652 research outputs found

    Abduktion und ihre Anwendungen : ein Forschungsbericht

    Get PDF
    In den letzten fĂŒnf Jahrzehnten kann man ein deutlich wachsendes Forschungsinteresse am Schlußmodus der Abduktion feststellen, der fĂŒr Charles S. Peirce der "erste Schritt" des Schlußfolgems und Interpretierens war. So unterschiedliche Fachgebiete wie Philosophie, Wissenschaftstheorie, Soziologie, Unguistik, Literaturwissenschaft, Semiotik sowie neuerdings die KĂŒnstliche-Intelligenz-Forschung versuchen in zunehmendem Maße mit Bezug auf abduktives Folgem die Möglichkeiten einer Reformulierung ihrer einzelwissenschaftlichen ProblemzusammenhĂ€nge zu nutzen. Vielleicht könnte man sogar von einer "abduktiven Wende" des Denkens sprechen. Dabei zeigt sich, daß die Erforschung der Abduktion auf einzigartige Weise Gelegenheit bietet, unter einem einheitlichen Aspekt interdisziplinĂ€r zu arbeiten.In the last five decades there can be noticed an increasing interest of the scientific community regarding abductive inference, which Charles Sanders Peirce called the "first stage" of the process of reasoning and interpretation. Pretty diverse disciplines such as Philosophy of Science, Sociology, Linguistics, Literary Criticism, Semiotics, and AI-Research have pursued in using abductive inference to reformulate some of their specific problems of research. So, maybe there is - or will be - an "abductive turn" in thinking. However, what can be shown already is that research on Abduction provides the unique opportunity of approaching interdisciplinarity under a single aspect

    IntentionalitÀt und IndexikalitÀt

    Get PDF

    IntentionalitÀt und IndexikalitÀt

    Get PDF

    Die Semantik anaphorischer Pronomen : Deskriptive singulÀre Terme und E-type Pronomen

    Get PDF
    E-type Pronomen bilden eine besondere Klasse anaphorischer Pronomen, die semantisch zu den deskriptiven singulĂ€ren Termen zĂ€hlen. Deskriptive singulĂ€re Terme sind bezeichnende AusdrĂŒcke, deren Bezug durch eine rein deskriptive Kennzeichnung festgelegt ist. In der Linguistik und der Sprachphilosophie sind sowohl der auf Gareth Evans zurĂŒckgehende Begriff eines E-type Pronomens, als auch der Begriff eines deskriptiven singulĂ€ren Terms selber, höchst umstritten. In dieser Arbeit geht es deshalb zunĂ€chst darum, eine auf Evans' Überlegungen aufbauende kohĂ€rente Konzeption deskriptiver singulĂ€rer Terme zu entwickeln, und diese Konzeption auf E-type Pronomen zu ĂŒbertragen. Im Anschluss geht es darum zu zeigen, wie sich mit einem aufgeklĂ€rtem VerstĂ€ndnis dieser Begriffe zahlreiche mit solchen AusdrĂŒcken verbundene semantische Probleme lösen lassen

    Intention - Bedeutung - Kommunikation : kognitive und handlungstheoretische Grundlagen der Sprachtheorie

