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    Effizienz in Cluster-Datenbanksystemen - Dynamische und Arbeitslastberücksichtigende Skalierung und Allokation

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    Database systems have been vital in all forms of data processing for a long time. In recent years, the amount of processed data has been growing dramatically, even in small projects. Nevertheless, database management systems tend to be static in terms of size and performance which makes scaling a difficult and expensive task. Because of performance and especially cost advantages more and more installed systems have a shared nothing cluster architecture. Due to the massive parallelism of the hardware programming paradigms from high performance computing are translated into data processing. Database research struggles to keep up with this trend. A key feature of traditional database systems is to provide transparent access to the stored data. This introduces data dependencies and increases system complexity and inter process communication. Therefore, many developers are exchanging this feature for a better scalability. However, explicitly managing the data distribution and data flow requires a deep understanding of the distributed system and reduces the possibilities for automatic and autonomic optimization. In this thesis we present an approach for database system scaling and allocation that features good scalability although it keeps the data distribution transparent. The first part of this thesis analyzes the challenges and opportunities for self-scaling database management systems in cluster environments. Scalability is a major concern of Internet based applications. Access peaks that overload the application are a financial risk. Therefore, systems are usually configured to be able to process peaks at any given moment. As a result, server systems often have a very low utilization. In distributed systems the efficiency can be increased by adapting the number of nodes to the current workload. We propose a processing model and an architecture that allows efficient self-scaling of cluster database systems. In the second part we consider different allocation approaches. To increase the efficiency we present a workload-aware, query-centric model. The approach is formalized; optimal and heuristic algorithms are presented. The algorithms optimize the data distribution for local query execution and balance the workload according to the query history. We present different query classification schemes for different forms of partitioning. The approach is evaluated for OLTP and OLAP style workloads. It is shown that variants of the approach scale well for both fields of application. The third part of the thesis considers benchmarks for large, adaptive systems. First, we present a data generator for cloud-sized applications. Due to its architecture the data generator can easily be extended and configured. A key feature is the high degree of parallelism that makes linear speedup for arbitrary numbers of nodes possible. To simulate systems with user interaction, we have analyzed a productive online e-learning management system. Based on our findings, we present a model for workload generation that considers the temporal dependency of user interaction.Datenbanksysteme sind seit langem die Grundlage für alle Arten von Informationsverarbeitung. In den letzten Jahren ist das Datenaufkommen selbst in kleinen Projekten dramatisch angestiegen. Dennoch sind viele Datenbanksysteme statisch in Bezug auf ihre Kapazität und Verarbeitungsgeschwindigkeit was die Skalierung aufwendig und teuer macht. Aufgrund der guten Geschwindigkeit und vor allem aus Kostengründen haben immer mehr Systeme eine Shared-Nothing-Architektur, bestehen also aus unabhängigen, lose gekoppelten Rechnerknoten. Da dieses Konstruktionsprinzip einen sehr hohen Grad an Parallelität aufweist, werden zunehmend Programmierparadigmen aus dem klassischen Hochleistungsrechen für die Informationsverarbeitung eingesetzt. Dieser Trend stellt die Datenbankforschung vor große Herausforderungen. Eine der grundlegenden Eigenschaften traditioneller Datenbanksysteme ist der transparente Zugriff zu den gespeicherten Daten, der es dem Nutzer erlaubt unabhängig von der internen Organisation auf die Daten zuzugreifen. Die resultierende Unabhängigkeit führt zu Abhängigkeiten in den Daten und erhöht die Komplexität der Systeme und der Kommunikation zwischen einzelnen Prozessen. Daher wird Transparenz von vielen Entwicklern für eine bessere Skalierbarkeit geopfert. Diese Entscheidung führt dazu, dass der die Datenorganisation und der Datenfluss explizit behandelt werden muss, was die Möglichkeiten für eine automatische und autonome Optimierung des Systems einschränkt. Der in dieser Arbeit vorgestellte Ansatz zur Skalierung und Allokation erhält den transparenten Zugriff und zeichnet sich dabei durch seine vollständige Automatisierbarkeit und sehr gute Skalierbarkeit aus. Im ersten Teil dieser Dissertation werden die Herausforderungen und Chancen für selbst-skalierende Datenbankmanagementsysteme behandelt, die in auf Computerclustern betrieben werden. Gute Skalierbarkeit ist eine notwendige Eigenschaft für Anwendungen, die über das Internet zugreifbar sind. Lastspitzen im Zugriff, die die Anwendung überladen stellen ein finanzielles Risiko dar. Deshalb werden Systeme so konfiguriert, dass sie eventuelle Lastspitzen zu jedem Zeitpunkt verarbeiten können. Das führt meist zu einer im Schnitt sehr geringen Auslastung der unterliegenden Systeme. Eine Möglichkeit dieser Ineffizienz entgegen zu steuern ist es die Anzahl der verwendeten Rechnerknoten an die vorliegende Last anzupassen. In dieser Dissertation werden ein Modell und eine Architektur für die Anfrageverarbeitung vorgestellt, mit denen es möglich ist Datenbanksysteme auf Clusterrechnern einfach und effizient zu skalieren. Im zweiten Teil der Arbeit werden verschieden Möglichkeiten für die Datenverteilung behandelt. Um die Effizienz zu steigern wird ein Modell verwendet, das die Lastverteilung im Anfragestrom berücksichtigt. Der Ansatz ist formalisiert und optimale und heuristische Lösungen werden präsentiert. Die vorgestellten Algorithmen optimieren die Datenverteilung für eine lokale Ausführung aller Anfragen und balancieren die Last auf den Rechnerknoten. Es werden unterschiedliche Arten der Anfrageklassifizierung vorgestellt, die zu verschiedenen Arten von Partitionierung führen. Der Ansatz wird sowohl für Onlinetransaktionsverarbeitung, als auch Onlinedatenanalyse evaluiert. Die Evaluierung zeigt, dass der Ansatz für beide Felder sehr gut skaliert. Im letzten Teil der Arbeit werden verschiedene Techniken für die Leistungsmessung von großen, adaptiven Systemen präsentiert. Zunächst wird ein Datengenerierungsansatz gezeigt, der es ermöglicht sehr große Datenmengen völlig parallel zu erzeugen. Um die Benutzerinteraktion von Onlinesystemen zu simulieren wurde ein produktives E-learningsystem analysiert. Anhand der Analyse wurde ein Modell für die Generierung von Arbeitslasten erstellt, das die zeitlichen Abhängigkeiten von Benutzerinteraktion berücksichtigt

