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    Korn- und Proteinerträge verschiedener Körnerleguminosenarten in Reinsaat und im Gemengeanbau sowie deren Vorfruchtwirkung auf Winterweizen

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    Biolandwirte stehen vor der Entscheidung, welche Körnerleguminosen-Art sie auf ihrem Betrieb zur Erzeugung von regionalem Futtermittel anbauen sollen. Die bestehenden Empfehlungen beruhen jedoch meist auf Sortenversuchen und Unter¬suchungen, welche sich mit Anbausystemen befassen. Welche Körner¬leguminosen-Art sich für den jeweiligen Standort unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus am besten eignet und welche den besten Vorfruchtwert für die nachfolgende Kultur aufweist, ist weit¬gehend unerforscht. Daher ist es Ziel dieser Arbeit, verschiedene Körnerleguminosen-Arten im Gemenge und in Reinsaat auf ein und demselben Standort (Colmar-Berg, Luxemburg) miteinander zu vergleichen, sowie ihren Vorfruchtwert auf die Nachfrucht Winter-Weizen zu untersuchen. In zwei aufeinanderfolgenden Jahren wurden verschiedene Körnerleguminosen-Arten (Ackerbohne, Erbse, blaue Lupine, Sojabohne) als Winterung und Sommerung (Ackerbohne und Erbse) sowie in Reinsaat und im Gemenge mit Getreide (Erbse) untersucht. Ertrag, Proteingehalt und Proteinertrag der verschiedenen Anbausysteme und der Nachfrucht Winter-Weizen wurden erfasst. Die Ackerbohnen erzielten in beiden Versuchsjahren die höchsten Proteinerträge und sind trotz der laut Literatur ungünstigen Bodenbedingungen durchaus anbaufähig in der Versuchsregion. Sommer-Erbse, Sommer-Ackerbohne und Blaue Lupine erzielten den höchsten Vorfruchtwert

    Ertragsleistung, Proteingehalte und -erträge von Saatwicken im Vergleich zu Erbse, Ackerbohne und Lupine

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    Saatwicken können in Mischfruchtanbausystemen gut als Körnerleguminosen angebaut werden. Der Ertrag kann vergleichbar mit dem von anderen Körnerleguminosen sein. In dreijährigen Feldversuchen wurden fünf Saatwickensorten mit den Körnerleguminosen Erbse, Ackerbohne, Weiße und Blaue Lupine hinsichtlich Ertrag, Rohproteingehalt sowie den kalkulierten Proteinflächenerträgen verglichen. Die Ergebnisse zeigten eine vergleichbare und manchmal höhere Ertragsleistung im Vergleich zu den anderen geprüften Körnerleguminosen. Der Proteingehalt der Saatwicken lag im Bereich von 31,2 und 34,1% und damit vergleichbar zu dem Gehalt der Blauen Lupine, aber deutlich geringer als bei Erbse oder Ackerbohne. Nur der Proteingehalt der Weißen Lupine höher war. Der Proteinertrag der Saatwicke war höher als der der Erbse und auf einem vergleichbaren Niveau zu Ackerbohne und Blauer Lupine

    Öko-Gerste in Mischkultur zur Stabilisierung der Brauqualität?

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    In einem Feldversuch wurden verschiedene Gemengepartner (Erbse, Öllein, Leindotter) geprüft, inwiefern sie geeignet sind um die Brauqualität von ökologisch produzierter Sommergerste zu beeinflussen

    Leistung legumer Untersaaten in Körnererbse: Unkrautunterdrückung, symbiotische N2-Fixierung und N-Vorfruchtwirkung in Systemen differenzierter Grundbodenbearbeitung

