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Das vermessene Selbst - Praktiken und Diskurse digitaler Selbstvermessung
Sich selbst vermessen, quantitative Daten über die eigenen physischen, psychischen und geistigen Zustände gewinnen, sie dokumentieren, analysieren und veröffentlichen – das mag auf den ersten Blick befremdlich erscheinen. De facto lassen sich solche Praktiken jedoch in gesellschaftliche Entwicklungen einordnen, an denen ein jeder von uns teilhat: Praktiken digitaler Selbstvermessung werden durch die technische Entwicklung der vergangenen Jahre erst möglich, sie verweisen auf eine Verwissenschaftlichung der alltäglichen Lebensführung und spiegeln Disziplinierungs- und Optimierungsbestrebungen wider, die sich längst nicht mehr auf die Arbeitswelt beschränken. Warum erscheint es in diesem Kontext erstrebenswert, Erkenntnisse über sich selbst zu erlangen? Und wie genau sind die beschriebenen Praktiken beschaffen? Die vorliegende Grounded Theory basierte Studie gibt – nicht zuletzt aufgrund der Multidimensionalität ihres empirischen Zugangs und ihrer praxeologischen Theorieperspektive – vielfältige und detaillierte Einblicke in die Welt der Selbstvermessung
Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI) 2016: Technische Universität Ilmenau, 09. - 11. März 2016; Band II
Ăśbersicht der Teilkonferenzen Band II
• eHealth as a Service – Innovationen für Prävention, Versorgung und Forschung
• Einsatz von Unternehmenssoftware in der Lehre
• Energieinformatik, Erneuerbare Energien und Neue Mobilität
• Hedonische Informationssysteme
• IKT-gestütztes betriebliches Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement
• Informationssysteme in der Finanzwirtschaft
• IT- und Software-Produktmanagement in Internet-of-Things-basierten Infrastrukturen
• IT-Beratung im Kontext digitaler Transformation
• IT-Sicherheit für Kritische Infrastrukturen
• Modellierung betrieblicher Informationssysteme – Konzeptuelle Modelle im Zeitalter der digitalisierten Wirtschaft (d!conomy)
• Prescriptive Analytics in I