    Reorganisation von Datenbanken: Auslöser, Verfahren, Nutzenermittlung

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    Beim Betrieb großer datenbankgestützter Anwendungssysteme kommt es im Laufe der Zeit oft zu einer nachhaltigen Verschlechterung der Systemleistung durch in den physischen Speicherungsstrukturen entstehende Degenerierungen (z.B. eingestreuter Freiplatz, Überlaufbereiche, migrierte Tupel, nicht mehr vorliegende Daten-Clusterung oder -sortierung). Die Beseitigung von Degenerierungen kann mit Datenbankreorganisationen erfolgen. Solche Wartungsarbeiten sind allerdings, selbst bei Online-Durchführung, meist mit Einschränkungen im normalen Datenbankbetrieb verbunden, die von einer temporären Verschlechterung der Systemleistung bis hin zu eingeschränkter Verfügbarkeit von Daten während der Reorganisationsdurchführung reichen. Diese Einschränkungen kollidieren immer mehr mit wachsenden Verfügbarkeitsanforderungen von Datenbank-Management-Systemen (DBMS). Eine Möglichkeit zur Verringerung der negativen Auswirkungen stellt die sorgfältige Auswahl und Priorisierung von Reorganisationsmaßnahmen dar. Damit können besonders nutzbringende Maßnahmen identifiziert und bevorzugt ausgeführt, andere zurückgestellt oder unterlassen werden

    Theo Härder DBMS Architecture—the Layer Model and its Evolution

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    than two decades ago, DB researchers faced up to the question of how to design a data-independent database management system (DBMS), that is, a DBMS which offers an appropriate application programming interface (API) to the user and whose architecture is open for permanent evolution. For this purpose, an architectural model based on successive data abstraction steps of record-oriented data was proposed as kind of a standard and later refined to a five-layer hierarchical DBMS model. We review the basic concepts and implementation techniques of this model and survey the major improvements achieved in the system layers to date. Furthermore, we consider the interplay of the layered model with the transactional ACID properties and again outline the progress obtained. In the course of the last 20 years, this DBMS architecture was challenged by a variety of new requirements and changes as far as processing environments, data types, functional extensions, heterogeneity, autonomy, scalability, etc. are concerned. We identify the cases which can be adjusted by our standard system model without the need of major extensions or other types of system models. 1
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