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    Ă„sthetisch motivierte Gestaltung als persuasives Element in interaktiven Medien

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    Für Anwender spielt die Begeisterung für ein Produkt eine wichtige Rolle wenn es darum geht, mit Hilfe von unterstützender Software persönliche Ziele zu erreichen, wie es z.B. bei virtuellen Fitness-Trainern, Ernährungsratgebern, Energiesparassistenten und anderen Empfehlungssystemen der Fall ist. Das Forschungsfeld des "Persuasive Computing" beschäftigt sich mit Mechanismen, die einen Anwender zu einem selbst gesteckten Ziel führen. Bisher dominierten in der Informatik sachliche (d.h. messdatennahe) Darstellungsformen als Grundlage von Visualisierungen. Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zur ästhetischen Gestaltung dar, deren emotionale Komponente als persuasives Werkzeug dienen kann. Hierbei spielt weniger die rationale Effizienz als vielmehr die erzählerische Eigenschaft eine Rolle, die sich wiederum besonders gut für dramatische Inszenierungen wie z.B. Computerspiele eignet. Weil der klassische statische Gestaltungsprozess nicht auf die Dynamik interaktiver Medien eingehen kann, wird ein Ansatz zu adaptiver grafischer Formgebung vorgestellt, mit dem sich die visuelle Expressivität einer virtuellen Inszenierung in Echtzeit an eine inhaltliche Dramaturgie anpasst. Diese flexible "Formensprache" wurde für eine virtuelle Landschaft umgesetzt. Durch Anbindung an Energieverbrauchsdaten zeigt der Transfer in ein Alltagsszenario wie eine solche ästhetische Darstellungsform Aussagen zur Bewertung des eigenen Verhaltens transportieren kann. Konzepte der Spielifizierung bauen auf Wettbewerbs- sowie Kollaborationseffekte auf, die sich in der Weiterentwicklung des ästhetisch motivierten Ansatzes potentiell für eine Wirkungsverstärkung eignen. Virtuelle Agenten lassen sich zudem einsetzen, um durch Personifizierung eine starke emotionale Bindung zu generieren. Anhand von Studien wurden schließlich sachlich und ästhetisch motivierte Gestaltung gegenüber gestellt und das Potential von ästhetisch motivierter Gestaltung aufgezeigt

    Ă„sthetisch motivierte Gestaltung als persuasives Element in interaktiven Medien

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    Für Anwender spielt die Begeisterung für ein Produkt eine wichtige Rolle wenn es darum geht, mit Hilfe von unterstützender Software persönliche Ziele zu erreichen, wie es z.B. bei virtuellen Fitness-Trainern, Ernährungsratgebern, Energiesparassistenten und anderen Empfehlungssystemen der Fall ist. Das Forschungsfeld des "Persuasive Computing" beschäftigt sich mit Mechanismen, die einen Anwender zu einem selbst gesteckten Ziel führen. Bisher dominierten in der Informatik sachliche (d.h. messdatennahe) Darstellungsformen als Grundlage von Visualisierungen. Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zur ästhetischen Gestaltung dar, deren emotionale Komponente als persuasives Werkzeug dienen kann. Hierbei spielt weniger die rationale Effizienz als vielmehr die erzählerische Eigenschaft eine Rolle, die sich wiederum besonders gut für dramatische Inszenierungen wie z.B. Computerspiele eignet. Weil der klassische statische Gestaltungsprozess nicht auf die Dynamik interaktiver Medien eingehen kann, wird ein Ansatz zu adaptiver grafischer Formgebung vorgestellt, mit dem sich die visuelle Expressivität einer virtuellen Inszenierung in Echtzeit an eine inhaltliche Dramaturgie anpasst. Diese flexible "Formensprache" wurde für eine virtuelle Landschaft umgesetzt. Durch Anbindung an Energieverbrauchsdaten zeigt der Transfer in ein Alltagsszenario wie eine solche ästhetische Darstellungsform Aussagen zur Bewertung des eigenen Verhaltens transportieren kann. Konzepte der Spielifizierung bauen auf Wettbewerbs- sowie Kollaborationseffekte auf, die sich in der Weiterentwicklung des ästhetisch motivierten Ansatzes potentiell für eine Wirkungsverstärkung eignen. Virtuelle Agenten lassen sich zudem einsetzen, um durch Personifizierung eine starke emotionale Bindung zu generieren. Anhand von Studien wurden schließlich sachlich und ästhetisch motivierte Gestaltung gegenüber gestellt und das Potential von ästhetisch motivierter Gestaltung aufgezeigt