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    Das Pflügen birgt die Gefahr einer erhöhten Bodenerosion durch Wind und Wasser sowie einer Verdichtung im Wurzelbereich der Pflanze. Um diesen negativen Effekten der wendenden Bodenbearbeitung entgegenzuwirken wurde ein Feldversuch angelegt, um die Wirkung einer reduzierten Bodenbearbeitung und einer Untersaat mit Erdklee auf den Ertrag, N2-Fixierleistung und die Unkrautentwicklung im Fruchtfolgeglied Erbse-Winterweizen zu untersuchen. In Pinkowitz (bei Dresden) wurde die Körnererbse nach einer Bodenbearbeitung mit dem Pflug oder Grubber, oder ohne Bodenbearbeitung in Direktsaat eingebracht. Eine Woche nach Einsaat der Körnererbse wurde eine Untersaat mit Erdklee eingebracht. Nach Ernte der Erbse wurde im Oktober Winterweizen nach Pflug oder Grubber, oder in Direktsaat, jedoch quer zur Bodenbearbeitung zur Körnererbse eingesät. Das Wachstum der Kulturpflanzen und des Unkrautes, sowie die Nmin-Mengen im Boden wurden zu 2 Zeiternten und zur Reife der Erbse und des Weizens erfasst. Direktsaat hatte einen negativen Einfluss auf den Feldaufgang der Körnererbse. Die geringere Bestandesdichte nach Direktsaat im Vergleich zu Pflug und Grubber konnte nicht vollständig durch Erhöhung der Körner je Hülse oder das Tausendkorngewicht kompensiert werden. Ein signifikant negativer Effekt auf der reduzierten Bodenbearbeitung und der Direktsaat auf die N2-Fixierleistung konnte nicht gefunden wurden. Die Untersaat Erdklee in Erbse unterdrückte in allen Systemen der Bodenbearbeitung gleichermaßen das Wachstum von Unkräutern, ohne sich deutlich negativ auf das Wachstum der Körnererbse auszuwirken. Winterweizen in Direktsaat entwickelt sich sehr schlecht und wies nur einen sehr geringen Kornertrag auf. Zusätzlich zeigte sich ein stark erhöhtes Wachstum von Unkräutern nach Direktsaat zu Winterweizen unabhängig von einer Untersaat in der Vorfrucht Körnererbse, welches den Weizen fast vollständig zurückdrängte

    Entwicklung eines Screeningverfahrens auf Toleranz gegen bodenbürtige Leguminosen-Krankheiten am Beispiel der Erbse

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    Vortrag über die Entwicklung eines Screeningtests für Erbse gegen den Komplex bodenbürtiger Krankheiten und dessen Implementierung in der Erbsenzüchtung von Getreidezüchtung Peter Kunz

    Entwicklung eines Screeningverfahrens auf Toleranz gegen bodenbürtige Leguminosen-Krankheiten am Beispiel der Erbse

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    Vortrag über die Entwicklung eines Screeningverfahrens auf Toleranz gegen bodenbürtige Leguminosen-Krankheiten am Beispiel der Erbse

    Erzeugung von Weizen hoher Backqualität durch Gemengeanbau mit Winterackerbohne und Wintererbse im ökologischen Landbau

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    Der Einfluss der Anbauform (Reinsaat/Gemenge), der Reihenweite (15, 30 und 75 cm) sowie des Gemengepartners (Winterackerbohne „Hiverna“, Vicia faba L.; Wintererbse „Cheyenne“, Pisum sativum L.) auf den Ertrag und die Qualität des Winterweizens „Bussard“ (Triticum aestivum L.) wurde in zwei Versuchsjahren (2003/04, 2004/05) an drei verschiedenen Standorten geprüft. In Reinsaat wurde der Weizen mit 300 K m-² (100 %) sowie 60 K m-² (20 %), die Ackerbohne mit 30 K m-² und die Erbse mit 80 K m-² angebaut. Die Anlage der substitutiven Gemenge (20 % Weizen, 80 % Körnerleguminosen) erfolgte mit differenzierter Standraumzuteilung (Mischsaat, alternierende Reihen, Reihen-Streifen-Gemenge). Mit nur 20 % Aussaatstärke konnte der Weizen in Reinsaat aufgrund hoher Kompensationsleistung (Bestockung, Körner/Ähre) zum Teil gleich hohe Kornerträge wie bei normaler Saatstärke erzielen. Die Erträge der einzelnen Arten im Gemenge waren in der Regel geringer als in Reinsaat. In der Summe ergab sich zumeist ein relativer Mehrertrag (RYT > 1). In den Gemengen konnte der Weizen sehr hohe Kornqualitäten erzielen. Mit der Ackerbohne wurden bis zu 15,4 % Rohproteingehalt ermittelt (Reihen-Streifen-Gemenge). Die weiteren Qualitätsparameter Feuchtglutengehalt, SDS-Sedimentationswert und Mikro-Rapid-Mix-Test waren positiv mit dem Proteingehalt korreliert. Für Böden mit > 50 BP ist die Ackerbohne als Gemengepartner zur Erzielung hoher Qualitäten des Weizens zu empfehlen; auf sehr schweren Böden kann die Konkurrenz der Ackerbohne allerdings zu hoch sein. Auf leichteren Standorten ist offenbar die Erbse ein geeigneter Gemengepartner des Weizens. Als mögliche Ursache für eine bessere Qualität des Weizens im Gemenge konnte eine zeitliche und räumliche Verschiebung der Nutzung des mineralischen Bodenstickstoffes (Nmin) festgestellt werden. Darüber hinaus wurden bis zu 10,2 bzw. 13,1 kg N2fix ha-1 N Transfer bestimmt (Ackerbohne/Erbse). Die höchsten Deckungsbeiträge erreichten im Mittel mit 552,30 € ha-1 die Gemenge mit Ackerbohne

