389 research outputs found

    Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologisch erzeugter Gartenbauprodukte durch Koordinierung der Wertschöpfungsketten

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    Die Untersuchungen konzentrieren sich auf den besonderen Aspekt der Qualitätserhaltung ökologischer Produkte in der Nacherntephase entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die hier geschätzten Verluste von über 1/3 der Erntemengen können zu einem beträchtlichen Teil auf unorganisiertes, unkoordiniertes und dadurch wenig produktangepasstes Handeln der beteiligten Akteure zurückgeführt werden. Mittels qualitativer Interviews wurden Akteure typischer Lieferketten in Deutschland und ergänzend dazu auch in der Schweiz und den Niederlanden zu ihren Aktivitäten zum Qualitätserhalt befragt. Als besondere Schwachstellen konnten die verschiedenen Qualitätsbilder der Akteure, mangelhafte technische Ressourcen, wenig aufeinander abgestimmte Arbeitsabläufe sowie ungenügende Nachfrage durch den Verbraucher identifiziert werden. Lösungsansätze ergeben sich aus einer verstärkter Kommunikation und Absprache aller Marktbeteiligten, qualifizierten Mitarbeiter auf allen Ebenen, einer gemeinsamen Orientierung der Arbeitsabläufe an den Bedürfnissen eines lebendigen und stoffwechselnden Produktes inklusive der Sicherung einer geschlossenen Kühlkette. Als notwendig erachtet werden verstärkt Anstrengungen zur Förderung der Nachfrage. Schweizerische Erfolgsfaktoren sind die eindeutige Positionierung und das Engagement des LEH sowie Strukturen, die ein weitgehend ausgeglichenes Kräfteverhältnis der Kettenakteure und damit einen konstruktiven Dialog ermöglichen. Als besonderer Vorteil der niederländischen Strukturen wird die traditionell professionelle Produktion sowie auch hier das allseitige Bemühen um Dialog und Austausch angesehen

    Wissensvermittlung versus Legitimationsfunktion : warum engagieren Unternehmen IT-Berater?

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    Ein Berater erfüllt einerseits die Rolle des Wissensvermittlers, andererseits kann er die Funktion übernehmen, bestehende Probleme und geplante Maßnahmen verschiedenen Interessensgruppen gegenüber zu legitimeren. Dieser Artikel zeigt empirische Evidenz für die Rolle des IT-Beraters auf Grundlage eines Unternehmensdatensatzes für das verarbeitende Gewerbe und für ausgewählte Dienstleistungssektoren in Deutschland. Hierzu wird erstens die subjektive Einschätzung von Unternehmen zu den Motiven einer Inanspruchnahme IT-bezogener Beratung repräsentativ ausgewertet. Zweitens werden die Bestimmungsfaktoren der Nachfrage nach Beratung ökonometrisch analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass für die Inanspruchnahme externer IT-Beratung die Rolle des Beraters als Wissensvermittler im Vordergrund steht. Insbesondere erklären die IT-Intensität und die Nutzung komplexer Software sowie vergangene IT-basierte und beratungsintensive Ereignisse die Inanspruchnahme von IT-Beratung. Letzteres Ergebnis deutet darauf hin, dass Berater zur Nachfrageschaffung nach Beratungsdienstleistungen beitragen. Die Legitimationsfunktion kommt bei Aktiengesellschaften zum Tragen