    Influencing nach Geschlecht: Genderspezifische Fan-Ansprache auf YouTube

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    Influencer*innen in den sozialen Medien sprechen ihre Fans auf persönlicher Ebene an, denn nur so sind ihre Produktempfehlungen glaubwürdig. Doch inwiefern thematisieren sie dabei auch das Gender ihrer Follower*innen? Anastasia-Patricia Och liefert Einblicke in die multimodale Gestaltung von YouTube-Videos erfolgreicher Influencer*innen und in die Mediennutzung Jugendlicher, die sowohl während als auch nach der Rezeption gegenderte Praktiken umfasst. Im Fokus ihrer parainteraktiven und genderbezogenen Analyse stehen Beauty-Videos und FIFA-Let's-Plays. Außerdem kommen Jugendliche zu ihren Erfahrungen mit diesen Formaten und ihrem eigenen Umgang mit YouTube zu Wort

    Medien – Sprechen – Klang

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    This volume brings together empirical studies on language and speech as well as on their linkage with musical-sound elements in the media (radio, audio guide, audio book, radio play as well as YouTube and Instagram videos). The contributions are primarily concerned with auditory comprehensibility and sound aesthetics, with the medial target group and format specificity of radio genres and other media offerings, and with the speech effects of medial genres, also in cultural comparison. German and Russian news formats, standardized short moderations in several countries, gender constructions in double moderations of German radio primetime, soccer reports, audio guides for children, audio books read aloud and freely narrated, Instagram stories and Youtube educational videos, as well as hip-hop radio as educated radio will be examined. Ines Bose, Prof. Dr. phil. habil., is at the Department of Speech Science and Phonetics at Martin Luther University Halle-Wittenberg. Clara Luise Finke, Dr. phil., is head of the Department of Speech Science at the University of Leipzig. Anna Schwenke, Dr. phil., works at the University of Greifswald as a research assistant in the German Department of the Elementary School Teacher Training Program

    Politisch-kulturelle Rahmenbedingungen Symbolischer Politik in entwickelten Mediendemokratien am Beispiel Deutschlands, GroĂźbritanniens und der USA

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    Dass Menschen in entwickelten Industrienationen in einem Informationszeitalter leben, ist ein vielbemühter Allgemeinplatz sozialer Analysen jeglicher Art. Dennoch – genauso wie der konstante, endlose Strom von Informationen ein signifikantes Charakteristikum unserer Existenz geworden ist – so wird unsere Zeit seit jeher von Symbolen beeinflusst. Manche gehen sogar soweit zu behaupten, unser Gemeinwesen sei eine postmoderne Stämmegesellschaft, deren Konstituierung durch Symbole und symbolische Handlungen erfolge, die unserem Leben eine weitere Dimension sozialer Komplexität hinzufügen. Wenn wir also das Symbolhafte unserer Existenz als gegeben hinnehmen, so wird es nicht wundern, dass Politik als ordnender und sinnstiftender Faktor des Gemeinwesens ebenfalls von Symbolen beeinflusst wird und sich derer auch bedient, um ihre Anliegen in einer Art und Weise zu kommunizieren, die den Anforderungen und Neigungen der Menschen entspricht. Dieses kommunikative Erfordernis scheint von nachhaltig wachsender Bedeutung zu sein, da sich das Ausmaß und die Komplexität der zu vermittelnden Sachverhalte ständig erhöhen. Symbole bieten sich in diesem Lichte als ideales Vehikel informativer Transmission an, da sie sinnhafte Verdichtungen sind; bildhafte Zeichen, die über den bezeichneten, konkreten Gegenstand hinaus auf andere, abstrakte und allgemeine Bedeutungsebenen verweisen. In der Regel geschieht dies durch universelle Symbole, die allen Mitgliedern eines Kollektivs vertraut sind und die somit einen rationalisierten, kondensierten Informationsfluss ermöglichen. Symbolische Politik ist essentieller Bestandteil der Politischen Kommunikation geworden, welche den Fluss und Austausch kommunikativer Einheiten zwischen den Akteuren eines politischen Systems auf allen Ebenen bezeichnet. Insbesondere in entwickelten Industrienationen, deren massenmediale Kommunikationsstruktur mit all ihren Implikationen als „Mediendemokratie“ bezeichnet werden kann, ist diese Art der sinnhaften Komprimierung ein nahezu alltägliches Phänomen nicht nur in Wahlkämpfen mit ihren griffigen Wahlslogans und publikumswirksamen PR-Auftritten von Politikern, sondern auch im politischen Alltagsgeschäft. Die vorliegende Arbeit zeigt auf der Basis eines interdisziplinären Zugangs zum Symbolbegriff und vorliegenden Erkenntnissen zur Politischen Kommunikation Ausprägungen Symbolischer Politik in Abhängigkeit von nationalen Politischen Kulturen auf. Als empirische Referenten dienen Deutschland, Großbritannien und die USA

    WĂĽtende Texte

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