    Ökologischer Anbau von Körner- und Grünfuttererbsen im Trockengebiet Österreichs – Ertragsleistung und Vorfruchtwirkung

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    Die Erbse gilt als die wichtigste Körnerleguminose im Ökologischen Landbau, sowohl in ihrer Funktion als Leguminose zur Versorgung des Betriebes mit Stickstoff, als auch für die Futterproduktion (Geflügel und Schweine). Unter der Annahme einer richtigen Stellung in der Fruchtfolge, gelten der Ertrag, die N2-Fixierungsleistung sowie die Konkurrenzkraft gegenüber Beikraut als die wichtigsten Merkmale in der Entscheidungsfindung der Sortenauswahl. Für die Tierernährung ist die Proteinqualität, im engeren Sinn der Gehalt an essentiellen Aminosäuren entscheidend. Ziel dieses Projektes ist die Untersuchung verschiedener Erbsensorten bzw. -gemenge sowie von verschiedenen Hauptfrucht (Erbse)-Zwischenfrucht (legum/nicht legum)-Kombinationen im Hinblick auf ihre Biomassebildung, N2-Fixierleistung, Konkurrenzkraft gegenüber Beikräutern, Futtermittelparameter und Vorfruchtwert

    Schwerpunktthema Körnerleguminosen und Mischfruchtanbau

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    Einleitung Der Anbau von Körnerleguminosen ist ein wichtiger Beitrag zur ökologischen Stabilisierung von Agrarökosystemen. Alle Körnerleguminosen zeichnen sich durch einen hohen Vorfruchtwert aus, das bedeutet: • Stickstoff-Fixierleistung: Bereitstellung leicht verfügbaren Stickstoffs für die Folgekultur. Jedoch wird über den Kornertrag auch viel N vom Feld abtransportiert (der bei viehlosen Betrieben nicht mehr über die Wirtschaftsdünger zurückkommt, so dass dann nur zw. +15 bis max. + 40 kg N/ha für die Folgekultur bleiben). • Humusaufbau und Förderung des Bodenlebens • bodenstrukturverbessernde Wirkung sowie Erosionsschutz • Mobilisierung von Nährstoffen • phytosanitäre Effekte sowie positive Beeinflussung der Beikrautflor

    Optimierung des Anbaus von Sojabohnen: Bestimmung des Vorfruchtwertes und der N2-Fixierleistung sowie Reduzierung der Bodenbearbeitung

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    Bisher sind die N2-Fixierung aus der Luft, die N-Salden (N2-Fixierung minus N-Abfuhr) und die Vorfruchtwirkung von Soja für Deutschland nicht beschrieben. Diese wurde in Feldversuchen auf einem konventionell und zwei ökologisch bewirtschafteten Standorten im Vergleich zu Körnererbsen untersucht. Die N2-Fixierung von Soja fiel um knapp 100 (ökologisch) und 40 (konventionell) kg ha-1 höher aus als die der Erbsen. Die N-Bilanz war zwischen Soja und Erbsen vergleichbar. Die Vorfruchtwirkung von Erbsen ist aufgrund eines höheren Ertrages in der Nachfrucht Weizen im ökologischen Landbau höher als die von Soja einzuschätzen. Im konventionellen Anbau unterschied sich dagegen die Leistung des nachfolgenden Weizens nicht. Soja passt auch aufgrund einer hohen Wirtschaftlichkeit sehr gut in die Fruchtfolgen. Im ökologischen Anbau erwirtschaftet sie im Fruchtfolgeausschnitt Körnerleguminose – Weizen einen um etwa ein Drittel höheren Deckungsbeitrag als Erbsen, im konventionellen konnte sie mit der Leistung von Körnermais mithalten. In einem dreijährigen Exaktversuch und in On-Farmversuchen wurde die Eignung von reduzierter Bodenbearbeitung im konventionellen Sojaanbau geprüft. Mit Mulchsaat und Strip-Till konnte Soja agronomisch und ökonomisch erfolgreich angebaut werden. Hingegen war die Direktsaat in gewalzten bzw. abgefahren Grünroggen mit 14,4 dt ha-1 im Ertrag niedriger und hatte einen erheblichen wirtschaftlichen Nachteil. Ferner konnte in Mulchsaat und Strip-Till auf die Applikation von Glyphosat vor der Saat ohne Ertragseinbußen oder einen höheren Unkrautbesatz verzichtet werden
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