    an empirical qualitative analysis

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    Für die berufliche Entwicklung Jugendlicher sind die Erfahrungen an der Schwelle des Übergangs von der Schule in eine Berufsausbildung von besonderer Bedeutung. Eine überdurchschnittlich hohe Abbruchquote in den Einzelhandelsberufen und die Häufung der Ausbildungsabbrüche in den ersten Monaten der Ausbildung deuten darauf hin, dass vielen Jugendlichen die Integration in die Berufsausbildung nicht ohne Weiteres gelingt. Vor diesem Hintergrund ist die Untersuchung der Eingangsphase der Berufsausbildung Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Sie ist im Rahmen des Forschungsprojekts „ProBE“ (Probleme der Auszubildenden in der Eingangsphase der Berufsausbildung im Einzelhandel) im Fachgebiet Berufspädagogik/Berufsbildungsforschung der Universität Duisburg-Essen entstanden. Das Projekt zielt u. a. darauf ab, die Belastungen in der Eingangsphase der Berufsausbildung, wie sie von Auszubildenden wahrgenommen werden, zu beschreiben und zu analysieren. Während des Forschungsprojektes wurden insgesamt zwei Erhebungsphasen durchgeführt. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die erste Erhebungsphase, in der 65 problemzentrierte Interviews durchgeführt und nach Prinzipien der Grounded Theory ausgewertet wurden. Im Anschluss daran erfolgte eine standardisierte Fragebogenerhebung, die nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist. Im ProBE-Projekt sowie in der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, wie sich Ausbildungsanfänger mit den neuen Anforderungen in der Berufsausbildung im Einzelhandel auseinandersetzen und wie sie die damit verbundenen Belastungen „in den Griff“ bekommen bzw. daran zu scheitern drohen. Die Entwicklung der Instrumente des problemzentrierten Interviews (Interviewleitfaden, Kurzfragebogen, Postskript) basiert auf einem Modell der Eingangsphase der Berufsausbildung im Einzelhandel (MEBE), das im Projektverlauf entwickelt wurde. Im Rahmen der Auswertung der vorliegenden qualitativen Studie wurden die vollständig transkribierten problemzentrierten Interviews mit Hilfe des Programms MAXQDA computerunterstützt codiert. Als Ergebnis liegt ein empirisch gesättigtes Codesystem vor, über das sich die Problembereiche und Probleme der Probanden im Rahmen ihrer beruflichen Kompetenzentwicklung zu Beginn der Berufsausbildung erschließen und analysieren lassen. Beim offenen Codieren der problemzentrierten Interviews sind insgesamt 60 Einzelprobleme analysiert worden, die sich in 7 Problembereiche zusammenfassen lassen. Beispiele für Problembereiche sind Fehlendes Arbeitsprozesswissen, Fehler und Angst, Konflikte sowie Probleme im Zusammenhang mit der Arbeitszeit, mit den im Betrieb auszuführenden Tätigkeiten und mit der Entwicklung einer tragfähigen Berufsrolle. Eine hohe Belastung entsteht bei den Befragten u. a. durch zu wenig Freizeit, Wissensdefizite, Angst vor Fehlern, einseitige körperliche Arbeit oder durch Stress infolge temporär hohen Kundenaufkommens. Darüber hinaus zeigen die Auswertungen Zusammenhänge zwischen dem Berufsfindungsprozess und der individuellen Belastungssensibilität im Zusammenhang mit berufsspezifischen Anforderungen in der Eingangsphase der Berufsausbildung. Im Resümee der Arbeit werden Schlussfolgerungen für eine möglichst entwicklungsförderliche Gestaltung der Eingangsphase der Berufsausbildung im Einzelhandel aus berufspädagogischer Sicht zur Diskussion gestellt.The experiences at the threshold of the transition from school to vocational education are of particular importance for the professional career of youths. A higher-than-average dropout rate in the professions of retailing and in particular the large amount of apprenticeship discontinuations during the first few months of vocational education suggest that many youths do not succeed in their integration into the apprenticeship. Against this background the analysis of the entrance phase of vocational education is subject of the research at hand. The thesis has been written within the scope of the research project „ProBE“ (Problems of apprentices in the entrance phase of vocational education in retailing) of the department of Vocational Education Research of the University of Duisburg-Essen. The project aims amongst others at describing and analyzing the challenges of the entrance phase of vocational education from the apprentice’s perspective. During the research project a total of two surveys have been conducted. The research at hand focuses on the first survey with 65 problem-centered interviews which were evaluated according to principles of the Grounded Theory, followed by a standardized questionnaire, which is not subject of the research at hand. In the ProBE-Project as well as in the research at hand it is analyzed how the apprenticeship beginners deal with the new requirements of vocational education in retailing und how they either master the emerging challenges or get in danger of failing. The concept development of the questionnaire survey builds on the model of the entrance phase of vocational education in retailing (MEBE) that has been developed in the course of the research project. In the scope of the study the completely transcribed problem-centered interviews have been codified with the help of the MAXQDA-Program. The result is a code system on an empirical basis which makes it possible to identify and to analyze problems and problematic areas of the competence development of the apprentices during the first part of their training. Sixty single problems which concentrate in seven problem fields have been analyzed in an open coding of the problem-centered interviews. These are, for example, areas like knowledge deficit regarding work processes, errors and fears, conflicts and problems regarding working hours, problems regarding different tasks to be executed and difficulties in developing a sustainable role perception. A heavy burden is caused, amongst others, by things like too little free time, knowledge deficit, fear of doing mistakes, one-sided physical burdens, or stress because of high numbers of customers at certain times. Furthermore the results show connections between the process of finding a job and the individual sensibility to bear burdens depending on the specific needs of the job during the first part of the vocational training. At the end of the thesis conclusions are put up for discussions about how to design the entrance phase of vocational education in retailing in a way that may further personal development