    Get PDF
    Die Sprachtheorie steht heute vor neuen Herausforderungen. Sie zeichnet sich durch die schnelle Dynamik ihrer Entwicklung und die Öffnung gegenĂŒber anderen Wissenschaften und Forschungsbe-reichen aus. Ergebnisse der Sprachtheorie sind fĂŒr die Philosophie, die Linguistik und die Sozialwissenschaften, aber auch fĂŒr die Kommunikationswissenschaften von Bedeutung. Die in diesem Band versammelten BeitrĂ€ge konzentrieren sich auf folgende Schwerpunkte der Sprachtheorie: intentionale Bedeutung, Sprecherbedeutung und Sprachbedeutung, IntentionalitĂ€t, Kommu-nikation und kommunikative Intentionen, die Fortbildung und Kri-tik der von Grice entwickelten Bedeutungstheorie (Bedeutungsnominalismus) sowie ihre Anwendung auf die sogenannte Theorie der sprachlichen Kraft (illokutive Kraft), einen Neuanfang der Klas-sifikation von Sprechakten, Analyse der GĂŒltigkeitsunterstellungen der Interpretation, Ergebnisse der Dialogforschung und Modelle der Argumentationstheorie. Inhalt Einleitung: Zu kognitiven und handlungstheoretischen Grundlagen der Sprachtheorie 7 Gerhard Preyer, Maria Ulkan, Alexander Ulfig I Intentionen und kommunikative Handlungen Maria Ulkan Kommunikative und illokutionĂ€re Akte 22 Georg Meggle/Maria Ulkan Grices Doppelfehler. Ein Nachtrag zum Griceschen Grundmodell 43 Jan Nuyts IntentionalitĂ€t und Sprachfunktionen 51 II Interpretation und Bedeutung Gerhard Preyer Kognitive Semantik 74 Anhang: Sprechaktsemantik: J.L. Austin, J.R. Searle, H.P. Grice, P.F. Strawson 113 Louise Röska-Hardy Sprechen, Sprache, Handeln 139 Frank Siebelt Zweierlei Holismus. Überlegungen zur Interpretationstheorie Donald Davidsons 159 Peter Rothermel Semantische Implikaturen 173 Volkmar Taube Referenz und Interpretation. Zur Theorie nichtsprachlicher Symbolisierung 187 Georg Peter Zu Richtigkeit und Interpretation der Metapher: Kognitive Funktion und rekonstruktive Schemainterpretation 195 III Klassifikation von Sprechakten Maria Ulkan Informations- und Aufforderungshandlungen 218 Dirk Hartmann Konstruktive Sprechakttheorie 228 Volkmar Taube Bildliche Sprechakte 247 IV Kommunikatives Handeln und intersubjektive GĂŒltigkeit JĂŒrgen Habermas Sprechakttheoretische ErlĂ€uterungen zum Begriff der kommunikativen RationalitĂ€t 258 Karl-Otto Apel IllokutionĂ€re Bedeutung und normative GĂŒltigkeit. Die transzendentalpragmatische BegrĂŒndung der uneingeschrĂ€nkten kommunikativen VerstĂ€ndigung 288 Peter-Paul König Kommunikatives und strategisches Handeln. Kritische Bemerkungen zu zwei zentralen Begriffen der "Theorie kommunikativen Handelns" von JĂŒrgen Habermas 304 Alexander Ulfig PrĂ€suppositionen und Hintergrundwissen. Eine Kritik am formalpragmatischen PrĂ€suppositionsbegriff 321 V Dialogstruktur und Argumentation Wilhelm Franke Konzepte linguistischer Dialogforschung 346 Franz Hundsnurscher Streitspezifische Sprechakte: Vorwerfen, Insistieren, Beschimpfen 363 Dieter Mans Argumentation im Kontext Exkurs: Zu Christoph Lumers "Praktische Argumentationstheorie" 37

    Gedankenexperimente in der Philosophie

    Get PDF
    Wie ist es wohl, eine Fledermaus zu sein? WĂ€re ein rein physikalisches Duplikat von mir nur ein empfindungsloser Zombie? Muss man sich seinem Schicksal ergeben, wenn man sich unfreiwillig als lebensnotwendige Blutwaschanlage eines weltberĂŒhmten Violinisten wieder findet? Kann man sich wĂŒnschen, der König von China zu sein? Bin ich vielleicht nur ein Gehirn in einem Tank mit NĂ€hrflĂŒssigkeit, das die Welt von einer Computersimulation vorgegaukelt bekommt? Worauf beziehen sich die Menschen auf der Zwillingserde mit ihrem Wort 'Wasser', wenn es bei ihnen gar kein H2O gibt? Diese und weitere seltsame Fragen sind das tĂ€gliche Brot vieler professioneller Philosophen. Die abstrusen UmstĂ€nde, die dabei geschildert werden, nennt man "Gedankenexperimente". Was soll die Erörterung dieser Szenarien, die sich so weit von unserem alltĂ€glichen Leben, z.T. außerhalb der Grenzen unserer Wirklichkeit abspielen? Welche Rolle spielen diese "Gedankenexperimente" in der philosophischen Methodologie? Ist diese Rolle ĂŒberhaupt berechtigt? Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es stellt sich heraus, dass diese seltsamen Gedankenexperimente nicht nur berechtigte, sondern ĂŒberaus wichtige Instrumente philosophischen Forschens darstellen
    • 

    corecore