von besonderem Interesse. Dabei ist die chemische Synthese der Glykokonjugate aufgrund ihrer strukturellen DiversitĂ€t schwierig. Der Einsatz von Enzymen bietet dagegen attraktive Vorteile wie Regio- und StereoselektivitĂ€t. Entsprechende Enzymkaskaden haben bisher jedoch wenig FlexibilitĂ€t zugelassen und deren Entwicklung und Optimierung war mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Daher ist die Nachfrage nach Reaktionssystemen hoch, in denen Enzymkaskadenreaktionen automatisiert ablaufen können. Ziel der vorliegenden Dissertation war es, ein automatisiertes, kompartimentiertes Mikroreaktorsystem (KMS) zu entwickeln, in welchem immobilisierte Enzyme in Reaktionskaskaden die Synthese von Nukleotidzuckern und Glykanen durchfĂŒhren können. Das KMS wurde aus einem bereits bestehenden Mikroreaktorsystem entwickelt und fĂŒr die Anwendungen angepasst und erweitert. Die sechs verwendeten rekombinanten Enzyme mit His6-Tag wurden von Projektpartnern bereitgestellt. Sie wurden mittels Komplexbildung auf magnetischen TrĂ€gerpartikeln immobilisiert. Die durch die immobilisierten Enzyme katalysierten Reaktionen sollten charakterisiert und optimiert werden. Das KMS ist aus modularen, kommerziellen Ventil-, Spritzenpumpen- und I/O-Modulen aufgebaut und wird mit der dazugehörigen Software gesteuert. Ein Helmholtz-Spulenpaar und ein Permanentmagnetarray, eingebaut in 3D-gedruckte Komponenten, bilden das Herz des Systems. Als Reaktionskammer werden wĂ€ssrige Kompartimente in einem Fluorpolymer-Schlauch gebildet, der zwischen den Helmholtz-Spulen durchgefĂŒhrt wird. Um Synthesen im prĂ€parativen Maßstab zu ermöglichen, wurden im fluidischen Peripheriesystem des KMS entsprechende Ventile und SchlĂ€uche verbaut, sodass wĂ€ssrige Kompartimente mit bis zu 3 mL generiert werden können. FĂŒr enzymatische Reaktionen unter optimalen Bedingungen wurde ein Temperaturkontrollmodul (TKM) in das KMS implementiert. Dieses besteht aus einer mit Wasser gefĂŒllten zylindrischen Polymerkammer, die zwei parallel verlaufende SchlĂ€uche ummantelt und mit einem Thermostat verbunden ist. Das reproduzierbare Erstellen von stabilen Kompartimenten wurde eingehend untersucht. DafĂŒr wurden verschiedene Separationsfluide fĂŒr unterschiedliche SchlauchgrĂ¶ĂŸen getestet. Zudem wurde die Verteilung von Magnetpartikeln in diesen Kompartimenten durch verschiedene, zeitlich verĂ€nderliche, elektromagnetische Felder erprobt. Die Verbindung des KMS mit einem analytischen Massenspektrometrie-System ermöglichten es, die Produkte der Enzymsynthesen online zu analysieren. FĂŒr jedes immobilisierte Enzym wurde die Beladungsausbeute ermittelt, um die optimalen Bedingungen fĂŒr die Immobilisierung zu bestimmen. Auf diese Weise konnten bis zu 96% der eingesetzten Enzyme gebunden werden. Ausgehend von Angaben der Literatur wurde fĂŒr alle immobilisierten Enzyme AktivitĂ€tsassays und Analysemethoden entwickelt. Um die optimalen Reaktionsbedingungen jedes immobilisierten Enzyms zu bestimmen, wurden die EinflĂŒsse der Parameter Enzymbeladung, pH-Wert, Temperatur und Substratkonzentration auf die spezifische EnzymaktivitĂ€t halb automatisiert im KMS untersucht. So konnte mit den immobilisierten Enzymen teilweise die spezifische AktivitĂ€t freier Enzyme ĂŒbertroffen werden. Dieses PhĂ€nomen trat bei Tests mit Temperaturen auf, welche deutlich ĂŒber denen lagen, die fĂŒr freie Enzyme als optimal angegeben wurden. Mit der, durch die Immobilisierung erhaltenen, erhöhten StabilitĂ€t gegenĂŒber ReaktionseinflĂŒssen konnten optimierte Reaktionsbedingungen ermittelt und genutzt werden. Durch wiederholten Einsatz der gleichen magnetischen Enzymimmobilisate (MEI) in AktivitĂ€tsassays, konnte die Wiederverwendbarkeit der immobilisierten Enzyme untersucht werden. Dabei erreichten die meisten immobilisierten Enzyme in 6 Zyklen eine durchschnittliche RestaktivitĂ€t von mehr als 50%. Durch die Wiederverwendbarkeit konnten die immobilisierten Enzyme mehr Produkt umsetzen als die gleiche Menge an freien Enzymen. Mit den optimierten Reaktionsbedingungen konnten Synthesereaktionen fĂŒr 5 – 6 h im KMS automatisiert durchgefĂŒhrt werden. Dazu wurden die enzymatisch katalysierten Reaktionen in einer komplexen Reaktionskaskade verknĂŒpft. Die Nukleotidzucker-Substrate wurden durch parallelisierte Enzymreaktionen umgewandelt und die Zwischenprodukte zur Umwandlung durch nachfolgende immobilisierte Enzyme weiter transportiert. Die MEI wurden dabei durch das Magnetfeld des Permanentmagnetarrays abgetrennt und mittels eines alternierenden, elektromagnetischen Feldes der Helmholtz-Spulen resuspendiert. Da der Substratumsatz in den rĂ€umlich getrennten Enzymreaktionen optimiert wurde, verkĂŒrzte sich die Prozesszeit und die Raum-Zeit-Ausbeute wurde erhöht. Das schrittweise Anpassen der Reaktionsbedingungen und MEI-VerhĂ€ltnisse ermöglichte eine Steigerung der, Gesamtausbeute des nicht-sulfatierten Human Natural Killer-1 (HNK-1) Glykan Epitops mit der Enzymkaskade auf 96%. Die Produkte konnten mit dem integrierten MS-System nachgewiesen werden. Eine Simulation der Enzymkaskade konnte das Ergebnis der Gesamtausbeute bestĂ€tigen. Wurde die Reaktionskaskade mit freien Enzymen unter den gleichen Bedingungen durchgefĂŒhrt, belief sich die Ausbeute nur auf 44%. Durch den Vergleich konnten somit die Vorteile eines Prozesses mit den MEI in dem KMS demonstriert werden
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