    Computerunterstützte Vercodung der International Standard Classification of Occupations (ISCO-88)

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    'Die 'International Standard Classification of Occupations' von 1988 (ISCO-88) stellt das Instrument dar, das für die Harmonisierung der Klassifikation von Berufen in der international vergleichenden Forschung verwendet wird. ISCO-88 ist ein hoch komplexes Instrument, das etwa 30.000 Berufe in 390 Kategorien abbildet. Bis heute ist es nicht möglich, die Berufe nach ISCO-88 im Feld zu verschlüsseln. Im Folgenden zeigen wir auf, was wir unternommen haben, um eine computerunterstützte Feldverschlüsselung der Berufe nach ISCO-88 zu testen.' (Autorenreferat

    Aufgabenfelder eines Informationsmanagement II

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    Die Operationalisierung des Klassenschemas nach Goldthorpe im ALLBUS

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    Der vorliegende Bericht dokumentiert die Operationalisierung des Klassenschemas nach Goldthorbe, das im ALLBUS Verwendung findet. Die im ALLBUS erhobenen Informationen zur beruflichen Tätigkeit des Befragten, dessen Partner sowie dessen Eltern werden zunächst nach der International Standard Classification of Occupations (ISCO) mit insgesamt 994 Berufskategorien vercodet. Die Befragten werden dann aufgrund ihrer Einordnung nach der beruflichen Stellung und nach dem ISCO in die elf Klassen des Schemas nach Goldthorbe eingeordnet. Kriterien der Zuordnung zu bestimmten Klassen sind die Marktlage und die Arbeitssituation des Befragten. Dabei wird die Marktlage durch die Quelle und Höhe des Einkommens, die Arbeitsplatzsicherheit und die Karrierechancen bestimmt. Die Arbeitssituation wird bestimmt durch die Stellung im System innerbetrieblicher Autorität und Kontrolle und dem Grad der Autonomie bei der Durchführung von Arbeitsaufgaben. Im Unterschied zu einem an Prestige und Status gemessenen hierarchischen Index orientiert sich das Klassenschema nach Goldthorbe an einem Konzept der Klassenstruktur. Dadurch lassen sich auch Entwicklungen von industriellen Gesellschaften und deren Wandel exakter beschreiben, z.B. der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft anhand der Expansion und Schrumpfung einzelner Klassen des selbständign Mittelstandes und verschiedener Gruppen von Angestellten und Beamten. Außerdem ist der Index dazu geeignet, Mobilitätsprozesse zu analysieren und klassenspezifisches Wahlverhalten und politische Einstellungen abzubilden. (pag

    Auflösung der Unternehmung?

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